Das berühmte EM Spiel

Die große Sause wurde ja 2004 unter dem Namen “Ich, Rudi” hier gestartet. Auch diesen Sommer wird es eine Auflage davon geben. Starten tut das Ganze kurz nach Ende der offiziellen Meldefrist.

Eine kurze Zwischenfrage an alle Beteiligten. Wünscht das Volk die klassische Variante mit den Positionen Tormann, Abwehr, Mittelfeld und Sturm oder die gerade im Manager-Spiel aktuelle Deluxe-Edition mit den Positionen Tormann, Innenverteidiger, Außenverteidiger, Zentrales Mittelfeld, Flügelmittelfeld, Hängende Spitze/Außenstürmer, Mittelstürmer? Und könnte mich jemand in der Hochphase unterstützen und dann die Positionen fachmännisch zuordnen? Ich bin gerade sehr damit beschäftigt Mehmet Scholl seine Moderationskärtchen zu gestalten.


Ottmar und Olli

Über den Abschied der beiden Herren wurde und wird genug geschrieben. Große Karriere, Titel, Persönlichkeiten, bla. Aus Hochachtung vor dem Amüsement, das die beiden mir in den letzten Jahren bereiteten, muss ich als Zeichen der Ehrerbietung ab jetzt das Hitzfeldsche “Proffi” aus meinem aktivem Sprachschatz streichen und wieder, den Rechtschreibregeln gemäß, von Profis sprechen. Genauso wird hier erst wieder von dem “unmenschlichen Druck” zu lesen sein, wenn ein würdiger Nachfolger von Kipakantitan gefunden ist.

Ich warte gespannt, wer diese Lücke ab Sommer 2008 schließen möchte.


Hui jui jui, ist das spannend

Nach 32 Spieltagen liegen zwischen Platz 1 und 2 im hauseigenen Managerspiel 3,25 Punkte, zwischen Platz 3 und 4 nur 2,25. Und so ist es für mich die nächsten zwei Wochenenden spannender wer von “meinen” Spielern ordentlich kickt als wer von den Bundesligisten jetzt gewinnt oder verliert. MV kloppt sich für die Spielregeln, die er sich für die Liga ausgedacht hat und damit diesen Spannungsbogen ermöglicht hat auf die Schulter. Eat this, boring Bundesliga.


Nächste Saison werden die Würfel neu gemischt

Janne fragt, Knopper antwortet. Special Guest: Allan Simonsen. Thema: Der Wolfshagener FC im hausinternen Managerspiel.

[audio:http://www.liga.parkdrei.de/audio/podcast_080508.mp3]

Achtung Insiderhumor.


Heute mal Frisbeegolf

Die Proffis nennen Frisbee-Golf ja Disc-Golf. Im Potsdamer Buga-Park kann man das auch auf einem echtem Parcours betreiben oder den Experten zusehen. Im Eigenbau geht das aber auch auf jeder kleinen Wiese. Man nehme eine Pappkiste und einige möglichst unterschiedliche-farbige Frisbees. Die Regeln sind einfach. Ein Männeken platziert die Kiste und legt die Par-Zahl fest, danach geht es los. Es gelten Golfregeln in Bezug auf Out of Bounds (Bäume, Gestrüpp, etc.) und wer als nächstes wirft. Wer ein Loch (Kiste) mit den wenigsten Schlägen meistert, positioniert beim nächsten Mal die Kiste. Die Würfe werden aufgeschrieben, wer nach 9 oder 18 Runden die wenigsten hat, gewinnt und darf die Kiste mit nach Hause nehmen.

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Eine Kreislauf-anregende Betätigung ohne viel Stress. Man kann den Kinderwagen mitnehmen und muss keine Angst haben, dass pubertierende Blödköppe ausversehen dem Nachwuchs einen Fußball an die Kutsche knallen. Ideal für laue Sommerabende, wie gestern.

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Als Service, ein Scoreboard zum Ausdrucken und selber eintragen.


