Insiderinfos von einem,

der wo dabei war als der Gommetz drei zwei Tore schoss.


Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Stürmer

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die Stürmer. Meiner Meinung nach ist der Kicker da sehr großzügig gewesen mit der Nominierung. Zwölf Leute in “internationale Klasse” und “weiterem Kreis”. Inklusive solcher Männeken wie Hanke. So kommen wir aber zum Abschluss des Streifzuges durch das Fußballnetz nochmal in den Genuss einiger Köstlichkeiten. Ein Fazit der Aktion dann demnächst in einem gesonderten Beitrag.

1. Luca Toni

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2. Miroslav Klose (freyhauer)

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Miro ist ja bei Nike unter Vertrag, wohingegen der FC Bayern seine Seele zumindest zu 10% an Adidas verkauft hat. Das ist auch so ziemlich die einzige Information, die Kloses Homepage, verpackt in harmlose Flash-Spielereien und spacige Bilder, bietet. Aber es gibt zwei Autogrammkarten zum Download, die so lieblos eingescannt sind, dass man denkt, Miro hätte in den 70ern schon für Mülsch geworben. Eine sehr biedere und unglaublich unspektakuläre Internetseite von Deutschlands Stürmer Nummer Eins.

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Kandidat für Brand

Oberarm des Timo B


Humoriges vom Abstiegskandidaten

In Person von Bruno Hübner, Sportdirektor.

Dabei sind die Ziele für den ehemaligen FCK-Profi klar umrissen. Hübner will den MSV Duisburg mittelfristig in der Bundesliga etablieren. “Ziel muss es sein, dass Duisburg das Image des Fahrstuhlvereins ablegt und sich perspektivisch im vorderen Mittelfeld festsetzt”, sagte Hübner.

Erste oder zweite Liga? Wie begründet Hübner den Anspruch auf das vordere Mittelfeld in der Bundesliga? Wieso MUSS das ein Ziel? Warum nimmt man den Mund so voll, wenn man noch mit einer Christian Ziege Gedächtnisfrisur rumläuft und in der Vergangenheit auch nicht alles so toll lief?

Auch die Mannschaft soll nicht mehr Spielzeit für Spielzeit umgekrempelt, sondern langfristig aufgebaut werden: “Ständige Fluktuation bringt Unruhe, ein letztmaliger Umbruch könnte aber zur nächsten Spielzeit vollzogen werden, um die Mannschaft dann nur noch punktuell verstärken zu müssen.”

Na watt denn nu, Herr Sportdirektor? Alles neu, oder alles bleibt wie es ist? Oder der Versuch in einem Satz die beim Fernstudium gelernten Schlagworte “Fluktuation”, “Unruhe”, “Umbruch” und “puntuell verstärken” unterzubringen?

Immer wieder ein Quell der Freude, diese Kurzinterviews am Freitag.


Champions League Viertelfinale

Bzw. englische Meisterschaft Teil 2. Tippen nicht vergessen, wer da noch Ambitionen hat. Die Punktzahlen werden erhöht. Isssss nochhhhh alllllllles drinnnnn.


Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Mittelfeld offensiv

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die offensiven Mittelfeldspieler. Mit so illustren Namen wie Diego, van der Vaart und Konsorten. Und tatsächlich ist die Quote der Kicker mit eigener Webseite auch deutlich höher. Aber der Reihe nach.

1. Diego (i-cue)

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Endlich mal wieder eine geschmackvolle und zu Ende gedachte Internetseite. Dreisprachig, übersichtlich und dazu noch aktuell. Unter interaktiv wird hier auch nicht ein dusseliges Gästebuch verstanden, sondern Talk To Diego. Fans schicken Frage, Diego antwortet per Video. Endlich einmal etwas anderes im Einerlei der Bundesligaprofis im Netz. Dazu bei Diego TV eine Ansammlung von Videos aus dem eigenen Youtube-Kanal. Ich persönlich dürfte wahrscheinlich keinen Youtube-Kanal mit Schnipseln aus aktuellen deutschen Fußball-Fernsehprogrammen starten, allerdings wird selbst in den zur Weltfremdheit neigenden Büros der Rechteinhaber auch keiner auf die Idee kommen, den Diego deswegen zu verklagen. Obwohl das was hätte. Eine schöne Sache mit neuesten multimedialen Spielerchen, viel Inhalt, einem Pressebereich und so. Mehr davon, bitte. Diego kündigt sogar sein eigenes Blog an. Ich bin gespannt.

