Na geht doch.
Kaum beschwert man sich (s.u.) innerhalb von 24 Stunden Transfers von Henry, Juan, Lincoln.
Kaum beschwert man sich (s.u.) innerhalb von 24 Stunden Transfers von Henry, Juan, Lincoln.
Ich würde gerne meinen Haushalt führen, wie Real Madrid. Ich konsumiere hemmungslos ganze Karstadt-Sport-Abteilungen und Musikgeschäfte leer. Wenn ich feststelle, dass das Geld alle ist, verkaufe ich einfach meine abgelatschte Fußmatte für ganz viel Geld an die Stadt Potsdam und erwerbe munter weiter neue Spielzeuge. Eine attraktive Vorstellung.
Wie machen die das bei Scholls Abschiedsspiel? Gibts da statt der Doppel-Sechs die Doppel-Sieben?
Die ganzen täglichen Gerüchte, die Neuverplichtungen, etc. hätte ich eigentlich nach der WM 2006 erwartet. Im Gegensatz zu diesem Jahr war das letzten Sommer aber eine ganz lahme Nummer. Welche Neuzugänge vom Beginn der Runde 06/07 fallen mir spontan ein, die nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht haben. Diego, Pardo, Osorio, nen bißchen der van Bommel und der Alexander Frei.
Hat halt was gutes, wenn der finanzkräftigste Verein der Bundesliga sich “erneueren” will. Fluktuation ist immer gut.
Oder kommt mir das nur so vor?
Miro Klose wacht auf und nimmt das kommunikative Heft in die Hand.
Und nebenbei kriegt Torsten Frings noch eine mit.
Eat this, LX-Seal. Ist der Lutscher vielleicht doch nur ein kleiner Provinzfürst?
Ich finde das, wie schon erwähnt, ja gut. Und vielleicht geben dann auch weniger Männekiken solche Dinge in Google ein und landen hier.
Im einem der grob gepeilt 40 Jahn-Stadien spielt der Verein, der mal einen der coolsten Namen überhaupt hatte.
Draufsicht von Google
Wie hieß der Verein vor diversen Umbennungen seit 1990?
Tip: Aktuelle Liga: Bezirksklasse. Vereinsfarben: gelb-schwarz sowie schwarz-grün.
doch recht preiswert für den FC Bayern der junge Mann. Ich denke die 13 Millionen werden hier im Spiel Anfang nächster Saison locker getoppt.
Richtig der arbeitslose Trainer Peter Neururer, der vor nicht langer Zeit dem 1. FC Nürnberg per Mailbox abgesagt hat, weil er das damalige Tabellenschlusslicht nicht gut genug für ihn fand.
Nänänänänä.
der Nürberger Pokalsieg. Nicht nur wegen Hans Meyer, der coolsten Trainer Sau in der Bundesliga, dem Umstand, dass Stuttgart ja schon einen Titel hat.
Nein, spätestens nach dem brutalen Foul von Meira an Mintal hatte der VFB alle Karmapunkte verspielt. Insofern alles richtig so.
Letztes Spiel von Mehmet Scholl am Samstag, schönes Interview in der SZ. Wir zählen die Jahre bis Sohn Lucas im Bayern Dress auftaucht. Ich befürchte aber, dass sich Coolness nicht zwangsläufig überträgt. Aber wenn der dann altersweise andere Lukas den an die Hand nimmt …
Die coolste Sau der Bundesliga geht ab jetzt kegeln und die Lücke solle gefälligst geschlossen werden. Nur sehe ich niemanden.
Miroslav Klose ist eine Person der (mindestens) bundesdeutschen Zeitgeschichte. Ob er das möchte oder nicht, sei dahingestellt. Aber das sind die Spielregeln als Akteur im Profisport.