Lexikon der Fußballberichterstattung – Die Null muss stehen

Verzweifelt kämpferischer Versuch der Vereinsoffiziellen die Schwäche des eigenen Sturms zu übertünchen. Gerne gebraucht vor Europapokalspielen, weil -> Auswärtstore schließlich doppelt zählen. Deutlicher pointierter formuliert von den amerikanischen Kollegen. “Offense wins games, defense wins championships.” Da aber wenig Fremdsprachenkenntnisse in der Bundesliga vorhanden sind, setzte sich diese Formulierung nicht durch. Vielleicht ändert Jürgen Klinsmann das nächste Saison. In Fußballdeutschland eindeutig assoziiert mit dem Holländer Huub Stevens. Zum Abschied eine kleine Träne.


Hetzerei Richtung Saisonende

Die Proffis von Bayern München – meistens Nationalspieler – befinden sich über den Daumen gepeilt, seit Ende Februar und noch bis Mitte Mai in permanenten englischen Wochen. Nun liegt es mir fern, in das Wehklagen über die hohe Belastung einzustimmen. Die Herren sollen gefälligst selbst dafür sorgen, dass sie die nötige Fitness für sowas hinbekommen. Dass sie das wahrscheinlich mit einer Wagenladung Voltaren und Aspirin tun, ist eine ganz andere Geschichte.

Ich stelle als Fußballkonsument nur fest, dass mir allmählich die Luft ausgeht. Pokal, Uefa-Cup, Champions-League, Bundesliga. Alles schön verteilt auf 6 von 7 Tagen einer Woche. Gottseidank interessiere ich mich nur mäßig für die zweite Liga. Dafür schlägt dann in Kürze mit der EM das nächste Highlight auf. Und deswegen stellt sich wieder einmal die Frage, ob man diese internationale Fußballsaison nicht ein wenig anders organisieren könnte.

Mein Vorschlag wäre. Eine Saison geht von Weihnachten bis Mitte Oktober. Unterbrochen wird die ganze Geschichte im Sommer für 8 Wochen für das Großereignis ihrer Wahl. Eröffnet wird mit großem Tamtam am 2. Weihnachtsfeiertag. Ist in England schon lange ein Premier-League-Spieltag und eigentlich ein schöner Rahmen um eine Saison zu beginnen. Dann wird bis Ende Mai die Vorrunde gekickt, 8 Wochen für EM oder WM pausiert und ab Ende Juli geht es dann bis in den Oktober weiter mit Liga, Champions-League und Pokalwettbewerben. Finden keine Großturniere statt, werden in den 8 Wochen im Sommer 2/3 der Qualifikationsspiele für EM und WM ausgetragen. Das hat meiner Meinung nach nur Vorteile. Bei Großturnieren wären die Topspieler voll im Saft und würden nicht unter den Nachwirkungen einer langen Saison leiden. Und wenn die Saison dem Ende entgegen geht, könnte man wieder zum Samstag – Samstag – Rhythmus übergehen, so dass die Proffis sich nicht bis oben mit Schmerzmitteln zuballern müssen. Das Wetter sollte in den heutigen Stadien auch kein ernsthafter Hinderungsgrund sein und wenn es im Sommer zu heiß ist, wird halt um 20 Uhr gespielt.

Und auch für das geneigte Sportpublikum, also Leute wie mich, wäre es einfacher sich auf die ganzen Höhepunkte mental angemessen einzustellen und entsprechend mitzufiebern. Mit dem jetzigen Terminplan bin ich zeitmanagementmäßig so überfordert, dass ich mir noch nicht einmal ein Panini-Heft für die EM zugelegt habe, da ich noch damit beschäftigt bin zu überlegen, ob jetzt der Sachse aus Görlitz dem Drogba den Ball für den entscheidenen Elfmeter heute abend abluchsen kann und wer nun tatsächlich aus der Ersten in die Zweite Bundesliga absteigt. Achja, und ein Pokalfinale gab es auch noch, aber wenigstens gewinnen die Bayern dieses Jahr alle nationalen Titel, da muss man sich also nicht ganz so viel merken. Aber wer weiß noch auf Anhieb die UEFA-Cup Halbfinalisten des letzten Jahres?