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Mit der Nummer einhundert …

Bei den Damen läuft es mit der Leibchenbeschriftung noch etwas bunter als bei den Herren. Nicht nur, dass die beste Spielerin der Welt bei Umea IK mit der Nummer 60 aufläuft – was haben bloß alle mittlerweile gegen die gute alte 10 – nein, der schwedische Meister hat jetzt auch eine Japanerin mit der Nummer 100 im Kader. Mal schauen, wann der Beflocker der Trikots dann die vierstelligen Nummern auspacken darf.

Wenn man sich jetzt rechtzeitig als Klubbdirektör bewirbt, kann man den Wahnsinn vielleicht noch stoppen.


Bitte beachten.

Aus aktuellem Anlass weise ich noch einmal auf folgendes Gesetz hin. Damit bei eventueller späterer oder aktueller Erfolglosigkeit keiner rumheult.

Du sollst den Schneider Bernd immer aufstellen, wenn ihn keine Verletzung plagt. Ausnahmslos immer. Egal ob Du Jogi oder Michael heißt. Und egal was der Kicker schreibt.


Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Mittelfeld Defensiv

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die sogenannten Sechser, also die defensiven Mittelfeld-Akteure.

1. Simon Rolfes (XnX)

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Simon Rolfes ist ja laut Kicker-Noten aktuell der beste Spieler der Bundesliga. Seine Webpräsenz ist grundsolide. Wäre ich jetzt Johannes B. Kerner könnte man daraus einen Zusammenhang zu seinem grundsolidem und sicherem Spiel ziehen. Ohne große Fehler, sehr bodenständig. Für die Glanzlichter sind andere zuständig. Zu bemängeln sind wieder einmal das debile Gästebuch, sowie das der Autor der News www.simon-rolfes.de heißt. Das ist doch kein Name für eine Katze. Dafür klingen die unvermeidlichen privaten Statements im Gegensatz zu den Fragebögen bei anderen Kollegen wirklich persönlich, naja, zumindest in dem Teil wo Rolfes den Besitz einer Michael Jackson CD zugibt. Bonuspunkte gibt es für die technisch nette Spielerei bei den Dream-Teams, so mit Mouse-Over und Ajax und so. Beim nächsten Mal bitte noch einen Home-Button einbauen.

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Lexikon der Fußballberichterstattung – Etwas aufbauen

Vom Aufbauen spricht der wechselnde Spieler oder der verpflichtende Sportdirektor gerne, wenn einem sonst kein geeigneter Grund einfällt, warum ein Transfer stattfindet. In liebevoller Umarmung mit dem Neuzugang wird dann auch von “Wir wollen mit ihm etwas aufbauen” oder “Man will mit mir etwas aufbauen” gesprochen. Wenn man zu einem Klub wechselt, der etwas aufbauen möchte – sprich der gerade total mittelmäßig und unsexy ist, schaut der ->schlafende Riese meist schon freundlich aus dem nächsten Absatz des Statements.

Das mit dem Aufbauen hatte ja schon einmal jemand versucht. Hat nicht so ganz geklappt damals. Aber eine schön abstruse Vorstellung, wenn der Eggimann das Lied mit Schweizer Akzent bei der Vorstellung bei Hannover 96 singen täte. Wenn es ihm doch so wichtig ist.


Ob das so klappt mit dem Klassenerhalt?

Alle fühlen sich zuständig, mit großer Hingabe gegen den Ball zu arbeiten.

Von wegen der Ball, der beste Freund und so. Fontzeck vergisst allerdings, dass für den Fall des erfolgreichen Arbeitens gegen den Ball und der Niederlage desselben meist Ersatzbälle in unendlicher Anzahl im Stadion zur Verfügung stehen. Ein Kampf gegen Windmühlen also.