Sport, gerade Fußball, steht an einer Ecke des Sponsoring Dreiecks von Bruhn. In der Mitte des Ganzen findet sich die geneigte Zielgruppe wieder. Das heißt Medien, Wirtschaft und Profiklubs interagieren miteinander. Sie sind aufeinander angewiesen verfolgen aber ihre eigenen Interessen. Die Gesetzmäßigkeiten sind nicht immer ganz durchsichtig. Manche Dinge liegen aber auf der Hand. Kurz zusammengefasst:
1. Die Wirtschaft hat natürlich Interesse, in einem attraktiven Umfeld zu werben. Das Objekt, dass ihr Logo spazieren trägt, sollte natürlich the most sexy person alive sein, nebenbei Waisendörfer in Südindien betreuen und mit größtmöglicher Lässigkeit Bälle in den linken Dreiangel schlenzen. Kann man verstehen, wer bezahlt schon Geld, um sich selbst in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Zeit der Mäzene ist vorbei. Die Männchen aus den Marketingabteilungen sind nicht “Partner“ von Miro Klose, weil sie ihn als Person bewundern und gerne mit ihm Bowlen gehen, sondern weil irgendein Praktikant glaubhaft dalegen kann, dass man mit Miros Gesicht mehr Schkodas in den Landkreis Diepholz verkaufen kann.
2. Medien sollen eigentlich über den ganzen Spaß berichten. Sie transportieren das große Ganze und nur so ganz nebenbei die Botschaften der Wirtschaft (man erinnere an das penetrante “dumdumdumdidum” der Telekom bei jedem Tor und jeder Stadionansage in der “Allianz-Arena”) Nebenbei stellen sie fest, dass Miro Klose eine Weile das Tor nicht mehr getroffen hat, aber 8,5 Kilometer pro Spiel zurückgelegt hat.
Hier beginnt das erste “ABER”. Gerade die übertragenden Fernsehsender haben Interesse an der “Wertigkeit” ihres Programmes. Schließlich wurde dafür eine Menge Geld bezahlt. Ãœbermäßige Kritik an ihrem eigenen, teuren Programm wird man nicht finden. Gerade im Sport findet man mehr “Journalisten” die sich an dem Dargebotenen berauschen (“Spiel des Jahres”, etc.) als Menschen, die sich dem Thema unter “berichtenden” Aspekten nähern. Wer das nicht glaubt, soll mal ernsthaft versuchen, die “Berichterstattung” der Sonntagsspiele im DeEsEff zu verfolgen.
3. Die Verantwortlichen im Sport sind sehr häufig ehemalige Spieler. Das funktioniert teilweise ganz gut (Bayern München) teilweise endet das in possierlicher Provinzialität auf Stammtischniveau (aktuell Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen) Oft sind die Christian Zieges und Michael Frontzecks dieser Welt trotz aller Bauernschläue den ´(Kommunikations-)Anforderungen nicht gewachsen. Im Idealfall ist das alles “authentisch”, im Zweifelsfall gibt man schwelenden Brandherden dadurch immer noch eine Portion Grillspiritus drauf.
Man steht also als Akteur im Bereich Sport mit einer ganzen Menge Personen mit den unterschiedlichsten Interessen in Interaktion. Man ist nicht der Miro vom Hartplatz, sondern Uns-Miro als inszenierte Kunstfigur im Brennglas der Öffentlichkeit. Deswegen auch die Medien-Coachings für Fußballer an der Schwelle zum Profivertrag. Es ist allen klar, dass die Inszenierung, ob bewusst oder unbewusst, eine Auswirkung auf einen selber hat, sie wieder auf einen zurückfällt.
Am Beispiel von Miroslav Klose zeigt sich im Moment sehr deutlich das Spannungsfeld das dabei entsteht.
Die Ausgangslage: Unser aller WM-Held trifft das Tor nicht mehr mit der gewohnten Regelmäßigkeit. Zudem endet sein Vertrag bei Werder Bremen Mitte 2008, ein Vereinswechsel ist durchaus vorstellbar. Werder Bremen hat am letzten Spieltag mit einem 1:2 gegen Frankfurt seine Chancen auf die deutsche Meisterschaft verspielt.
