Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Außenbahn offensiv

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die offensiven Außenbahnen. Rein internetmäßig sehr übersichtlich in den Top-Regionen.

1. Franck Ribery

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Ribery thront über allen anderen Flügelfuzzis und hat natürlich eine eigene Homepage. Erstmals findet man hier die Möglichkeit, die heißen Topnews direkt zu kommentieren. Prinzipiell eine schöne Idee, aber ob das bei Fußballproffis ein sinnvoller Ansatz ist?

Ribery du bist der beste shpiler auf der ganzen Welt.Ich bin dein gröster ven

Vielleicht ist ein blogähnliches Format doch nicht die beste Wahl für Superstars. Warum der teuerste Spieler der Bundesliga darauf angewiesen ist, die Seite mit Google-Anzeigen vollzupflastern entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen. Das deutet eher darauf hin, dass der gute Bilal das alles an eine Agentur gegeben hat: “Eh Frohnk, wir machen Deine Internetseite für umme, dafür dürfen wir die vermarkten…”

Lustig wirds, wenn man versucht, die Seite mit der angebotenen Google-translation zu übersetzen. Das ist Französisch:

Einen Tag nach der Präsentation formateurs de la future offre Jürgen Klinsmann trafen um den im Hinspiel première fois ausgespielten «Allianz Cup» Miroslav Klose (1.), Mark van Bommel (27.), Bastian Schweinsteiger (42.), Toni Kroos (63.) Luca Toni (69.), Jan

Frohnk, da geht noch deutlich mehr. Gib doch mal Bassewitz die nächste Torprämie, dann kriegst Du auch eine ordentliche Internetseite mit allem Schnickschack. Der kann die Übersetzungen auch gleich mitmachen. Den Kontakt kann ich gerne herstellen.

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Rangliste des deutschen Fußballs – possenhaftes Verhalten des Managements

Traditionell eine starke Position im Bundesliga-Fußball. Trotzdem reichte es in der Hinrunde nicht zu einer Nominierung in die Weltklasse. Am stärksten diskutiert in der Redaktion war dabei natürlich Uli Hoeness Wutrede auf der Jahreshauptversammlung. Nach langem Abwägen wurde diese Aktion zwar mit großem Abstand auf Platz 1 gesetzt, aber nur in die Kategorie “internationale Klasse” eingeordnet. Gerade in Hinblick auf die Konkurrenz in England, Spanien und Italien ist da noch Luft nach oben. Da reicht die eindrucksvolle verbale Performance noch nicht aus. Das muss schon noch mit mehr finanziellem Unvermögen garniert werden.

Felix Magath als Alleinherrscher in Wolfsburg ist auf einem gutem Weg nach oben. Nachdem er sich von den Überfiguren Hoeness und Rummenigge in München emanzipieren konnte, kann er jetzt durch muntere Spielertransfers und lustige Mannschaftsaufstellungen alleine zeigen, was er kann.

Borussia Dortmund, verkörpert von Herrn Watzke und Herrn Zorc, konnten kurz vor Ende des Bewerbungsschlusses, nicht unerwartet bei der Vorgeschichte, noch in die Top 3 vorstoßen.

In Lauerstellung für die Rückrunde ist Andreas Müller. Gerade in Bezug auf das 50jährige Nicht-Titel-Jubiläum könnte da noch einiges kommen in der Rückrunde.

Rausgefallen aus der Rangliste sind die Verantwortlichen Herren aus Mönchengladbach, zwangsweise wegen Abstieg aus Liga 1, sowie der im Vorjahr noch sehr starke Hamburger Beiersdorfer. Er konnte an seine Leistungen im Zusammenhang mit der Doll-Entlassung nicht anknüpfen, obwohl ihm R. van der Vaart im Sommer eine Steilvorlage lieferte. Vorraussichtlich im Sommer 2008 bekommt er aber die nächste Chance.