1:1

Weicheier, Elendige, Mimosen, “Man muss auch mal mit einem Punkt zufrieden sein”-Laberer. Sowaswilldochkeinmensch. Wenn schon Unentschieden, dann doch bitte 3:3 oder so. In anderen Sportarten wird sowas zurecht mit endlosen Verlängerungen bestraft. So wird dann das Spiel dann gerne mal Brutto 7 Stunden und Netto 168 Minuten lang. Damit das Laktat richtig knallt.

Ja klar, Unentschieden gehört zum Fußball wie die Baumarktwerbung zur Sportschau, aber es nervt trotzdem.


“… irgendwas mit Fußball”

antworten viele Aktive kurz vor Ende ihrer aktiven Laufbahn auf die Frage, was sie in Zukunft so treiben wollen. “Ich mache dann den Sondertrainerlehrgang für verdiente Nationalspieler“, “Ich kann mir vorstellen, Aufgaben im Management zu übernehmen.” “Wir werden ihn weiter in den Verein einbinden. Er ist mit seiner Erfahrung sehr wertvoll für uns“, schallt es von Vorstandsseite dann gerne zurück.

Ungefähr 8.000 Erstligaspiele und 639 Länderspiele Erfahrung sind in den Führungsetagen der Bundesliga versammelt. Und da sind die diversen Co- und Torwarttrainer, Fanbeauftragten und Menschen im Merchandising noch nicht einmal mitgezählt. Garniert wird dieses Gruselkabinett der Ehemaligen durch langjährige Brillenträger aus den Schubladen “Sportfunktionär” und “gefährliche, kleine Männer mit Profilneurose”.

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Die Bundesliga – Symbolbild. (Quelle: wikipedia)

Sonnenklar, warum Rudi Assauer gerne zugibt, den Herrn Slomka nicht auf der Rechnung gehabt zu haben, als es um einen Nachfolger von Jupp Heynckes Ralf Rangnick als Trainer von Schalke 04 ging. Schließlich ist dieser doch wahrhaftig der einzige Coach in der Bundesliga ohne ein einziges Bundesligaspiel. Und so jemand stellt man doch nicht ein.

Natürlich ist es kein Nachteil für eine Karriere in einem Bundesligisten, wenn man sich als jugendlicher Twen als Spieler ein wenig mit der Materie beschäftigt hat. Man darf aber nicht vergessen, dass die ehemaligen Kicker dies meist anstelle einer Berufsbildung taten. Und das Anforderungsprofil an einen Profi im Allgemeinen keine Kompetenzen aus den Bereichen Auslandsvermarktung, Personalmanagement oder Krisenkommunikation beinhalt. Es gibt ja auch Angebote für den 2. Bildungsweg von verdienten Sportlern. Einfach wie Steffen Heidrich 9.000 Euro bezahlen und eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Vereinsmanager machen. Der Kurs wird leider im Moment nicht angeboten, das Programm liest sich aber machbar. Und danach kann das in der Wikipedia als Studienabschluss an der TU Dresden vermerkt werden.

Nun war der liebenswerte Anachronismus Bundesliga noch nie für besondere Innovationskraft berühmt. Trotz Auslandsvermarktung, Webseite in Chinesisch und Trainerteam ist doch die einhellige Meinung: Wir wissen, wie es geht. Bei uns ist keiner schwul. Früher war alles besser und im Zweifelsfall ist der Trainer schuld. Müßig die Hoeneßchen Auslassungen in Bezug auf eBay und Amazon zu wiederholen. Dabei sind die Bayern mit ihrem Wirken noch mit die Einzigen, die ehrlicherweise behaupten können, in fast allen Dingen erfolgreich gewesen zu sein. Damit sind sie wahrscheinlich leider auch Vorbild für die ganzen Knallchargen aus Dortmund, Nürnberg und Berlin.

Für dieses in sich geschlossene System hat diese Personalpolitik den Vorteil, das es sich damit selbst immer wieder rechtfertigt. Nicht schlecht für die Protagonisten, die verständlicherweise wenig Interesse daran haben, ihre Position im Scheinwerferlicht zu verlieren. Das führt dazu, dass Udo Lattek immer noch im Doppelpass Platitüden und Weisheiten aus den 70ern von sich geben darf. Das einzige was einem dazu noch einfällt, hat Manni Breuckmann irgendwann in den letzten Wochen in dieser Runde von sich gegeben: “Oppa erzählt ausm Krieg”. Höchstwahrscheinlich der weiseste Satz, der im “Doppelpass” je fiel.