Werder Bremen und Miro Klose sind imagemäßig mit Attributen wie “familiär”, “seriös”, “bescheiden” oder “zurückhaltend” aufgeladen. Ein Grund, weswegen beide ja auch laut aller “Experten” so wunderbar zusammenpassen.
Nach dem letzten Spieltag tauchten dann im großen Internet und in diversen Medien Gerüchte über Kloses private Probleme auf. In fast allen großen Fanforen regulieren Adminstratoren das durch Löschen und Sperren der Threads. Werder Bremen veröffentlicht mittlerweile auf der Startseite eine Stellungnahme. In den Medien wird das Thema zaghaft ausgetestet. Die Bild haut heute das erste Mal ein bißchen doller in die Kerbe. Es gibt ja bei aller Sensationsgier der Medien immer so eine Art Grenze bei der Berichterstattung. Erstaunlicherweise ist die bei Prominenten oft noch strikter als bei Privatpersonen. Ãœber das Privat- oder Liebesleben der Politiker und Sportler wird definitiv weniger geschrieben und gesendet, als in den Redaktionsstuben bekannt ist. Anfang des Jahres tauchte diese Diskussion auch bei Seehofers außerehelichen Affaire auf. Es wird immer wieder gesagt: “Das ist Privatleben, dass hat mit seinem öfffentlichen Wirken nichts zu tun.” Der Tenor bei ernsthaften Diskussion wie bei allesaussersport.de ist auch ein ähnlicher: “Wenn das keine Auswirkung auf die Leistung hat, ist das egal, wenn sein Privatleben die Leistung beeinflusst, kann man das thematisieren. Wobei auch klar ist, welche Grauzonen man damit betritt.”
Das ist sicherlich nicht falsch, allerdings fehlt mir bei dieser Diskussion eine wichtige Komponente. Bei dieser Argumentation vergisst man nämlich, dass Klose und Werder Bremen auch handelne Akteure in diesem Prozess sind. Fakt ist, ich weiß über Miro Klose mehr als über meinen Nachbar, auf Kloses Homepage, auf der Werder Bremen Internetseite, überall werden Informationen veröffentlicht. Fußballspieler und Vereine sind Marken, vielleicht nicht im klassischen Sinne wie Harley-Davidsen oder Mercedes Benz, aber sie weisen gewisse Komponenten auf. Dieses Markenbild muss nicht zwangsläufig mit der Realität übereinstimmen. Was weiß ich über Miros Gedanken, Gefühle, also seine echte Privatsphäre? Es ist also so, dass Bremen und Klose auch eine gewisse Verantwortung für die “Pflege” dieses Images haben.
Die ganze Diskussion kam auf, weil Bremen inklusive Klose im Saisonendspurt, naja, sagen wir mal, nicht ganz das Mögliche erreicht haben. Ein klassisches Szenario also für Spekulationen, Gerüchte, Vermutungen und öffentliches Maul-zerreißen. Das kann man vorher wissen und dementsprechend gegensteuern. Â
Werder Bremen zieht sich jetzt in der oben genannten Meldung aber auf diese Position zurück:
Dort geführte Diskussionen über das Privatleben von Miroslav Klose und anderer Werder-Profis entbehren jeglicher Grundlage, dienen aber als Nährboden für eine Berichterstattung der Presse. Geschäftsführer Klaus Allofs kommentierte: “Wir sehen uns gezwungen einzugreifen, um Spieler und Verein vor Schaden zu bewahren. Was in den letzten Wochen an Gerüchten insbesondere zu Miro Klose in die Welt gesetzt wurde, ist unverantwortlich und beschämend. Wir haben nach Rücksprache mit unseren Spielern keinerlei Zweifel, dass der Wahrheitsgehalt aller Spekulationen gleich Null ist und fordern alle, die sich an der Gerüchteküche beteiligt haben, dringend dazu auf, Schluss zu machen mit dem Gerede.”
