November 2023

Herbst hier und da.

Dunkle kalte Nächte.

November ist Geburtstagsmonat.

Letztes (selbst gespieltes) Konzert, dieses Jahr. Mal wieder im Casino. Ein schöner Ort. Ein schöner Abend.

Volkspark Potsdam

Martin Kohlstedt im Nikolaisaal.

Und plötzlich schneit es. Und der Schnee bleibt sogar liegen. So eine Art Winter. Gefühlt gab es das – im Gegensatz zu meiner Kindheit – lange nicht mehr. Und. Nun. Ich bin schon ganz froh, dass in ein paar Wochen Wintersonnenwende ist und dann langsam die Tage wieder länger werden. Aber November ist mit Schnee deutlich besser. Vielleicht weil es so selten ist. Oder weil Schnee alles ein bisschen dämpft. Und die wirklich deutliche Freude von Kindern über Schnee und Eis ist auch gut. Also. Wenn schon kalt, dann mit Schnee.

Haben auch ein besonders Licht, so Schnee-Nächte.

Das Riesenrad ist zurück.

Winterhavel

Ein schönes, kleines Konzert. Und ein schönes Beispiel, dass Musik manchmal live viel/überraschend besser als auf Aufnahmen ist. In der Kombination von Ort, Moment und Zusammenspiel von Menschen.


Juli 2023

Sommerabende.

Kanu-Klassenfahrt. Brille im See verloren. Ersatzbrille suchen und finden. Optiker. Gläser mit aktueller Stärke rein. Zwei Stunden durch Havelland und Seenplatte fahren. Ersatzbrille übergeben. Zwei Stunden zurück. Wäre ja schade, wenn man auf einer Klassenfahrt nichts sieht.

Anfang Juli. Blaue Nächte. Nagut. Sieht durch die Langzeitbelichtung der Handy-Kameras noch beeindruckender aus. Ist aber auch in echt schön.

Nach längerer Pause mal wieder.

Ich gehe im Sommer normalerweise und sehr gerne abends baden. Und stelle fest. Morgens ist auch sehr schön. Also. Nun. Ein bisschen länger schlafen auch. Schwere Entscheidung.

Zeugnisnachricht und -eis.

Gegen Schuljahresende ballen sich wie sonst nur kurz vor Weihnachten Klassenfeste, Projekttage, Musikschulvorspiele.

Schmetterling.

Ein merkwürdiges und irgendwie auch schönes Gebäude, das Haus des Rundfunks.

Ausflug in eine fremde faszinierende Welt. (Unglaublich beeindruckende Instrumentalisten)

Sommerhimmel.

Sanssouci.

Heiliger See.

Orange.

Regen ist das neue gute Wetter. Sieht man im Volkspark. Die Wiesen blühen diesen Sommer so wie lange nicht mehr. Teilweise fühlt sich das in dem Wechsel aus Sonne und Regen und Wolken subtropisch an. Und produziert auf dem Boden und am Himmel ziemlich bunte Farben.

Links Laterne. In der Mitte Mond.

Igel gerettet. Gerade noch gesehen, dass der unter das Nachbarauto, was gerade starten wollte, gelaufen war. Und mit ein bisschen Geduld sanft in die “Freiheit” (Wenn man das Wohngebiet in Werder so nennen kann) geschubst.

Sonnenfänger. (Und ziemlich dreckige Fenster. Funktioniert bestimmt besser, wenn die erst wieder sauber sind.)

Die “Garage Kreuzberg” ist ein feststehender Begriff aus meiner Teenagerzeit. Second-Hand-Anziehsachen. Preis pro Kilo. Sachen nach Farbe nicht nach Größe sortiert. Stundenlanges Suchen nach Kapuzenpullovern oder T-Shirts. Gefunden habe ich bis auf ein paar sehr merkwürdige Sachen und das rote dänische Kreisliga-Handballtrikot mit der Nummer 2, was in Verbindung mit meinem Zound-Zero-Künstlernamen seit langer Zeit als Profilbild für diverse Social-Media-Accounts überlebt hat, eigentlich nie etwas. Oder es stellte sich zuhause doch als kaputt raus. Das Prinzip des Ladens gibt es immer noch. Mittlerweile scheinbar als Franchise “Pick & Weight” mit drei Filialen in Berlin. Was für das große Kind attraktiver als Flohmarkt schien. Gefunden hat sie auch nicht das, was sie suchte. Aber immerhin eine Jacke und der Ausflug war auch schön.

Kurzer Regen. Sommerregen. Starkregen. Nieselregen. Gewitterregen. Regenbogenregen. Weltuntergangsregen. Waren alle Arten von Regen dabei, diesen Juli.