Das darf so nicht weitergehen. Wahrscheinlich werde ich mich deswegen zur Wahl des FIFA-Vorsitzenden stellen müssen. Vielleicht mit einem Volksentscheid.


NBA aktuell

Die ersten zwei Paarungen sind nach 4 bzw. 5 Spielen beendet: Die Lakers setzen sich glatt mit 4-0 gegen die Nuggets durch und Orlando schlägt Toronto mit 4-1.

Die Tipps sind ausgewertet, die Sondertipps inzwischen notiert. Sobald die neuen Begegnungen feststehen, darf wieder getippt werden.


Chaostage beim FC Hartz.

Das altehrwürdige FC-Stadion nach den jüngsten Fan-Ausschreitungen.

Abb. Das ehrwürdige FC-Stadion nach den jüngsten Zuschauerprotesten.

Trainer und Präsidium kommunizieren nur noch per Rechtsanwalt, die Spieler erfahren die Aufstellung erst durch die Presse, der Sportdirektor des FC Hartz 04 ist Dauergast auf fremden VIP-Tribünen, Spieler, Trainer und Vereinsobere schieben sich gegenseitig die Schuld am urplötzlichen Misserfolg zu. Eins ist klar: Derzeit regiert das Chaos den einstigen Vorzeigeclub!

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Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich TD heiß

Fußball ist ein Mannschaftssport. Deswegen tragen die Akteure einer Mannschaft meistens gleich aussehende Leibchen. Darauf gepappt werden dann Wappen, Werbung, eine individuelle Trikotnummer, sowie seit der WM 1994 der eigene Nach- bzw. Künstlername. (Übrigens gemeinsam mit der Einführung der Rückpassregel eines der absoluten hieb- und stichfesten Gegenargumente bei “Früher war alles besser Diskussionen”)

Der Trainer muss während des Spieles kein Trikot tragen. Er agiert entweder im Woolworth Trainingsanzug, im Kapuzenpullover aus dem Fan-Shop (WERDER) oder im Anzug. Sobald ein Trainer nicht aussieht wie Peter Neururer mit Jeansanzug auf dem Weg zum Arbeitsamt wird vom Kommentator ihrer Wahl gerne vom “feinen Zwirn” gesprochen. Der hat bei einer Niederlage “auch nichts genutzt”, bei einem Sieg wird das nicht weiter thematisiert.

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Bild: wikipedia

In letzter Zeit scheinen die Trainer mit der Gesamtsituation hinsichtlich ihrer Bekleidung unzufrieden zu sein. Und da jede Mannschaft vom Ausstatter noch ein spezielles Trainingsoutfit geliefert bekommt, sahen sie scheinbar ihre Chance, auch ein individuelles Kleidungsstück aufzutragen.

Immer öfter sieht man jetzt also TD, TS oder JK auf dem Trainingsplatz mit Trillerpfeife im Mund rumrennen. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Mode sollte man lieber gar nicht erst stellen. Vergessen die Dortmunder Proffis sonst, wie der nette Herr mit den Aknenarben heißt? Vergisst Doll sonst seine Initialien? Ist nicht genug Platz für den ganzen Namen? Die einzige sinnvolle Antwort wäre, dass der Zeugwart nach dem Waschen so die Kleidungsstücke wieder in den richtigen Spind legen kann. Für diesen Fall hat meine Mama früher vor dem Sommerferienlager immer dezent meinen Namen ins Etikett eingestickt.

Gehen wir also vorerst optimistisch davon aus, dass die Initialienfixierung als ebenso unsinnige Mode wie das Ziehen der Stutzen übers Knie demnächst wieder lautlos verschwindet.