Weltklasse

internationale Klasse

1. Uli Hoeness, Jahreshauptversammlung Bayern München
2. Felix Magath, Spieler Import-Export
3. Borussia Dortmund, Lehmann-Transfer

im weiteren Kreis

4. Andreas Müller – Diskoaffaire
5. Ulrich Lepsch – Trainerwechsel für Anfänger
6. Kalle Rummenigge – Rotationsprinzipskritik

Blickfeld
Andreas Müller – Özil-Vertrag
Dieter Hoeness – Lebenswerk
Arminia Bielefeld- Jahrhunderttrainervertragsverlängerungentlassung

Traditioniell sind die gezeigten Leistungen auf dieser Position in der Rückrunde, wenn es in Bezug auf das Erreichen oder Verfehlen der Saisonziele um die Wurst geht, höher. Hoffen wir, dass Deutschland nicht auch in diesem wichtigen Bereich des Vereinsfußballs den Anschluss an die internationale Spitzenklasse verliert.


Magaths ultrageheimer Masterplan

Man verleihe einen Stürmer, der in der letzten Saison 14 Tore für einen Abstiegskandidaten schoss NACH Stuttgart und leihe sich dafür AUS Stuttgart ein Problemstreifenhörnchenstürmer zurück, der in den letzten Jahren munter vom VfB ausgeliehen wurde und überall so brillierte, dass er immer wieder zurück musste.

Weiterhin hole man sich einen neuen Tormann, weil der alte Tormann nach meiner internen Punktezählung seit 2004 nur auf Platz 7 der besten Spieler steht. (Vor Olli Kahn, Lucio, Bordon, etc.) Außerdem hole man “mindestens noch einen Spieler” obwohl man bei einer Kadergröße von aktuell 36 Mann schon eine VW-erfahrene Eventorganisationsfirma benötigt um die Stimmung in der Truppe hochzuhalten.

Hat da jemand Aktionismus gerufen? Pssst.


Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Außenverteidiger

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die Außenverteidiger oder wie der Kicker sagt. Außenbahn defensiv. Sehr leer dort in dieser Rangliste.

1. Gonzalo Castro

nix

2. Heiko Westermann

nix

3. Petri Pasanen

nix offizielles. Es gibt petri-pasanen.de aber das ist nur eine private Fanpage.

Damit ich überhaupt mal einen Screenshot machen kann, hier noch die Internetseiten der Außenverteidiger, die aufgrund ihres klangvollen Namens eine haben und bei denen es leistungsmäßig in der Hinrunde etwas haperte, weswegen sie nur im “Blickfeld” auftauchten.

Dede (7DC)

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Achherje, die Samba WG. Was eigentlich eine nette Idee ist, man macht ein Homepage für verschiedene Brasilianer in einem Team, ist spätestens seit Ewerthons Reise durch Europa und die mangelnde Aktualisierung der Seite als billiger Marketing-Gag entlarvt. Dabei hätte es doch genug Stoff gegeben. Was sagt Dede zu Ewerthons Leistungen in Stuttgart? Wer muss abwaschen? Wer das Klo putzen? Aber nein. Stattdessen wieder nur die selben Silvesterwünsche von 7DC wie schon bei Olli Kahn und Per Mertesacker.

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Die die noch Zeit brauchen oder einen Neuanfang suchen

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Foto: wikipedia

Die exorbitanten Summen, die die Teamchefs des hauseigenen Managerspiels hier rausschmeißen sind ja ein guter Indikator, was die geneigte Expertenschar so von den Kickern erwartet. Dabei galoppieren die Pferde oftmals übers Ziel hinaus. Und da das Kaufen der Spieler ja nach Ebay-Funktionalitäten abläuft, müssen, damit die Mondpreise zustande kommen, mindestens zwei Leute sehr viel für einen Aktiven geboten haben. Um so richtig in der Wunde rumzustochern, hier einmal die Proffis, für die Anfang der Saison viel Geld bezahlt wurde und dies noch nicht rechtfertigen konnten. Das sind natürlich fiktive Werte, aber doch ein Gradmesser, wieviel den Genannten einmal zugetraut wurde.

(Zum Vergleich: Kaiser Frohnk ging für 33,3 Millionen übern Tisch. Klose, Jansen und Ze Roberto so für um die 20 – Hajnal und Jensen, immerhin auch in den Top 25 der besten Spieler der Hinrunde für 2 Millionen.)

Unterteilt in die, die jetzt schon wieder woanders sind und die, auf die man noch hoffen kann.