“Ist es nicht schön, dass die Pandemie vorbei ist?”, fragte meine Schwester neulich. Man vergisst das schnell. Ja. Ist es. Und auch wenn ich grundsätzlich mit bestimmten Arten von Menschenmengen eher fremdele, ist es schön, zu sehen, wie Sommerabende sein können. Vor allem mit Musik. Und draußen. (Regen hin oder her. Musik auch hin oder her. Kann ja erst einmal jedeR hören, was er/sie mag) Es wird langsam schon wieder früher dunkel. Schade eigentlich. Ich habe das Gefühl, der Juli ging viel zu schnell vorbei und ein paar richtig warme Tage hätte ich gerne noch.


Mai 2023

Kirschblütenende sieht immer aus wie später Schnee.

Langsam. Ganz langsam wieder mehr Präsenz-Termine. Meist ausschließlich bei größeren Workshops.

Frühlingsabenddorfromantik. Fuchs und Hase, gute Nacht und so.

Aufgrund von Corona verschobene und jetzt nachgeholte Geburtstagsfeier. An einem sehr schönen Ort ein schönes Fest.

Kino. Mit so einem richtigen Art-House-Film. War ich auch schon lange nicht mehr.

Beeindruckend, wie viel grüner und schöner die Stadt plötzlich ist. Und wie viel gute Laune die Helligkeit macht. Das passiert irgendwie immer von einem Tag auf den anderen.

ESC auf dem Balkon.

Dienstreise #1 Leipzig

Das Ende der Welt. Weitweitweg. Und eine Menge Wetter. Sonne, Regen, Kälte, Wolken, die auf der Straße liegen und viel Wind. Ganz schön besonders. Ganz schön schön.

Dienstreise #2 München. Mit dem Zug an einem Tag hin und zurück. Gefühlt fünf Jahre nicht mehr aus Arbeitsgründen durch die Gegend gefahren und dann innerhalb von einer Woche zweimal. Mal gucken, ob das eine Ausnahme war oder in Zukunft wieder häufiger vorkommt.

Fahrradbrücken sind gute Brücken.

Loveboat statt Kirchenschiff.

Der Mai endet mit schönen Wolken und dem schönsten Blick über die Stadt. Inklusive Stadtfuchs, der hier vermutlich keinen Hasen aber Jugendlichen mit Boom-Boxen Gute Nacht sagt. Jeden Tag wird es ein bisschen mehr Sommer. Spannend.


April 2023

Ganz langsam schleicht sich der Frühling trotz Kälte an.

Spaziergänge in Natur

Spaziergänge (über Flohmärkte) in Großstädten

Ostern am Tag

Ostern in Abendsonne, Nacht und Morgennebel.

Mehr Frühling

Bewegend. Berührend. Oben. Nah. Groß. Klein. Fern (Miniaturgroßstadt quasi, wenn man das Gewimmel aus dem 14. Stockwerk sieht). Und Martin Kohlstedt mit wundervoller wunderschöner Musik.

Wunschessen. Das große Kind ist jetzt Vegetarierin. Das kleine auch. Also, ohne Salami und Hackfleisch. Und nur von Tieren, die “einfach so” gestorben sind.

Kunst im Rechenzentrum.

Kirschbaumblüte im Hinterhof.

Ein Kollege geht in Rente. Eine Radiolegende. Ein Internetpionier. Und Plattensammler. Die Theorie war, wenn man Abschiedsgrüße auf Plattenhüllen schreibt, bringt er es nicht übers Herz, die jemals wegzuwerfen. Mal sehen.

Scharmützelsee.

Mit einem kleinem Abstecher zu unserem bestimmt zweitgrößten Konzert jemals. Warum ich eine Banane da auf meinem Instrument liegen habe, weiß ich auch nicht. War trotzdem ein schöner Abend beim Rhythm Against Racism.

Alles dabei in diesem April. Kalt. Warm. Regen. Schnee. Nebel. Blauer Himmel. Geht so. Gut. Ruhe. Unruhe. T-Shirts. Wollsocken. Schön lange hell ist es wieder, abends. Am Ende scheint die Sonne und es glitzert. Jetzt Mai.


Dezember 2022

Eben noch Spätherbst. Mit so einer “Ende der Saison”-Stimmung. Plötzlich, ein paar Kilometer weiter südlich, Winter.

Ein ganzes Probewochenende unter Live-Bedingungen. Sehr anstrengend. Sehr schön. Verbunden mit einer unglaublichen Vorfreude, wenn dann irgendwann nicht mehr alle Menschen links und rechts krank sind und unbeschwerte Konzertabende möglich sind.

Vitamindepot für neblig, graue Tage.

Weihnachtliche Dekoration, Beleuchtung, Athmosphäre. Mal kuschelig warm drinnen, mal sehr kalt draußen.

Zeit vergeht. Kinder werden groß.