Psychologie heute

Michael Ballack im Spiegel Interview über Psychologen:

“Ich will nichts gegen Psychologen sagen. Aber ich spiele Fußball, seit ich sechs Jahre alt war, und bin mit dieser Art von Betreuung nicht groß geworden. Als ich zehn war und schlecht gespielt hatte, hat der Trainer mich zusammengestaucht. Punkt. Und im nächsten Spiel habe ich wieder gut gespielt.”

Seine Meinung zu Konfigurationsmanagement-Administratoren (m/w) ist nicht bekannt.


Keine Ahnung von Basketball

UPDATE: Jimmi2Times programmiert schneller als Gary Payton beim Linienlauf. Tipps bitte im extra dafür angefertigten Formular abgeben! Sondertipps fürs erste in die Kommentare.

Die NBA Playoffs stehen an.

Nach so viel Interaktionsmöglichkeiten im Nachbarthread, gibt es hier – Web 0.9 vom allerfeinsten – die große Playoff Tippsause. Getippt wird der Ausgang einer Ausscheidungsserie. Gespielt wird bekanntlich im Modus “Best of Seven”; das Team, das als erstes vier Siege einfährt, gewinnt.

Formalitäten nach dem Klick

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Er liebt mich, er liebt mich nicht.

Mein Schicksal bestimmt es ja, dass ich kein echter Fan einer Fußballmannschaft bin. Der heimische SV Babelsberg 03 trug durch sein Jugendtraining in meiner Kindheit dazu bei, dass ich dem Treiben am Babelsberger Park zwar mit Sympathie aber ohne echte Leidenschaft beiwohne. Und die nahegelegene Hertha aus Berlin, naja, Schwamm drüber.

Bei einem echtem Fan ist das alles klar. Es soll keinen zweiten Gott neben dem eigenen Verein geben, maximal erlaubt sind noch sogenannte Fanfreundschaften. Ich respektiere und bewundere das sehr, dass man sich unumstößlich festlegt und damit in Kauf nimmt, sich nie mit Zynismus rausreden zu können. Der Schmerz beispielsweise als Dortmunder Fan in der letzten Woche muss groß, die Freude bei einem möglichen Pokalgewinn umso größer sein.

Nun wäre es ja brotlangweilig, wenn mir der Sieger in den Bundesligapartien permanent egal wäre. Zumeist ist mir eine Mannschaft deutlich sympathischer als die andere. Dieses Gerede vom schönen Fußball kann mir gestohlen bleiben. Über die Jahre entwickelt sich die Einstellung zu den Vereinen, beschränken wir es der Einfachheit halber auf die Bundesliga. Auslösende Faktoren sind knorke Spieler, die Außendarstellung des Klubs im Allgemeinen, das Besitzen von Proffis eines Klubs im Managerspiel und andere seltsame Faktoren. Beispielsweise war mir Werder Bremen eine ganze Zeit (also die Zeit der Portas Trikots) herzlich egal, mittlerweile finde ich die ganz annehmbar. Bayern München habe ich als 8. Klässler noch unter der Schülerzeitungsrubrik “Was ich am meisten hasse” vermerkt. Mehmet Scholl, Olli Kahn und mein näheres Umfeld haben dafür gesorgt, dass ich mich durchaus freuen würde, wenn die mal wieder die Champions-League gewännen. Umgekehrt ist Dortmund nach dem finanziellem Schlamassel und den Herren Watzke, Rauball, Meier und Zorc bei mir unten durch. Ein kurzfristigeres Beispiel ist der Glubb, der mir in Zeiten Hans Meyers sehr sympathisch war und jetzt wieder auf dem Weg zu egal ist. Jeder Klub der Peter Neururer einstellt, verliert sofort mindestens 3 Sympathiepunkte und so weiter.

