August 2023

Dienstreise

Balkon Gemütlichkeit

Sommer über der Stadt

Friesack. Havelland. Irgendwo im nirgendwo. Also. Naja. So weit weg eigentlich nicht. Eine knappe Stunde Autofahrt von Potsdam. Die Zeit scheint einerseits stehengeblieben und geht andererseits nicht spurlos vorbei an geschlossenen Eiscafes und Bushaltestellen. Und seit quasi immer gibt es wie an manchen Stellen in Brandenburg einmal im Jahr ein Festival, was Menschen, die dort herkommen und die vielleicht schon lange nicht mehr dort wohnen wieder zusammenführt. Wir durften dieses Jahr dort spielen. Und das war mit allem drum und dran ziemlich schön. Auf vielen Ebenen. Weil dann Sachen, die schief gehen oder ziemlich spät nach Hause kommen oder dort versacken egal werden. Weil es so etwas gibt. Man sollte das mal wissenschaftlich untersuchen, welch unschätzbaren Anteil solche Festival an so etwas wie Gesellschaft, die halbwegs funktioniert, haben. Schön. Einfach schön.

Besuch.

Weitweg. Wetter. Steine. Flora. Lustige Sprache. Ein bisschen Stadt. Schön. Wirklich schön.

Und manchmal auch mit Regenbogen.

Und wirklich schönem Sternenhimmel. Urlaub. Zu kurz. Oder genau richtig. Ein Ort zum gut sein können.

Spätsommerwetter in der Stadt. Innerhalb von Minuten alles dabei.

Zurück in den (Schul-)Alltag. Morgens eine Mischung aus Sommer und Herbst. Mit einem kleinen Schlenker auf dem Schulweg kann hier demnächst bestimmt wieder Septembermorgennebel gesichtet werden.

Aber noch geht Baden.

Ich habe das Gefühl, dass dieses – vermutlich auf den Klimawandel zurückzuführende – spezielle Wetter besonderes Licht produziert. Oder die Erinnerung wird mittlerweile durch immer bessere Handykameras gestützt und manipuliert. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass es früher(tm) so viele ungewöhnliche Variationen von Himmel gab. Oder Potsdam steht diese Mischung aus Hitze, Regen, Wolken und Sonne besonders gut. Nun.

Vollmond. Der Sommer ist quasi vorbei. Oder fängt demnächst nochmal richtig an. So genau weiß man das ja nicht. Eigentlich wie letztes Jahr im August. Manches verändert sich. Manches bleibt.


August 2022

Sommer. Und Blumen.

Und Seen. Potsdam halt.

Auf nach Weitweg.

Kattegat.

Freizeitpark Eis. Und Achterbahn. Und Zuckerwatte. Und Pommes.

Urlaubsshopping.

Steine sammeln.

Brücken helfen.

Und wieder zurück.

Irgendwo bei Krakow am See. Gerade beim Unterhalten über perfekte Road-Trip-Musik. (GusGus “Sustain” nach dem langen Intro) Motorschaden. Und das Ende meines Autos (Per Abschleppwagen wieder nach Rostock, dann mit Mietwagen nachts um halb 3 zu Hause) Passiert. Nun. Nichts passiert.

Und hier immer noch Sommer.

Einschulung. Juhu.

9. Klasse. Auch juhu!

Abenddämmerung immer noch schön. Aber viel zu früh. Der Sommer geht langsam zu Ende.

Und der erste Morgennebel kündigt den Herbst an. (Die Havel im Moment mit abgefahrenen Algen)

Dafür jetzt wieder ein Weg am Morgen, der immer am Wasser entlang führt. Langsam wieder mit Socken. Ich bestelle hiermit einen Spätsommer, der bis spätestes Ende Oktober geht.


Weitweg

Urlaub und Musik. Es gibt so Songs, kleine Perlen. Die schon so wunderschön und irgendwie auch mit besonderen Erinnerungen verknüpft sind. Und in einer sternenklaren Nacht unter Kopfhörern weitweg nochmal eine besondere Kraft entwickeln. Und deswegen: Danke Calico Horse (und Acid Pauli für das Get Lost V Mixtape), danke Christian Löffler