Und plötzlich. Nach einer Woche Dauerfrost für ein Wochenende ziemlich schönes Eis. Und das hektische Suchen nach Schlittschuhen in diversen Größen für gewachsene Kinder.

Mein großes Kind ist fast 15. Als die Corona-Pandemie losging, war es gerade 12 geworden. Fast drei Jahre Homeschooling, ausgefallene Klassenfahrten, fehlende Möglichkeiten. Fehlende Gelegenheiten Dinge zu entdecken, die man halt so entdeckt, wenn sich in dem Alter Geschmack, Stil, Interessen quasi wöchentlich ändern. Ziemlich bewundernswert, wie viele Kinder und Jugendliche diese Zeit relativ klaglos angenommen haben. Ich habe das Gefühl, dass die Gesellschaft jetzt nicht wahnsinnig viel gelernt hat und auch die von den Jugendlichen erwartete Solidarität keinesfalls zurückgezahlt wird. Lehrer und Lehrerinnen unterrichten wieder krank, der Schulstoff und die Taktung von Klassenarbeiten werden gnadenlos durchgezogen. Wer Stress hat, ist selbst Schuld. Ich habe das Glück, dass ich dem Kind (und einer Freundin) so einen Abend mit 20.000 Menschen und absurd teuren Tickets ermöglichen kann. Und während ich also glückselige Kinder/Jugendliche in einer bombastischen K-Pop-Inszenierung beobachten konnte, dachte ich so: Eigentlich sind wir als Gesellschaft den Kindern und Jugendlichen verpflichtet, mehr aus der Pandemie zu lernen, uns zu bedanken, zu sehen, was wir ihnen abverlangt haben. Stattdessen wird nur wenig älteren Menschen, die sich auf Straßen kleben, vorgeworfen, dass man “nicht pünktlich zur Arbeit kommt” und von Spaltung der Gesellschaft gesprochen. (Ja, ein bisschen Äpfel und Birnen.) Naja. Abgesehen von philosphischen Gedanken: Ein toller Abend. Was für ein krachender Einstieg in die Welt der Live-Musik. Was für glückliche die ganze Zeit mitsingende Menschen.

Weihnachten. Erstaunlich. Kommt dann doch immer schneller als gedacht, auch wenn der Termin lange feststeht.

Wenn ich mir Mühe gebe und die Augen ein bisschen zusammenkneife, kann ich mir vorstellen, dass sind Nordlichter.

Und dann endet das Jahr mit dem deutlichen Hinweis, bloß nicht zu viele Pläne zu machen. Schon seit mehreren Wochen sind gefühlt deutlich mehr Menschen krank als sonst. Ich hätte das jetzt trotzdem nicht gebraucht. War eigentlich ein gutes Gefühl bisher kein Corona gehabt zu haben. Nunja.

Danke 2022.


November 2022

Ostsee im November. Also. Ostsee ist ja immer schön. Anfang November und mit Winterzeit aber so eine Spätsommer-Athmosphäre. Klimawandel? Glück? Nun.

Groß und Klein.

Gerade noch Sommer. Schon kommt das Riesenrad zurück. Diesmal an einer anderen Stelle auf dem Bassinplatz.

Hochkultur und Obertitel.

Ja. Dämmerung ist schon schön. So gegen 16:30 Uhr. Ich weiß nicht, ob ich mich daran gewöhnen kann und mag. Ich nehme es als Entschädigung für das frühe Tagesende.

Rechenzentrum. Tee. Wollsocken.

Sieht alt aus. Ist aber mehrheitlich neu.

Wirkt aus mehreren Gründen ein bisschen wie aus der Zeit gefallen. Ein Zirkus am Wegesrand. Lichterketten, die gar nicht nach Energiesparlampen aussehen. Wagenburg und der ganze Zirkus ist eine Familie. Perfektes Setting für Krimis oder Psychodramen. (Zur Show kann ich nichts sagen, ich war nicht drin)

Und plötzlich so eine Art Wintereinbruch. Käsewürfel hin oder her.

Frisbeegolf bei -1 Grad und Schneefall. Fast wie früher.

Das schönste Abenddämmerungsbild diesen Monat.

Der Advent beginnt sehr früh, dieses Jahr. Riesenrad also auch aufgebaut und fahrbereit.

Schokopudding hilft. Für und gegen alles mögliche.

Schwan mag scheinbar auch Kaffee.

Ab jetzt immer häufiger Nebel.

Und Schwupp ist schon Vorweihnachtszeit. Zeit vergeht. Oder auch nicht.


Juli 2022

Sommerhitze. Schon früh am Morgen glüht der Asphalt.

Sommerunwetter. (Verschiebt Kita-Aufführungen und bringt Zeitpläne durcheinander)

Tschüß Friedenshaus. Tschüß Kita.