Schon wieder hinfurt
Carlos Alberto (16,1 Mio)
Gledson (7 Mio)
Andreasen (7,1 Mio) (nagut, noch nicht ganz weg)
Radu (6,6 Mio)
Die noch Zeit brauchen
Zidan (16,3 Mio)
Gekas (14,1 Mio)
Jose Ernesto Sosa (12 Mio)
R. Kovac (8,9 Mio)
Lucio Carlos (8,8 Mio)
Sinkewitz (8,6 Mio)
Ewerthon (7 Mio)
Klimowicz (6,8 Mio)
Buckley (6,1 Mio)
Lars Jacobsen (4,7 Mio)
Sascha Dum (4,6 Mio)

Und jetzt für die Rückrunde. Sputet Euch, Ihr Fußballerse, auf dass ihr meine fiktiven Millionen mit Leistung – also guten Zensuren – zurückzahlt.

Nochirgendwelcheanderenflops?


Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Innenverteidiger

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann.

Heute die Innenverteiger

1. Marcelo Bordon (kreisform)

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Aus Funny van Dannens “Junge Christen unterwegs” entsprungen blinkt uns mit Flash der sendungsbewusste InnenverteidigerBordon entgegen. Auch wenn bei Marcelo Cola und nicht Fanta das Lieblingsgetränk ist. Abzug gibt es für das nervtötende Gepiepe beim Überfahren der Menüpunkte. Ansonsten unpersönliches aber solides Handwerk. Warum die Proffis mich immer auffordern in ihr Gästebuch zu schreiben, ist mir unklar. Das liest doch kein Mensch. [Weiterlesen]


Oliver Kahn ist top-motivert

Schließlich wird er jetzt alles dafür tun wollen, dass es Ottmar gemütlich in seinem letzten halben Jahr bei den Bayern hat und der Jürgen nicht ausversehen schon in München landet bevor er seine Karierre beendet hat.

Was mich richtig freut, die Meldung erschien als erstes auf der Bayern Webseite. Und alle eilig herbei telefonierten Sport”journalisten” von Kicker und BILD kriegen den Mund nicht mehr zu. So, meine Herren, sieht professionelle Unternehmenskommunikation aus. Wenn das Schule macht, die Vereine nicht mehr jeden Scheiß abends ausversehen ausplaudern, kann sich auch bald keiner der Profis mehr hinter dem großen Mediendruck verstecken. Das kann man nämlich steuern.

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Und Bassewitz hat es schon 2005 gewusst. Aber JBK guckt ja nicht aufmerksam hin.


Die Rangliste des deutschen Fußballs im Internet – Torwächter

Analog zur Rangliste des deutschen Fußballs im Kicker folgt hier die Rangliste im Internet. Soweit vorhanden habe ich voll guter Absichten die privaten und offiziellen Seiten der Profis besucht. Die Orte also, die entweder vom Management als Instrument zur Vermarktung der Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Entertainement auf Basis eines markenstrategischen Ansatzes oder als privater Spaß genutzt werden. Oder weil ja jeder sagt, man muss da was machen mit dem Internet, weil Uli Hoeneß zwar Ebay und Amazon nicht braucht, aber auch nicht verhindern kann. Heute also die Tormänner. In Klammern die verantwortliche Agentur. Nein, liebe Kinder, der Robert, der Tim und der Frank haben das nicht selbst programmiert. Die müssen nämlich den ganzen Tag trainieren.

1. Rene Adler

Der Rene hält sich zurück im Internet. www.reneadler.de und www.rene-adler.de verkünden die Großdaten eines Tischtennisreporters. Auch gibt es scheinbar noch keine ominösen Fanseiten, die den Ruf ruinieren, weil sie ausplaudern, welche Bettwäsche Rene am liebsten benutzt.

2. Robert Enke (kaliber5 SPORTS)

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Ich bezweifle zwar, dass es in Hannover bei Enkes so aussieht, wie auf seiner Webseite. Aber, eine sehr geschmackvolle Flash-Video-Internetpräsenz hat sich der Keeper da zugelegt. So ein bißchen Grand Theft Auto mit Tormännern. Der Herr dribbelt durch verschiedene Bereiche und man kann viel anklicken und Enke ins Pissoir strullen lassen. Ein wunderbarer Spielplatz und da die Profis wahrscheinlich sowieso nicht in der Lage sind, ihre Seite regelmäßig mit Neuigkeiten zu füttern, eine sehr gute Wahl. Ganz weit vorne. [Weiterlesen]


Mal wieder Müller

Das Schalker Management ist mir suspekt. Nach Müllers Aktion mit den Diskogängern, jetzt wieder Aktionismus, den ich nicht verstehe.