Als Langzeitexperiment à la “Die Kinder von Golzow” dokumentiere ich jetzt mal meine persönliche Sympathie, um zu schauen, wie das in einem, zwei oder 100 Jahren aussieht. Da ich mich, wie gesagt, nicht als “Fan”betrachte, bin ich absolut überzeugt, dass die Klubs das durch ihr Agieren selbst in der Hand haben und werde sämtliche Änderungen auf ihre Außendarstellung beziehen und kritisieren.

Ihr seid herzlich eingeladen mitzuspielen. Wir überprüfen die jetzigen Werte dann am ersten Spieltag der Saison 2008/09. Die Skala reicht von -5 bis +5. Spielregel ist: “Nicht nachdenken, sondern spontan Punkte vergeben. Also Butter bei die Fische.

Hier meine Sympathieliste:

+4 Bayern München
+3 Werder Bremen
-2 FC Schalke 04
+1 Hamburger SV
0 VfB Stuttgart (M)
+3 Bayer Leverkusen
-4 VfL Wolfsburg
-2 Eintracht Frankfurt
+1 Hannover 96
+2 Karlsruher SC (N)
0 VfL Bochum
-2 Hertha BSC
-3 Borussia Dortmund
+3 Energie Cottbus
-3 Arminia Bielefeld
+4 Hansa Rostock (N)
-2 MSV Duisburg (N)
+1 1. FC Nürnberg (P

[Update]
Externe Meinungen: Bolzplatz


Schön, wenn Männer Gefühle zeigen

“Mark, ich bin so glücklich und als Zeichen meiner grenzenloser Begeisterung klebe ich Dir ein paar Gameworn Oliver Kahn Signature-Tormannhandschuhe ins Gesicht.”

[youtube]http://de.youtube.com/watch?v=Xf3AX_tcL9I&NR=1[/youtube]


Manche Dinge dürfen nicht in Vergessenheit geraten

Thomas Brdaric ist nach seiner komplizierten Knieverletzung weiterhin mit der Reha beschäftigt. Jetzt müsste man ihm eigentlich alles Gute wünschen, auf dass er bald wieder auf dem Platz steht, bla.

Ich finde aber, es ist nur menschlich, dass ich angesichts dieses ironischerweise unter “Wild Stuff” abgelegtem Midikunstwerkes mit Fistelstimmchen, diese Wünsche nicht ausspreche. Manche Dinge bestraft der Fußballgott nämlich nachhaltig. Zurecht.

Lieber Frank, es tut mir leid, deshalb mach’ ich mal ‘ne Pause
Dass ich böse zu dir war, wird mir jetzt erst richtig klar
Du hast im Interview geweint und Mutti holte dich nach Hause
Fußball ist ja so gemein und im Tor fühlst du dich oft allein

Refrain
Warum bist du Torhüter geworden, warum, warum?
Warum hast du nicht auf deine Eltern gehört?
Nun fliegen dir die Bälle um die Ohren
Und du hast schon verloren
Wenn die Null nicht mehr steht

Katze Kahn, ich danke dir, dass du mich wach geschüttelt hast
Ja, ich hatte Angst vor dir. Dabei bist du doch nur ein liebenswertes Tier

Lieber Jens, du fehlst mir sehr, mit dir gabs immer was zu lachen
Ich schoss dir gerne einen rein, da konntest du so herrlich sauer sein


Schalalalalke

Die haben Sorgen. Viertelfinale der Champions-League. Platz 3 in der Bundesliga. Und feuern bzw. vergraulen ihren Trainer.

Nicht schlecht. Jetzt gibt es wieder gar keinen Trainer in der Bundesliga, der NICHT mindestens ein Erstligaspiel aufzuweisen hat.

Kommt jetzt der harte Hund, der Kuranyi die Langhaarfrisur verbietet?


Spielschulden

Wegen Highscore meinerseits beim Flashspiel, jetzt dieser Gastbeitrag dort.

Ansonsten schauen wir mal doch mal, welcher Hamburger heute vom Platz fliegt.