Hmmpfft. Die Tage werden schon wieder kürzer. (Jammern auf hohem Niveau)

Ach, Musik. Und Sommerabende.

Sommer-Discgolf-Idylle im BuGa Park.

Highlight-Aufritt auf der WagenHausBurg. Inklusive Pyro und lauer Sommernacht.

Localize Potsdam. Immer wieder schön. Diesmal auf dem alten Postgelände hinterm Telegraphenberg.

Blumen auch schön. (Brauchen viel Wasser im Moment.)

Sehr warm. Auch im Schatten.

Potsdam ist schon ziemlich schön. Im Sommer. Vom Wasser.

Fototapetenschön. Und man kann wirklich an vielen Stellen auf ganz unterschiedliche Arten baden gehen.

Knallsüß und sehr lecker.

Detect-Festival. Ach. Ein wundervoller Abschluss des Monats. Was Bilder nur sehr unzureichend wiedergeben können. Selbst wenn sie deutlich besser wären als diese. Bilder stützen ja Erinnerungen. Diese Erinnerungen brauchen allerdings gar keine visuelle Stütze.

(Randbemerkung: Ein wirklich liebevoll und aufwändig produziertes Festival. Mit unglaublich gutem Klang – mag ich sehr, ist einfach wirklich schön, Musik mit guter Anlage zu hören – und sehr angenehmer überschaubarer Besucheranzahl. Ist mir völlig egal, ob sich sowas finanziert, trägt, wirtschaftlich ist. Liebe Fördermittelgeber, gerade liebe Staatsministerin für Kultur und Medien, macht das mal, fördert sowas und noch 723 andere Wald- und Wiesen-Musik-Theater-Sonstwas-Festivals für Klassik, Techno, Stoner Rock, was auch immer. Das ist so viel besser angelegt als viele andere Sachen, worauf ihr Geld werft. Looking at you, Garnisonkirche Potsdam!)

Das letzte Bild des Monats: Prenzlau. Nun. War ich auch noch nie. Hat einen See. Ganz hübsch, eigentlich. Und dieses Bild steht dann exemplarisch als Erinnerungsstütze für die diversen ungewöhnlichen Dinge, die diesen Monat unfotografiert passiert sind.


April 2022

Es wird Frühling. Nachts auf dem Bassinplatz.

Mit Aprilwetter. Aber Frühling.

Coffee to go und mit Aussicht.
Noch ist es 21.45 Uhr dunkel und beim Autofahren durch Berlin und dem großen Kind zuhören gibt es ein Lichtermeer.

Das kleine Kind malt mir derweil Esel auf das Homeoffice Flipchart.

Und lässt mich Schnecken aus Kapla Bausteinen bauen.

Zwischendurch scheint die Sonne.

Oder es stürmt.

Gewöhnlichkeitsunterbrechung Teil 1

Am Ende der Welt

Mit durchaus viel Wasser und Schnee.

Und dem unverwechselbaren Licht und der Stimmung auf der Laugavegur.

Kaum zurück. Alles grün. Oder weiß. Oder Rosa.

Gewöhnlichkeitsunterbrechung Teil 2. Hach. Danke.

Erwachsen oder nicht. Ist eigentlich egal. Kindern beim groß werden zuzuschauen ist schon bewegend.

Und Schwupps ist Mai. Zeit vergeht. […] Und in Wirklichkeit ist alles noch da.


2018

Das könnte ein spannendes Jahr werden. Oder anstrengend. Oder langweilig. Was weiß man schon am 01. Januar?

Ich habe das Jahr auf jeden Fall mit schöner Musik begonnen: Auf der Erobique Neujahrsgala. Am 1. Januar und nicht in dem Silvesterchaos. (Am 31.12. ist mir mittlerweile ein bisschen Kinderpeng und um 1 schlafen gehen fast lieber.)

Insofern: Schönes neues Jahr allerseits mit viel Musik, Glitzer und funkelnden Lichtern.


München

Die Dienstreise-Welt ist eine komische. Aber hey, Potsdam von oben, Musik machen im Flugzeug und immer noch und immer wieder Tegel. Abgefucktester Hauptstadtflughafen Europas.


Phantogram

@Lido


Kiasmos

@Kesselhaus


Im Modus live in Berlin

Tele-Gym in der Einhornsauna. Im Modus live in Berlin-Lichtenberg. (SA // 27.8. // ab 21 Uhr // Linse, Berlin) Nach dem Topspiel Gladbach gegen Hertha (oder noch viel später). (FB-Event)


Massive Attack

   
    
   
@Tempodrom


Bürgeramt Spandau

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Danke Havelhöhe

  


Funny von Dannen

   
   
@Lido


TVHackday

   
 


Dienstreise

   
    
   


IFA