Die Vertragsgeschichte muss in einem persönlichen Gespräch sehr bald geklärt werden.

Es geht um Herrn Özil, einen mittelmäßig hoffnungsvollen Mittelfeldaktuer der Schalker. Müller will verlängern und ist ein bißchen angepisst, dass Özil eine angeblich per Handschlag getroffene Einigung angeblich wieder zurückzog. Außerdem erwartet er ein klares Bekenntnis zu Schalke 04.

Jungens, der Tüp hat noch Vertrach bis Juni 2009. Was soll die Hektik? Nebenkriegsschauplätze? Langeweile auf der Geschäftsstelle? Ich kapiere sie nicht, die Schalker.


Der Betze rotiert.

Erst wirft einer hin, weil ein Zweiter kommt. Der kam, machte dann den Job von dem, der ging. Jetzt wirft der, der kam hin, weil ein Dritter bleibt.

Aaaaaaaaber: 54 gabs ganz tolle Weltmeister aus Kaiserlautern.


Andreas Müller mit sehr dicker Hose

Nach dem Weiterkommen in der Champions-League:

“Wir werden das Geld jetzt nicht auf einen Schlag ausgeben, sondern weiterhin solide wirtschaften.

Fang doch mal damit an, Andy, dann kannst Du den Spruch in 10 Jahren bringen. Aktuelle Verbindlichkeiten geschätzt zwischen 195 und 225 Millionen Euro, bei einem Etat von 39 Millionen Euro und einem Jahresumsatz von 97 Millionen Euro.


Paradoxe Moralvorstellungen bei Schalke 04

Da faucht Cheftigerkätzchen Mirko Slomka ungehalten ob des inakzeptablen Verhaltens von Krstajic und Rakitic. Hatten es die beiden sympathischen jungen Männer doch gewagt Samstag nacht bis 4:30 Uhr in einer Disko zu entspannen. Alkohol war wohl auch im Spiel aber sicherlich in geringerer Dosis als Sonntag Morgens in der DSF Doppelpassrunde oder bei Rudi Assauer gegen 12 Uhr Mittag.

Trainer Slomka: “Das Verhalten der Spieler ist absolut inakzeptabel. Sie wissen, wie sie sich grundsätzlich auf ein Spiel vorzubereiten haben. Auch wenn es Stammspieler und Leistungsträger sind: Wir haben klare Regeln aufgestellt, diese wurden auf massivste Weise gebrochen. Es konnte nur diese eine Konsequenz geben. Die Spieler haben der Mannschaft und dem Verein Schaden zugefügt. Daher müssen wir besonders mit Blick auf das ganze Team ein Zeichen setzen, dass ein solches Verhalten nicht durchgeht.”

“Ich bin zutiefst enttäuscht und stinksauer. Wir haben mit Schalke 04 große Ziele. Daher fordern wir stets von allen Spielern ein Höchstmaß an Disziplin und Professionalität ein. Nur so kann jeder einzelne das entscheidende Mehr aus sich herausholen. Diese Vorgabe wurde mit Füßen getreten. Das werden wir niemals dulden”, fügt Müller hinzu.

Auch Jermaine Jones soll bestraft werden, der mit in der Tanzlokalität rumzappelte aber nicht so doll, weil er ja sowieso verletzt ist.

Nun kann man sie ja machen lassen mit ihren meiner Meinung nach lächerlichen Moralvorstellungen. Wo liegt eigentlich das Problem, wenn die Jugend nachm Spiel abends noch in die Disko geht. Und halb 5 ist auch eher die Zeit zu der man in Berlin in einem angesagten Lokal erscheinen sollte. Übertreiben sieht anders aus.

Richtig triefend und verabscheuenswert wird es aber, wenn man liest, dass wahrscheinlich Carlos Grossmüller den Rakitic gegen Trondheim ersetzen soll. Richtig. Der Herr, der übrigens auch eine empfindlich Strafe seitens des Vereins kassieren sollte und sich außerdem im Kerngeschäft Fußball gründlichst daneben benommen hat.

Wäre ich Rakitic oder Krstajic ginge ich in die innere Emigration. Und weg in der Winterpause. Wie schadet man bitte durch Diskobesuche seinem Verein?