Fangen wir mal von vorne an.

Eine echte Option, dieses Spielabbruch und noch einmal neu beginnen Dingens. Bei aussichtslosem Rückstand zur Halbzeit. Und geeigneten Witterungsbedingungen. Kurzen Stromausfall provozieren und im Dunkeln dann schnell den Rasen wässern.


Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Fazit

Eine ganze Weile habe ich mich jetzt durch die privaten Internetseiten der Kicker-geranglisteten Bundesligaprofis gewühlt. Immer in der Hoffnung, neue, mir unbekannte Seiten der Akteure zu finden. Oder spannende Geschichten, oder spannende Gestaltung. Ernüchternderweise ist das ziemlich frustrierend.

Neunzig Prozent der Seiten sind belangloser Internetmüll, der bestenfalls noch ein bißchen nett blinkt. Es ist mir unbegreiflich, wieso hochbezahlte Profis, ihre privaten Webseiten mit Google-Ads zupflastern. Man macht sich doch auch keine Werbung auf seine Visitenkarte. Es ist mir unbegreiflich, wieso die Kicker, bzw. die Agenturen unter “interaktiv” ein Gästebuch verstehen. Ich verstehe nicht, warum auf den privaten Seiten meist veraltete “News” erscheinen, die man überall sonst schon dreimal lesen konnte. Von den Textbausteinen, die auf mehreren Seiten erscheinen ganz zu schweigen. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die allermeisten Bundesligaspieler kein Interesse am und keinen Plan vom Internet haben. Das ist ja an sich OK, dann muss man aber nicht den Agenturen Geld geben, die dann ein neues Gästebuch für LRS-Kuranyi Fans installieren.

Aber, ein paar Lichtblicke gab es doch: Von den Spielern, die in der Rangliste auftauchen.

Robert Enke und Diego.

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Beides handwerklich hervorragende Arbeiten, die zeigen wie man Multimedia sinnvoll einsetzen kann. Von der Agentur, die Robert Enkes Hinterhof gebastelt hat, kommt auch die Internetseite von Ionannis Masmanidis. Man erkennt die Handschrift, auch wenn das Setting diesmal in die Kabine verlegt wurde. Gefällt mir sehr gut, wie die Agentur Kaliber5 das umsetzt. Mit mehr Liebe zum Detail als 7DC und kreisform für die gesamte Nationalmannschaft übrig hatten. Das Highlight am Rande.

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Die wunderbarste Internetseite eines deutschen Kickers kommt allerdings nicht von einem Bundesligaakteur, sondern von Moritz Volz, seines Zeichens Leidender im Abstiegskampf mit dem FC Fulham. Endlich jemand, der sichtlich Spaß an dieser Selbstdarstellung hat, sich selbst nicht so ernst nimmt (The Hoff!) und wahrscheinlich aber auch ein deutlich coolerer Typ ist, als die Mertesackers und Lahms. Und ganz ohne Flash.

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PS. Noch ein bißchen Spaß gefällig?

Zum Thema topaktuelle, persönliche Internetseiten: Lothar Matthäus fillosoffiert über die Liebe zu Marijana, die ewig halten soll und gut aussieht.

Und: Der Webmaster von franck-ribery.org/ schlug aus seinem Admin Menü mehrmals hier auf, konnte sich aber nicht dazu durchringen, bassewitz das Passwort zu überlassen, oder wie gewünscht wenigstens die bescheuerten Google-Ads von der Seite des teuersten Bundesligaspielers aller Zeiten runterzunehmen.

Und damit Deckel drauf auf das Thema.


Zound Zero bei Radio Fritz

Zound Zero (inklusive Platz 1, 6, 19 und 25 im hauseigenen Tipspiel) spielen ab 16:15 Uhr als Orffsche Klangholzgruppe Old School 1 unplugged im Radio. Ihr seid herzlich eingeladen (Livestream auf fritz.de)