Das ist ein bißchen einfach. Sie sind genau an dieser Entwicklung Mitschuld. Denn mal ehrlich: Natürlich hat das private Umfeld Auswirkungen auf die Leistung, genauso wie das Essen, der Pollenflug, das Wetter und 80.000 andere Gründe im komplexen System Hochleistungssport. Die Gerüchte existieren ja wohl schon eine Weile, Bremen wusste also, was da kommunikativ auf sie zurollen könnte. Und hier fängt ihr Versäumnis an. In so einem Fall muss man anfangen da gegenzusteuern, um das Heft des Handelns in der Hand zu behalten. Je mehr man in der passiven Vogel-Strauß-Haltung verharrt desto eklliger und abstruser werden die Gerüchte. Und irgendwann spielt es keine Rolle mehr, ob Klose Probleme mit seiner Frau hat, irgendeinen Spieler bei Werder nicht leiden kann, Klausi Allofs nicht mehr sehen kann oder eine Magen-Darm-Grippe hat.
Wenn man soviel Wert auf die Privatsphäre legt und nicht, wie bspw. Rockstars oder Typen wie Stefan Effenberg mit dieser inszenierten Persönlichkeit spielen will, dann muss man sich auch darum kümmern. Das kann man schließlich steuern. Je mehr man mauert, desto angreifbarer macht man sich.
Und jetzt zieht man sich auf die beleidigte Leberwurst zurück und beleidigt die, die eigentlich in der Mitte des Dreiecks stehen, nämlich die Zielgruppe. Nicht gut. So verabscheuenswert die Forums-Trolle seien mögen. Wenn man sagt, weil ihr tratscht, schreiben die Medien das und schaden uns, ist das fragwürdig.
Also liebes Werder, fangt an zu handeln und tut dem Miro was Gutes. Und wartet nicht bis Kloses und Euer eigenes Image als Bumerang wieder zurückgepfeffert kommt. Begreift mal die kommunikative Herrausforderung so einer Situation. Man muss ja nicht zwangsläufig neue Wege gehen und private Dramen, die nun wirklich jedem mal passieren, in der Öffentlichkeit thematisieren und auf Verständnis hoffen, oder den einen Spieler der pro Mannschaft nach Statistik schwul sein “muss” outen.
Nur so als Tip. Bei Schweinsteiger ist ein Zeckenbiß schuld an der Formkrise und es war die Cousine, die mit ihm im Bayern-Pool war. Hat das je jemand hinterfragt? Es bringt ja nun gar nichts, darüber zu schimpfen, dass viele Leute, die Gerüchte aufgreifen, wenn man ihnen die serviert.
Auf jeden Fall ein spannendes Thema, was man noch viel weiter ausführen könnte …
Ich mach’s kurz. Dresden, 3 Uhr morgens. Ich sage zu mir: “Martin, noch 190 Punkte sind zu holen, alles noch drin. Wer ja gelacht, wenn du das nicht mehr packst.”
In Wahnsinnsvorfreude auf den Spieltag lunger ich den ganzen Tag vor dem Tippspiel herum, vergesse schlußendlich aber zu tippen.
In der Sport des Ostens Liga lief es besser. Roberto Carlos liegt bei mehr als 10.000 Spielern nach dem Sonnabend auf dem Platz, auf den er gehört. Vier Spiele stehen am Sonntag noch aus. Wird sich RC das MDR Ãœberraschungspaket noch nehmen lassen?
Meine saugeilen Tipps (36 Punkte in nur 4 Spielen) seht ihr im Bildanhang. PS: Scheiß Union!
Service-Wüste Deutschland, nich mit mir. Anbei eine übersichtliche Handreichung über Wechsel, Spekulationen, auslaufende Verträge der momentanen Bundesligisten.