Kevin Dennis

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Kicker: Kevin, in der aktuellen Saison treten Sie als absoluter Führungsspieler auf. Nach der Nicht-Nominierung für die WM 2006 im eigenen Land steckten Sie noch in einem tiefen Loch. Wie kam es zu dieser Wandlung?

Kevin: Ich muss schon sagen, dass es mich hart getroffen hart, als der Jürgen damals angerufen hat und mir gesagt hat, dass ich nicht dabei bin. Es tat schon weh, damals immer die anderen Jungs im Fernsehen zu sehen und auch den Xavier Naidoo konnte ich damals nicht ertragen obwohl ich seine Musik eigentlich sehr gerne mag.

Aber dieses Kapitel ist abgehakt, meine Familie hat mir Kraft gegeben. Ich bin jetzt enorm gewachsen und habe kein Problem jetzt auf Schalke die Führungsrolle zu übernehmen.

Deshalb hatte ich auch gar kein Problem, als man mich gefragt, ob ich bei diesem grenzwertigem Fotoshooting mitmachen wollte. Obwohl ich wusste, dass ich damit natürlich eine Steilvorlage für den Überschriftensetzbaukasten des Kickers und auch Kritik liefern würde. Aber glauben Sie mir, ich habe viel trainiert und mich weiterentwickelt in den letzten Jahren. Ich habe mich viel mit der Ffffilosfffie von Christopher Lambert und dem Highlander beschäftigt und versuche die Gesichtsausdrücke der absoluten Entschlossenheit jetzt im täglichen Leben anzuwenden. Beim Einstudieren habe ich mich außerdem auf meinen zweiten Vornamen Dennis besonnen. Der strahlt so eine archaische Kraft aus. Auch dafür steht der neue Kevin Kuranyi.

Ich will immer Tore schießen, ich bin schließlich Stürmer und sofffiesffo wird Technik allgemein überbewertet. Durch absoluten Einsatzwillen kann man das kompensieren. Ich denke, das Bild symbolisiert sehr gut auf welchem Weg ich mich befinde und es sind ja auch sehr hochwertige Ffffotos. Einfach nur so, würde ich solche Aufnahmen natürlich nicht machen, ein gewisser künstlerischer Anspruch muss ja dabei sein.


Immer wieder das Gleiche

Im Hinblick auf die von der Tageszeitung “Neue Westfälische” fälschlicherweise als „beschlossene Sache“ vermeldete Entlassung von Trainer Ernst Middendorp bezieht DSC-Geschäftsführer Roland Kentsch wie folgt Stellung:
“Wir haben bereits unmittelbar nach dem Dortmund-Spiel klargestellt, dass wir uns in den entsprechenden Gremien zeitnah zusammensetzen werden, um die momentane Situation in einer ergebnisoffenen Runde zu analysieren. Geschäftsführung und Aufsichtsrat des DSC werden sich am Montagnachmittag treffen, über die Ergebnisse werden wir anschließend zeitnah die Öffentlichkeit informieren.”

Bullshit Bingo mit der Homepage von Arminia Bielefeld.

Entlassung
Stellung beziehen
klargestellt
entsprechende Gremien
zeitnah
Momentane Situation (an dieser Stelle fehlt das passende “unzufriedenstellende”)
ergebnisoffene Runde
analysieren
Öffentlichkeit informieren

Wenn man sich die aktuellen Trainingszeiten ansieht, drängt sich der Eindruck auf, dass sich Middendorp am Montag um 16 Uhr noch verabschieden darf und man weiterhin noch nicht weiß, wann der neue Trainer Zeit hat.

Montag, 10. Dezember
16:00 Uhr Training

Dienstag, 11. Dezember
noch nicht bekannt

Mittwoch, 12. Dezember
noch nicht bekannt

Donnerstag, 13. Dezember
noch nicht bekannt

Freitag, 14. Dezember
noch nicht bekannt


Causa Grossmüller

Bin gespannt wie die allmächtige Kicker-Redaktion mit Carlos Grossmüller verfährt. Nach interner Logik müsste er für seine Unsportlichkeit, die auch mit roter Karte geahndet wurde, ja konsequenterweise eine 6 bekommen. Dass er nicht gespielt hat, ist ja nebensächlich.


