Die meisten Spiele in Folge ohne Kicker-Note 3,5 und schlechter
(also immer mindestens eine 3)
F. Rost (27)
Kevin Trapp (25)
Zieler (25)
Reinke (24)
Weidenfeller (23)
Neuer (20)
(Es ist hierbei irrelevant, ob die Kicker zwischendurch eine Partie aussetzten.)
Die nächsten 8 Türchen wären dann:
9. Die meisten Einsätze hintereinander (mindestens 30 Minuten)
10. Kicker-Einsen (alle Spieler) in einer Saison
11. Kicker-Sechsen (alle Spieler) in einer Saison
12. Die meisten Kicker Noten 1, 1.5, 2, 2.5
13. Die meisten Kicker-Noten 4.5, 5, 5.5, 6
14. Die meisten Spiele in Folge ohne Kicker-Note 3,5 und schlechter (nur Feldspieler)
15. Der beste Notenschnitt (mindestens 50 Spiele)
16. Der schlechteste Notenschnitt (mindestens 50 Spiele)
1. Andres Palop (22.10.1973)
2. Alexander Manninger (04.06.1977)
3. Levan Kobiashvili (10.07.1977)
4. Daniel van Buyten (07.02.1978)
5. Sven Neuhaus (04.04.1978)
Aus Gründen habe ich ein Haufen Daten zur Bundesliga ab der Saison 2004/05 gespeichert. Zur Weihnachtszeit gibt es deswegen im Adventskalender jeden Tag eine lustig bis obskure Statistik, die ich aus den mittlerweile 72.149 Datensätzen rauspulen kann. Wer möchte kann die nächsten Türchen gerne blockweise Tippen.
1.12. Die meisten Kicker-Einsen (Na gut, das kann man jetzt nicht mehr tippen, weil es hier unten ja schon steht)
2.12. Die meisten Kicker-Sechsen
3.12. Die ältesten aktiven Spieler
4.12. Die meisten Einsätze
5.12. Saisons mit 34 Einsätzen (mindestens 30 Minuten)
6.12. Die meisten Kicker-Dreien
7.12. Die meisten Spiele in Folge ohne Kicker-Note 3 und besser
8.12. Die meisten Spiele in Folge ohne Kicker-Note 3,5 und schlechter
Die meisten Kicker-Einsen
1. Franck Ribery (16)
2. Mario Gomez (13)
3. Marco Reus (11)
Alle Statistiken greifen auf Daten ab Juli 2004 zurück. Ohne Gewähr und deswegen nicht ohne weitere Recherche in Quizspielen einsetzbar.
On the occasion of a special ceremony that was held tonight in Monaco, FC Bayern München player Franck Ribéry was voted the winner of the UEFA Best Player in Europe Award for the season 2012/13.
The French international claimed a total of 36 votes, leaving in second place FC Barcelona striker Lionel Messi with 14 votes and in third place Real Madrid CF striker Cristiano Ronaldo with three votes.
Receiving the award, 30-year-old Franck Ribéry said:
“It’s always nice to win this trophy; it’s a special moment for me to be here this evening. I want to thank all my team-mates and the directors at Bayern, and the supporters. We’ve had a fantastic year, and a big hello to all my family, my children and my wife.”
Wer kein Gras essen möchte, wird laut Thorsten Fink im Sommer nicht mehr mitgenommen. 1.) Was sagt der geneigte Arbeitsrechtler dazu? 2.) Wie viel Kilo Gras dürfen es denn sein? 3.) Hat man auch als externer Bewerber eine Chance durch Gras essen einen Vertrag für die neue Saison zu bekommen?
Vor einigen Jahren habe ich aus der geheimsten Hoffenheimschen Datenbank einmal eine kleines Widget gebaut, was einen schonungslos mit dem eigenen Alter konfrontiert. Gestern erreichte mich eine Twitter-Anfrage und ich habe das Ding mal wieder aktiviert. Es steht rechts.
Beim letzten Test waren es meinerseits noch 30 Spieler, die obwohl älter als ich noch in der Bundesliga rumturnten. Heute sind es nur noch 7. (In meinem Fall sind das Oka Nikolov, Simon Jentzsch, Marc Ziegler, Timmy Simons, Jens Langeneke, Alexander Manninger und Milorad Pekovic – Immerhin drei Feldspieler) Ich nähere mich also unweigerlich dem Tag, an dem ich bei einem spektakulärem Einstieg in das Profigeschehen in der Bundesliga der älteste Aktive wäre. Und Ihr so?
Es ist ja nicht mehr so wie damals(tm), dass man unbegrenzt Zeit (und Lust) hat, sich dem umfangreichen Medienangebot zu so einem Bundesligaspieltag hinzugeben. Früher habe ich in der Regel jedes Livespiel im Fernsehen – also zumindest die mit Wettbewerbscharakter – mitgenommen, mal aufmerksam, mal nebenbei beim Erledigen von Dingen, was regelmäßig in großen Selbstbetrug ausartete, weil man ja doch nicht wirklich konzentriert arbeiten kann, wenn man mitbekommen möchte, was auf dem Platz geschieht.