HEUTE: Die TOP 5 in der Rangliste “wertvollster Kader”. (Der Rest folgt in den nächsten Tagen)
Wichtig sind für das Managerspiel natürlich die Abgänge, die Zugänge sind quasi Bonusmaterial, wer so demnächst im Spiel auftaucht. Gleichzeitig eine amüsante Reise durchs Blogland der deutschen Fußballfanszene.
Man kann dies gerne in den Kommentaren ergänzen und aktualisieren. Dies ist selbstverständlich ohne jeglichen Anspruch auf Vollständikeit oder Richtigkeit.
Die Spekulationen, die von der ARD-Laufbandredaktion ins Spiel gebracht wurden, sind mit einem zusätzlichen Fragzeichen versehen. Dort taucht alles auf, was nicht bei Transfermarkt.de als gesichert in Stein gemeißelt ist.
FC Bayern München
hinzu: Schlaudraff
Kraft (Bayern II)
dos Santos
Hamit Altintop
Sosa
Spekulationen: Robben (?), Toni, Klose (?), Sneijder (?), van der Vaart (?), Jansen, Barzagli (?)
hinfurt: Scholl (Karriereende – schnüff)
Karimi, Pizarro (kein neuer Vertrag)
Salihamidzic (Juve)
Dreher (Karriereende)
Spekulationen: Hargreaves (ManU), Santa Cruz, Roy Makay
Werder Bremen
hinzu: Andreasen (zurück aus Mainz)
Mosquera, Banecki (beide waren ausgeliehen)
hinfurt:
Spekulationen: Reinke (Karriereende), Pasanen, Vranjes, Jensen, Almeida (ist ausgeliehen, soll aber verpflichtet werden)
Hamburger SV
hinzu: Lauth, Brecko, Kucokovic (waren ausgeliehen)
hinfurt: Abel, Ljuboja (ausgeliehen)
Wächter, Klingbeil (keine neuen Verträge)
Spekulationen: de Jong, Wicky, Mahdavikia, Berisha, Sanogo(?), Sorin (?)
Schalke 04
hinzu: Azaouagh, Delura, Bungert, Abel (waren ausgeliehen)
Jones (Frankfurt)
Schober (Rostock)
Spekulationen: Streit (Frankfurt), Westermann (Bielefeld)
hinfurt: Hamit Altintop (Bayern)
Bayer 04 Leverkusen
hinzu: Dum (war ausgeliehen)
Gekas (Bochum)
Vidal (Colo Colo)
hinfurt: Voronin (Liverpool)
Stenman (Groningen)
Juan (AS Rom?)
Butt (Vertrag gekündigt)
Hiermit möchte ich mich offiziell für einen Einsatz beim Spiel Ihrer Alemannia gegen Wolfsburg bewerben. Ich finde, ich habe eine Chance verdient, außerdem steht mir das Aachener Leibchen im modischen Gelb bestimmt ganz hervorragend. Ich habe für die folgende Saison auch noch keinen Vertrag bei einem anderen Bundesligisten unterschrieben und bin mit vollstem Herzen bei der Sache. Ich gehöre auch zu den sogenannten ganzen Kerlen, die sie für die letzten beiden Saisonspiele fordern, was man schon daran erkennen kann, dass ich mehr Haare auf der Brust hab, als Jan Schlaudraff – die Bayern-Sau - aufm Kopp. Gerne helfe ich auch im offensiven Bereich aus, obwohl das nicht meine gelernte Position ist. Gerade in diesem Bereich gab es ja in letzter Zeit einige rein “sportlich bedingte” Umstellungen.
Ich würde pünktlich am Freitag zum Training erscheinen. Komplikationen bei der Anreise sind im Gegensatz zu einigen Ihrer Proffis nicht zu erwarten, mein Automobil fährt nur 130 und wird deswegen kaum in Polizeikontrollen geraten. Sie sehen also, einem Einsatz steht nichts im Wege.