Wettbewerbsverzerrung pur !!!

Mit mindestens drei Ausrufezeichen. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, dass ich heute arbeiten muss. Nur 43 Stunden nachdem ich am Samstag vormittag einen dringenden internationalen Grafikauftrag erledigt habe, für den ich mich durch meine hervorragenden Leistungen in der letzten Saison qualifiziert habe. Meine Kollegen, mit denen ich in Zeiten allgegenwärtigen Stellenabbaus in permanenter Konkurrenz stehe, hatten 24 Stunden länger Zeit sich zu regenerieren und sind so heute morgen nicht besser aber deutlich frischer. Ich finde es lächerlich, wass sich mein Arbeitgeber mit diesem Dienstplan erlaubt und fordere ihn auf, endlich flexibler auf meine Nebentätigkeiten zu reagieren. Es kann nicht sein, dass man in so einer Situation daran festhält, das geplante Programm meines Digitalsenders heute auszustrahlen und es nicht auf morgen verlegt.


Ach Mensch, Dieter

Das wird irgendwie nichts mehr mit Dir und der Hertha. Erst die Beschimpfungen des Ältestenrates und dann immer wieder diese peinlichen Ausrutscher. Dabei hätte doch irgendwie keiner was gegen einen grundsoliden und auch erfolgreichen Haupstadtklub, den man auch international vorzeigen kann. Ich vermute, bei Hertha liegt irgendein großer Fehler im System, aber egal.

Aktuell gibt es wenig zu feiern, umso erstaunlicher diese Meldung:

Berlin – Es ist wieder einmal soweit. Die Webseite des Jahres wird gewählt. herthabsc.de möchte natürlich den Titel als beste Sportseite verteidigen.

Mensch, im Gegensatz zu mir scheinen einige das Herthawebungeheuer schick zu finden. Bei (Sport)Webseite des Jahres erwarte ich ja eigentlich eine Jury bestehend aus Sergey Brin, Steve Jobs, Berti Vogts und Rainer Holzschuh. Stattdessen handelt es sich um einen dämlichen 0815 Award einer niederländischen Firma, die für 3 iPods und ein paar FUJI Knipsen Adressen sammeln will. Man schaue sich mal Impressum und frühere Gewinner (was ein Unsinn) an, google ein bißchen und stelle fest, dass es sich bei der Betreiberfirma um ein Marktforschungsinstitut handelt.

Um jetzt endlich mal wieder einen Blumentopp zu gewinnen, fordert man also die Fans auf, Ihre Daten einer holländischen MaFo-Bude in den Rachen zu schmeißen. Mannmannmann. Demnächst dann auf der Hertha BSC Internetseite eine Aufforderung, Heizdecken zu kaufen, damit Dieter sich den nächsten Kirmesaward ins Fenster stellen kann?

Immer wieder dieser Provinzmist aus der Hauptstadt.


Trainer – Ein Roadmovie

Aus der Reihe unnütze Statistiken, die die Welt nicht braucht: So ein Trainer wird ja gemeinhin von der Fachpresse als Wandervogel beschrieben, da er aufgrund des schnelllebigen Tagesschäftes Fußball permanent seinen Arbeitsplatz wechseln muss. Für weitere tiefenpsychologische Untersuchungen sei hier mal die Rangliste der reisefreudigsten Trainer der aktuellen Bundesligisten aufgeführt.

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Datenbasis sind die Stationen der Herren als Trainer (der Vollständigkeit halber mit aufgeführt) sowie ein ausklügeltes Bonuspunkte-System um die Schwächen von Google Maps auf dem afrikanischen und dem asiatischen Kontinent sowie in Slowenien zu kompensieren.

Außer Konkurrenz darf Peter Neururer teilnehmen, damit er nicht einrostet.

1. Ernst Middendorp – 1876 km aber zwei Bonuspunkte für Stationen auf einem anderen Kontinent

Ganz weit vorne der Ernst mit seinen ingesamt 3 Stationen in Afrika. Als Datenbasis für die Landkarte nehmen wir mal Frankfurt als internationalen Flughafen für solche Trips ins Ungewisse. Da nimmt ma ja auch den Hausrat nicht mit.