Vielleicht ist das ein wenig mit dem Radsport zu vergleichen. Da die ganzen Teamchefs und sportlichen Leiter früher alle gedopt haben, wurde das heutige Doping nie ernsthaft in Frage gestellt und stattdessen die Realität ein wenig zurecht gebogen. In der Bundesliga ist das nicht so offensichtlich, aber alle sind sich einig, dass man international ein wenig den Anschluss verloren hat und gucken sich fragend an, warum.

Der deutsche Fußballkaiser Franz Beckenbauer personifiziert somit ganz zurecht den deutschen Fußball. Ein bißchen altertümlich und weltfremd, dafür ausgestattet mit einer gewissen Bauernschläue und viel vergangenem Ruhm. Des poasst scho’.

Es bleiben zwei spannende Fragen. Wieso gibt es so wenig Quereinsteiger in den Führungsetagen der Bundesliga und was würde passieren, wenn beispielsweise ein Klub wie Hertha BSC mal mit einer qualifizierten Vereinsspitze ausgestattet würde.

Das ganze Ehemaligenkabinett nach dem Klick.

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Verhältnismäßigkeit

Zudem muss der Verein des deutschen Nationalspielers David Odonkor eine Geldstrafe in Höhe von 900 Euro bezahlen.

Gesetzt den Fall, die Kicker-Redakteure haben die Zahl richtig geschrieben: Da fordert der Rechteinhaber im Zweifelsfall ja mehr, wenn man ein Handy-Video von dem Spiel vor dem Abbruch bei Youtube hochlädt. Meine Güte. Ganze neunhundert Euro für einen durch einen Flaschenwurf provozierten Spielabbruch. Ich fasse es nicht. Der getroffene Tormann muss sich so dermaßen verarscht vorkommen.


Karfreitag

Da das Agieren von Funkel, Friedhelm an der Seitenlinie nicht mit den Lärmvorschriften für den heiligen Karfreitag zu vereinbaren ist, findet das Spiel von Eintracht Frankfurt gegen Cottbus schon am Donnerstag statt. Bitte bedenkt dieses bei sämtlichen Tipaktivitäten.

Ihre gemeinnützigen Wettanbieter


Loddars letzte PK


Mehr Videos auf EXPRESS-TV


Friedhelm, so geht das nicht.

Erst wie ein Honigkuchenpferd über das gelungene Provozieren einer roten Karte freuen und den eigenen zotteligen Abwehrspieler verteidigen (“damit muss man umgehen können” “der hat ja gar nix gemacht”) und dann kaum 3 Wochen später auf einem nicht ganz so zotteligen Abwehrspieler rumhacken. Nur weil der durch ähnliche Provokationen diesmal die eigenen Offensivspieler an den Rande einer roten Karte brachte.

Scheinheilig. Gefälltmirnicht. Außerdem nervt diese Rumpelstilzchennummer an der Seitenauslinie langsam.


Dogmen des deutschen Profifußballs

Er, der Trainer, Manager, Präsident, muss aus dem Geschäft kommen, Stallgeruch haben, möglichst früher mindestens Bundesliga gespielt haben, um zu wissen, wie der Laden läuft. Gerne verbreitet von Udo Lattek und Konsorten und eigentlich immer befolgt bei der Besetzung von wichtigen Positionen. Er muss manchmal auch ein Schwein sein, bloß nicht zu nett, sonst hat er ein Autoritätsproblem. Den Stars darf man aber auch mal was durchgehen lassen. Wenn man Gefahr läuft die Saisonziele zu verpassen, ist der Trainer nunmal das schwächste Glied in der Kette. Und nur Peter Neururer regt sich darüber auf, allerdings hauptsächlich, weil er eine neue Arbeit möchte. So ist das Geschäft. Da greifen die Mechanismen. Der Druck ist schlichtweg zu groß. Und das Gehalt ist schließlich auch ein Schmerzensgeld. Alkohol ist in Maßen OK, Koks eher nicht. Bestimmte Dinge, die auch der DFB-Kontrollausschuss ahndet, darf man sagen, aber nur wenn die Kameras aus sind. Dann sind sie gut, damit sich in der Drubbe Hierarchien bilden.