Die Rückennumer 5 vom Herrn Dum würde mir auch zupass kommen, mein Nachname schreibt sich mit Doppel “p”
Noch ein Hinweis, da ich ja neben dem Fußball noch in den Genuss einer akademischen Ausbildung gekommen bin. Irgendwo muss es doch noch eine kaputte Leitplanke oder eine Blutprobe (Fuentes?) von den verachtenswerten Mädchen Dum und Schlaudraff geben, die man jetzt veröffentlichen könnte. Das würde ihr Glaubwürdigkeitsproblem nach zwei 0 zu 4 Klatschen und dem Verzicht auf die beiden vielleicht ein wenig lindern. Könnte kommunikativ ein kluger Schachzug sein.
Wir sehen uns Freitag zum Abschlusstraining.
Herzlichst,
Ihr Retter
Das sind die Noten von der Alemannia aus Aachen am letzten Spieltag. Die Herren Dum und Schlaudraff wurden nun vor dem Spiel in Frankfurt suspendiert. Rein sportliche Gründe heißt es. Kann ja sein, dass da wirklich was vorgefallen ist, was diese versetzung zu den Amateuren rechtfertigt, sportliche Gründe – Dum, Notenschnitt 3,37, Schlaudraff, Notenschnitt 3,43, 8 Tore, 7 Vorlagen – sind für mich als Analysten vom Range eine Mathias Sammer nicht zu sehen. Wenn die aufgrund von sportlicher Leistung alle Gurken suspendieren würden, könnten Aachens Amateuere also nächste Woche auch auf Stehle, Klitzpera, Leiwakabessy, Pinto, Reghecampf und Ibisevic zurückgreifen.
Nun gibt es zwischen der verbreiteten Meinung der Doppelpassexperten und den Erkenntnissen der modernen Personalführung durchaus Differenzen. Ich weiß aber wie der legendäre Wunderstürmer Knopper auf solche Maßnahmen reagieren würde, bzw. es zu seeligen Schulsportzeiten getan hat. Der würde ganz leger gekleidet und kaugummikauend zum Training schlendern und sich den Spaß der Kollegen anschauen. Trainer würde daraufhin Wutanfall und hochroten Kopf bekommen. Trainer würde dann einen Fehlzettel ausschreiben und sich vor versammelter Mannschaft komplett lächerlich machen. Trainers Position wäre damit endgültig nachhaltig geschwächt. Schlaudraffs Reaktion fand ich übrigens auch nicht schlecht: “Keine Frage, dass ich in den letzten vier Wochen nicht gut gespielt habe, aber im Normalfall sitzt man dann auf der Bank. Ich werde mich aber erst zu gegebener Zeit ausführlich dazu äußern“. Das sieht von Seiten der Aachener eher nach Hilflosigkeit aus.
Nach Magaths sensationellem Engagement bei der Berliner Hertha kann sich das kicker Sportmagazin nicht lumpen lassen und muss mit noch aktuelleren Exklusivmeldungen aufwarten.
Oliver Neuville, er leistete gerade noch den Berti Vogts Gedächtnis Treueschwur und verlängerte seinen Vertrag in Mönchengladbach, scheint mit sofortiger Wirkung nach Berlin gewechselt zu sein. In Aachen kann er aus unbekannten Gründen noch nicht zum Angriff auf den UEFA Cup Platz mitwirken, spätestens im Olympico nächste Woche sollte er aber dabei sein.
Dieter, who’s next? Rupprecht, Magath, Lehmann, Kovac, Neuville, …
Update: Oliver konnte sich offensichtlich nicht mit Hertinho anfreunden und hat den nächsten Zug zurück auf den Bökelberg genommen.
Diego. Weitschuss. Geht er rein? Geht er reiiin? Der geht reiiiiiiiiin!