1987 – 1988 Nordhorn, 1988 – 1990 Arminia Bielefeld, 1990 – 1992 VfB Rheine, 1992 – 1994 FC Gütersloh 2000, 1994 – 1998 Arminia Bielefeld, 1999 KFC Uerdingen, 1999 VfL Bochum, 2000 – 2002 Kumasi Asante Kotoko, 2002 – 2003 FC Augsburg, 2004 Hearts of Oak,2004 – 2007 Kaizer Chiefs Johannesburg, seit 2007 Arminia Bielefeld

2. Frank Pagelsdorf – 1.932 km aber ein Bonuspunkt für Asien

Auch wieder ein Bonuspunkt für den Ausflug über den Fraport nach Dubai. Ansonsten hält sich der gemütliche Frank eindeutig lieber im nördlichen Teil Deutschlands auf. Fährt gerne manche Routen doppelt und kommt so etwas unerwartet auf Platz 2. Heimlich still und leise nutzte er die Zeit der beruflichen Perspektivlosigkeit im Heimatland für massig Kilometereinnahmen durch den Ausflug in die Wüste. Da’s da aber deutlich zu warm fürn Frank war und der Middendorp eh nicht einzuholen war, ging es schnell wieder heim.

1991–1992 Hannover 96 II, 1992–1994 1. FC Union Berlin, 1994–1997 Hansa Rostock, 1997–9/2001 Hamburger SV, 2003–4/2004 VfL Osnabrück, 2004–2005 Al-Nasr Dubai, seit 8/2005 Hansa Rostock

3. Peter Neururer – 3.248 km

Peter ganz solide auf Platz 3. Die Sportliche Lage der Top2 und Peters Arbeitslosigkeit lassen aber schon erste Zweifel an der Verbindung zwischen Qualität und zurückgelegte Kilometer erahnen. Vielleicht muss man die Tabelle umdrehen. Peter hätte mit Madrid natürlich noch viel mehr gut gemacht, aber auch so ist das ganz beachtlich, zumal er gerade in den Anfangsjahren durch mühselige 100km Ortswechsel vorwärts kommen wollte. Als dann die Mauer fiel traute sich Peter auf die Transitpiste von Gelsenkirchen nach Berlin und legte dann einen Gang zu. Von nun an ging es munter auf der Ost-West Trasse hin und her. Für den hohen Norden und den tiefen Süden reichte es nie. Angebote (Nürnberg) die das geografische Spektrum deutlich erweitert hättem, schlug Peter leichtfertig aus, er spekuliert weiterhin auf eine ganz große Nummer, die ihm mindestens 1000 Kilometer pro Fahrt einbringt. Kicker-Kolumnist Rudi Völler monierte aber Peters Nominierung, da er häufig so kurz in einer Stadt war, dass er seine physische Anwesenheit dort in Frage stellt und Schmuh vermutet.

1984 – 1985 Tus Haltern, 1987 RW Essen, 1988 – 1989 Alemania Aachen, 1989 – 1990 Schalke 04, 1991 Hertha BSC, 1991 – 1993 1. FC Saarbrücken, 1994 – 1995 Hannover 96, 1996 – 1997 1. FC Köln, 1999 Fortuna Düsseldorf, 1999 – 2000 Kickers Offenbach, 2000 – 2001 RW Ahlen, 2001 – 2005 VfL Bochum, 2005 – 2006 Hannover 96

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Ich kann nicht ins Sportstudio mit der Trainingshose.

“Ich brauch meine Hose”

“Ich brauch mein Trinken”

“Ich hab schon wieder nen Faserriss. Das ist zum Kotzen”

Brazzo, Scholl, Hoeness, Uli.

Dafür liebe ich das Internet und Leute, die das ausbuddeln.

[youtube]http://youtube.com/watch?v=VWpuPxQP5gI[/youtube]

Ich finde den Hoeness toll. Muss mal erst einmal hinkriegen den Spagat zwischen Klassenclown und Manager des Branchenführers. Respekt vor so einer Karriere – und das ohne Rhetorikkurs. Wie hätten wohl Andreas Müller und Dietmar Beiersdorfer in so einer Situation, oder auf der Jahreshauptversammlung reagiert? Wohl nicht so popstarlike.


Letztens bei Überstern

[youtube]http://youtube.com/watch?v=p_o348o4b2I[/youtube]

Die Fans haben die Schnauze voll. Scheiß Team, scheiß Stadion, scheiß Stimmung.