Wie sieht das heute aus? Die Ausgangslage in der Rückrunde 2012/13 ist folgende: Ich besitze einen analogen Röhrenfernseher mit einem fragwürdigem DVB-T Receiver. Damit empfängt man in Berlin und Brandenburg ca. 30 Kanäle (aber nicht mehr wie früher Sport 1). Weiterhin habe ich einen Zattoo-Account, einen Laptop mit angeschlossenem großen Monitor, einen Twitter-Account mit Sportverrückten in der Timeline, ein Smartphone und ein Kind, was durch alterstypische Bedürfnisse das Einhalten des von der DFL vorgegebenen Zeitplans zuweilen torpediert. Ich bin kein Fan von irgendeiner Mannschaft und in das nahe gelegene, zugige Olympiastadion zieht es mich nicht einmal, wenn die Hertha erstklassig spielen würde. Mein Fußballkonsum beschränkt sich also auf Medien. Und andere Sportarten interessieren mich auch.
#Donnerstag
In der Bigshow von Sportradio360 ist – welch Überraschung – Guardiola das große Thema, den Tennisblock schenke ich mir und höre lieber beim Sachen Packen für den Kurztrip ins Erzgebirge noch die Sonderausgabe von Collinas Erben. Podcasts haben den Vorteil, dass man sie mit Kopfhörer und Handy hören und somit mit durch die Wohnung schleppen kann. Hellmut Krug finde ich erst überzeugend, später anstrengend, weil gewissermaßen missionarisch unterwegs. Vielleicht hat das Bild, das ich von Schiedsrichtern habe, auch damit zu tun, dass führende Köpfe immer den Eindruck machen, sie haben eh schon über alles nachgedacht, anders kann man das nicht organisieren und Schuld sind ansonsten die Medien. Das ist rhetorisch ganz clever vorgetragen, in manchen Argumentationssträngen aber doch ein bisschen einfach.
#Freitag
Traditionell der Tag sich mit den Teams im hauseigenen Managerspiel zu beschäftigen. Ich muss also – gerade so kurz vor Beginn der Rückrunde – zumindest einmal alle Vorschauen auf Kicker.de öffnen zum zu schauen, wen das Blatt in der Startaufstellung sieht. Leider steht da nie, wo sie sich irren werden, was sie relativ häufig tun. Ein schönes Ritual, was eigentlich relativ sinnlos ist. Vom Livespiel am Abend sehe ich auf dem Riesenfernseher in der Schönecker Ferienwohnung die letzten 10 Minuten, was bei diesem Freak-Spiel immerhin 2 Tore bedeutet.
#Samstag
Der Samstag ist total sportlich. Allerdings für mich. Zweimal das Kind zwischen den Knien eine rote Piste runterkutschieren geht auf den Rücken. Zwischendurch schaue ich immer mal auf den Ticker der Sportschau-App, was ein Abenteuer ist, da das Handynetz munter zwischen “gibts nicht”, “Vodafone CZ” und “ein bisschen Edge haben wir auch für Dich” hin- und herspringt. Vom Abendspiel bekomme ich den für Besitzer dreier Bremer Spieler im Managerspiel frustrierenden Halbzeit- und Endstand mit. Mehr Sport ist nicht.
#Sonntag
Sonntagsspiele, mir egal. Auf der Rückfahrt ist auch nicht irgendein Inforadio, wie sonst gerne auf langen Strecken, sondern der kleine Drache Kokosnuss nebst seiner diversen Kumpels gesetzt. Wieder in Potsdam stolpere ich auf Twitter und bei allesaussersport.de auf den Livestream des ersten Conference-Finals auf ran.de. Die Übertragung (von puls4, einem Sender aus Österreich) ist kurzweilig, kompetent und ich bleibe länger hängen als geplant. Nach dem 28:24 für die 49ers schalte ich aber ab und verpasse die Schlussphase, die sicherlich spannend war, in der aber auch keine Punkte mehr auf die Anzeigetafel kamen.
#Montag
Internet leer lesen, Spieltag für Uli und Kalle auswerten. Als Einstieg in die Aufbereitung des Sportgeschehens haben allesaussersport.de (inklusive Kommentare) und fokus-fussball.de mittlerweile die “großen” Angebote komplett abgelöst. Das ist so großartig, dass man dafür nicht oft genug danke sagen kann. Danke! Auf der Sky-Webseite kann man sich auch als Nicht-Abonnent ab Montag Zusammenfassungen der Wochenendspiele anschauen. Die Highlights des Bayern-Spiels sind neben den 10 Minuten Schalke gegen Hannover die einzigen Fernsehbilder, die ich von dem Bundesligaspieltag mitbekomme.