Tor des Jahres! Der geht rein! Sein Moment. So macht man sie glücklich. Zwölftes Saisontor. Ein unglaubliches:
Hier, hier! Er sieht und spürt, dass der Nicht nicht im Tor ist. Schauen Sie, das hat er gesehen, aus dem Augenwinkel, und dann probiert er’s. Und dann macht’s BUM.
Das ist ja nicht zu fassen. DAS IST JA NICHT ZU FASSEN! Was der für Tore macht? Werder Bremen hat drei zu eins gewonnen; das Spiel ist aus.
[Habs mal eingebaut. Nach dem Klick auf Weiterlesen eine Anleitung wie man Videos hier einbindet. Robert] Ich hätte ja gern das Video reingestellt, klappt aber irgendwie nicht. Hier der Link.
Es wird langsam Sommer. Das heißt der Kirschbaum vor meinem Balkon blüht und tausend besoffene Idioten tummeln sich in Werder beim Baumblütenfest, beim DSF, die sich erdreisten ein FA-Cup-Match mit Mischael Ballack eine halbe Stunde zeitversetzt zu zeigen, das als Live zu verkaufen und vor der Verlängerung und Mischaels Siegtor zur Zweiten Liga umzuschalten und wahrscheinlich auch in den Bundesligastadien beim letzten Kampf um Meisterschaft, Abstieg, etc.
Die seltsame Saison hat immerhin den Vorteil, dass der Kampf um die Goldene Ananas dieses Jahr ausfällt. Weiterhin stellt ein Abstiegskandidat den potentiellen Torschützenkönig. Der ging im Managerspiel für 100.000 Euro übern Tisch. Ein Schlag ins Gesicht aller selbsternannten Experten. Weiterhin hat er atemberaubende 500.000 Euro Ausleihe gekostet und zwei mal in der Gurkentruppe von Otto gespielt sowie Geheimratsecken, die die 80er Vokuhila-Frisur verhindern. Kein Wunder, dass das mit der Auslandsvermarktung der Bundesliga schlecht läuft.
Präsident so am Ostersonntag. Nach dem Eier suchen mit Gemahlin und Kindern sowie der lockeren Runde mit Altinternationalen am frühen Nachmittag, bleibt abends ein bißchen Zeit. Tatort kommt dieses Mal ja erst am Montag. Sohnemann schmeißt das Internet an und man schaut mal auf kicker.de was die Blindpesen von Manager, Trainer und Mannschaft da so fabriziert haben. Kam man ja kaum zu im ganzen Stress vor den Feiertagen. Naja. Könnte besser sein. Gleich mal anrufen, den Dieter, was der sich dabei denkt. Die Jungs von der Lokalpresse werden auch schon ganz zittrig. Fragen dauernd was da los ist. Früher war sowieso alles besser, die Proffis von heute sind aber auch schwierig. Früher sind wir ordentlich einen trinken gegangen, die jungen Spieler haben die ersten drei Jahre Schuhe geputzt und nicht einfach Werbeverträge abgeschlossen. Scheiße alles. Dieter sagt, man weiß nicht, ob der Trainer noch die Mannschaft erreicht, man kann sich ja mal treffen und ihn fragen. Was die die letzten Wochen abgeliefert haben, war aber auch Deck. Nur noch 6 Spieltage. [Weiterlesen]
Jetzt geht das wieder los. Kaum gewinnt das grüne graue Mäuschen mal gegen Mainz spinnen die wieder vollkommen. Naja mal sehen. Aber wahnsinnig heiß macht mich die Vorstellung einer UEFA-Cup Partie zwischen Wolfsburg und Tschornomorez Odessa oder so nicht. Ich tippe aber sowieso, dass das ein typischer Fall von großer Klappe und nix dahinter ist. Mal schauen, ob bei einer möglichen Niederlage in Cottbus der Augenthaler, Klaus (Weltmeister mit A) in Frage gestellt und nach dem “Spiel des Jahres” eine Woche später entlassen wird.