Und die spannende Frage nur, warum?

Und wer kommt als erster auf die Idee, den ganzen Quatsch in Frage zu stellen und mal einen Bundesligaverein etwas zeitgemäßer zu organisieren. Jürgen? Hoffenheim? Vielleicht ja nächste Saison in Ihrer Bundesliga. Schließlich ist nicht alles Neue scheiße und vielleicht klappt es dann ja mal wieder mit einem Sieg gegen eine englische Spitzenmannschaft.


Loddar bekommt eine neue Schangse!

FC Hartz 04
Sozialer Aufstieg 77
D-88106 Herzogenaurach



Betrifft: Ihre Bewerbung vom 12.03.2008



Sehr geehrter Loddar,

hiermit bestätigen wir Ihnen wie gewünscht den Eingang der Bewerbungsunterlagen für eine dreiwöchige Hospitanz in unserem Verein. Nach erstem Durchsehen erwiesen sie sich allerdings als unvollständig. In unserer Ausschreibung hatten wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass unqualifizierte Interessenten von einer Bewerbung absehen sollten. Leider konnten wir in Ihren Unterlagen keine entsprechenden Zeugnisse bzw. Beglaubigungen finden.

Jedoch möchten wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Bewerbung angesichts Ihrer großen Erfolge als Spieler und Ihrer momentan schwierigen Situation von uns dennoch wohlwollend geprüft werden wird und Sie demnächst entsprechende Nachricht erhalten werden.



Bis dahin verbleibt mit sportlichem Gruß,

Ihr Diego Simeone.
Präsident FC Hartz 04


Bye bye, Loddar!

Die Vereinsführung von Überstern Galaktika zog heute als letzte Konsequenz aus der anhaltenden sportlichen Talfahrt die Notbremse und entließ Loddar, den langjährigen Trainer und Manager des Vereins. Nach drei erfolgreichen Jahren konnte die Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen in der laufenden Saison nur sehr selten erfüllen. Neueinkäufe wie Borowski und Delpierre schlugen nicht so ein, wie erhofft, und bisherige Leistungsträger wie Kauf, Pardo oder Hilbert konnten nicht an die vorherige Spielzeit anknüpfen. Auch noch so ungewöhnliche Maßnahmen Loddars (“Wir brauchen Eier”) konnten daran nichts ändern und verpufften nahezu wirkungslos. Wie klubinterne Quellen, die anonym bleiben wollen, berichten, hätten einige Spieler den Trainer nicht mehr für voll genommen und für seine sondernbaren Trainingsmethoden nur noch ein müdes Lächeln oder Kopfschütteln übrig gehabt. Loddar reagierte darauf, indem er einzelne Spieler demütigte. Fabian Ernst musste demzufolge nach dem offiziellen Training vor allen Mitspielern jonglieren üben. Erst vier Stunden später, als er endlich die geforderten 20 mal am Stück geschafft hatte, durfte die Mannschaft duschen gehen. Tim Borowski fiel daraufhin am 22. Spieltag aufgrund einer Grippe aus, was den Trainer wiederum animierte, in Zusammenhang mit Borowski nur noch Worte wie Warmduscher oder Weichei im Munde zu führen. Ein Insider sagt: “Am Anfang war da noch so etwas wie gegenseitiger Respekt, der aber relativ schnell in Antipathie umschlug, zuletzt war da nur noch HASS.”
Als in dieser Woche bekannt wurde, dass Loddar noch gar keinen ordentlichen Trainerschein hat und diesen in einem geheimen DFB-Lehrgang zu erwerben versucht, war auch das Vertrauen in der Führungsetage des Vereins vollends aufgebraucht. Plötzlich erschienen auch die unkonvetionellen Trainingsmethoden Loddars in ganz neuem Licht. Im Prinzip war man über die ganze Zeit einem Hochstapler aufgesessen. Es wird nun nach einem neuen kompetenten Trainer/Manager gesucht. Im Gespräch sind u.a. Kloppo und Klinsi, aber auch Allan SIMONsen. Bis zu einer Entscheidung in der Frage wird der bisherige Assi Andi Brehme die Mannschaft trainieren.