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Diese Serie läuft die gesamte Rückrunde 2012/13. Zur Dokumentation, als Tipp und als Experiment. Eigene Erfahrungen können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden.
Ich verstehe es immer noch nicht. Ryan Babel schreibt was halblustiges, halbgemeines auf Twitter über seine rote Karte gegen die Hertha. (“I don’t know, the ref was on drugs”) Und der DFB-Kontrollausschuss belegt ihn wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Strafe von 3.000 Euro. Wieso hat der DFB über die Meinungsäußerungen von Herrn Babel via Twitter zu richten? Weil es öffentlich ist? Würde der DFB auch so richten, wenn Herr Babel (oder ich, oder irgendwer) SICH auf einen Marktplatz stellen würde und schreien würde. “Schiedsrichter, Eierkopp”? Das geht in die Richtung, die hier Anfang der Saison schon einmal Thema war. Das Dortmunder Webradio und die ominöse Sperre. Es steht ja dem Schiedsrichter frei zivilrechtliche Schritte zu unternehmen, wenn er sich beleidigt fühlt. Es steht dem Arbeitgeber Hoffenheim frei wegen geschäftsschädigenden Verhalten abzumahnen. Aber wieso darf der DFB das? Das ist eine fucking Sportgerichtsbarkeit. Kann diesem Treiben irgendein findiger Jura-Student mal ein Ende bereiten. Danke.
Niemand wird jemals abschließend beurteilen können, wer jetzt schuldhaft mehr Porzellan zerschlagen hat. Dumm gelaufen auf jeden Fall, die letzten zwei Jahre. Also eigentlich alles nach dem Tritt von Kevin-Prince. Im Mai 2010 gab es noch eine Brennpunkt-ähnliche Sportschau Extra nach der Tagesschau. Joachim Löw sprach von “Schock”, “Weltklassespieler” und “unser Kapitän”. Millionen Fußballfans starrten entgeistert das Panini-Heftchen an und fragten sich, wer denn diejenigen sein sollen, die laut Bundestrainer “jetzt die Verantwortung übernehmen sollen”. Der komische Özil etwa, der bei Schalke nicht klar kam und sowieso viel zu dünn ist? Der Ausgang ist bekannt. Ballack spielte nie wieder für die Nationalmannschaft, war häufig verletzt und auch Leverkusen – wo man dachte, na das war ja ne weise Entscheidung da hin und nicht zu Wolfsburg zu gehen – wurde durch ihn und er durch den Klub nicht recht glücklich. Niemand wird jemals abschließend beurteilen können, wer die eingeschnapptere beleidigte Leberwurst in dem Theater ist, aber: Schon komisch, Raúl war zwei Jahre bei Schalke 04 und das ganze Stadion, die ganze Fußballnation (ich auch) liegt ihm huldigend zu Füßen. Der beste und erfolgreichste deutsche Fußballer des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts hingegen wird bei seinem letzten Heimspiel in der Bundesliga irgendwann im Niemandsland der zweiten Halbzeit eingewechselt, es wird höflich applaudiert und dann wars das. Finde ich nicht angemessen.
Deshalb hier ausdrücklich, wenn die das in Leverkusen nicht hinkriegen. Danke Michael Ballack. Für Japan und Südkorea 2002, für dynamisches Kopfballspiel, für “Capitano” bei der WM 2006, für die aufgepusteten Backen gegen Österreich. Danke auch für das Eigentor gegen Unterhaching, für die vielen zweiten Plätze. (Aber hey, welcher aktive deutsche Profi kann im Moment eigentlich einen internationalen Titel sein eigen nennen? Mir fällt keiner ein. Doch Mathias Schober. Schalke Uefa Cup irgendwann im letzten Jahrtausend.) Dafür, dass Du nach vielen Jahren der erste deutsche Profi warst, der sich ins Ausland zu einem Spitzenklub getraut hat. (Nein, Metzelder auf der Bank von Real Madrid zählt nicht) Danke für den ehrlichen Frust nach dem verlorenen Finale bei der EM 2008 gegen Spanien wider das Bierhoffsche Heitidei.
Schön wäre es, wenn Du nicht den Weg des redseligen Lothars einschlagen würdest. Wenn Du in Würde und nicht als Trainerdarsteller oder Möchtegernexperte in Zukunft präsent sein würdest. Ich bin mir da nicht sicher – siehe oben – da fehlt einem ja der tiefere Einblick und ein bisschen auch das Interesse an den Schlammschlachten der Egos. Mal sehen. Ich bin auf jeden Fall ein bisschen gespannt, ob man nach einem Profidasein als prägender Spieler eines Jahrzehnts auch später cool sein kann. Freuen würde es mich. Viel Spaß in Amerika. Oder wo auch immer. Und genieß die Zeit, wo Du keine Berater mehr brauchst.