Aber die ARD-Programmdirektion zeigt Humor – freiwillig oder unfreiwillig.
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Pressekonferenz von T-Mobile (live):
Wir erwartet gesteht der Aldag, Rolf. Ete Zabel sitzt auch aufm Podium. Aua.
Die Bildsprache ist erschreckend. Erzählt wie schwierig das alles ist und vergleicht Doping mit Abschreiben bei Klassenarbeiten. Diese Opferrolle.
Wiesenhof zieht sich Ende des Jahres zurück. (laut Spiegel Online)
Aldag wurde von den Kommunikationsprofis gut vorbereitet. In Anbetracht der Situation sehr souverän.
Jetzt Erik Zabel. Nochmal Aua. Die Ikone.
Zabel sieht sichtlich fertig aus. Der ist allerdings auch noch aktiv.
Die spannende Frage ist, was passiert jetzt. Nutzt das was? Was sagt Ulle, was sagt Lance? Ohne irgendetwas von den “Ikonen” könnte der “Klartext” ganz schnell verpuffen. Insgesamt eine Steilvorlage, aber die gab es schon viele …Â
Ob das zum Beispiel die Franzosen, Spanier und Italiener überhaupt interessiert, wenn die Deutschen sich “selbst zerfleischen” ist die Frage. Zabel sagt, er hat gedopt, weil es ging. Der Stapleton macht da einen ganz ambitionierten Eindruck. Das scheint auch der geeignete Weg zu sein. Von Seiten der Sponsoren Druck ausüben. Medizinisch wird man das nicht in den Griff kriegen.
Wenn die Journalisten jetzt mal ihre persönliche Eitelkeit hinten anstellen könnten, könnte man vielleicht auch mal nach ein paar mehr Namen fragen, um einen Schneeballeffekt auszulösen.
Fragt doch mal die Namen einzeln ab. Ete erzählt glaube ich im Moment alles. So mitgenommen der gerade ist, ist das vielleicht gemein, aber wenn die das ernst meinen mit dem Aufarbeiten, ist jetzt die Gelegenheit.
Auf jeden Fall haben die Jungs da die besseren Kommunikationsberater als Jan Ulrich. Ob sie den auch gefragt haben vor der PK? Der Fremdschämanteil ist deutlich geringer.
Aldag sagte übrigens, er hat sich das Zeugs ins Tattoo injiziert. Bekommen die Dinger eine ganz neue Bedeutung.
So. Ende der Pressekonferenz. Was ein Spektakel. Mal schauen, was jetzt passiert …
Im Tipspiel. LODDAR zur Titelverteidigung. Im Uli+Kalle Spiel. LX-SEAL und den LOVE SAVIORS zur ersten Meisterschaft.
Beide auch mit hervorragenden Ergebnissen in der Kombinationswertung. Allerdings wurden dieses Jahr die 1000 Punkte nicht geknackt. Demnächst folgen hier Amüsement und Neuerungen in den Sommerferien. Bleiben Sie am Apparat.
Letztes Spiel von Mehmet Scholl am Samstag, schönes Interview in der SZ. Wir zählen die Jahre bis Sohn Lucas im Bayern Dress auftaucht. Ich befürchte aber, dass sich Coolness nicht zwangsläufig überträgt. Aber wenn der dann altersweise andere Lukas den an die Hand nimmt …
Die coolste Sau der Bundesliga geht ab jetzt kegeln und die Lücke solle gefälligst geschlossen werden. Nur sehe ich niemanden.
Na dann bleibt mir wohl nur noch, dem LX-Seal am Mersey viel Spass bei seiner Weissbierdusche zu wünschen. Gibt es denn sowas überhaupt dort? Im Gegensatz zum Würstchen-Uli kann ich mir leider keine 20’000-Euro-Glückwunsch-Anzeige im Lokalblatt leisten, aber trotzdem nochmal an dieser Stelle “Herzlichen Glückwunsch!” – verbunden mit dem Versprechen eines spannenderen Rennens im nächsten Jahr. Die Scouts sind auch schon unterwegs und die Medizinbälle wieder aufgefüllt!
An die Herren Knutinho und Bassewitz: Wer angesichts des bevorstehenden Millionentransfers seinen Spieler nicht mit Gehaltserhöhungen auf die magische 18 bringt, um ihn zu sichern, ist wohl selbst schuld, wenn andere da auch mitdenken und -verdienen wollen, oder?! Zumal ein Knutinho in diesem Spiel wohl kein Entgegenkommen erwarten darf, dafür ist die Liste seiner “Abwerbungen” wohl doch zu lang.
Auch wenn ich mir jetzt wohl wieder einiges anhören darf: Gab es da etwa kleine Mauscheleien bei der Helsinkier Kapitänsbinde? Ich würde da gern nochmal den Spielberichtsbogen sehen! Nachdem diese die ganze Saison immer von Kahn oder Diego getragen wurde, was angesichts ihrer Leistungen ja auch sicher keine falsche Entscheidung ist, bekam am letzten Spieltag “zufällig” der gute Kegelbruder Mehmet Scholl die Binde und “zufällig” holt der Scholli eine ZweiNull (wofür ich mich für ihn persönlich natürlich sehr freue, klaro!). Und “zufällig” ist das auch die einzige Konstellation, in der Helsinki IF meinen FC Hartz 04 – quasi der VfB von der Oker – noch hätte abfangen können. Mit einem halben Punkt Vorsprung! Ganz schön viele Zufälle, finde ich 😉 Aber was soll’s, Platz 8 und UI-Cup ist ja auch toll!
Und das soll mich jetzt auch gar nicht davon abhalten, mich nochmal für eine tolle Tippspiel-Saison zu bedanken! Mit den ganzen neuen Sachen, die alles noch spannender und interessanter gemacht haben und dem ganzen Vertrags- und Transferrummel, der ja irgendwie das Beste am ganzen Spiel ist.
Während der große MV am Ostseestrand sitzt und einen Eisbecher Blaubeertraum löffelt und einen Expresso schlürft, spitzen sich die Ereignisse zu.
Viel geleistet hat der Herr ja nicht diese Saison. Die Gerüchte um einen “viele Millionen Euro Verkauf” heizen aber die Transferaktivitäten an.
War er bis Anfang 2007 noch ein recht bodenständiger Charakter, wurde er schnell zu einem verabscheuenswerten Legionär, der sich zum Spielball der Manager machen ließ.
Im Zuge dieser Transfers sah sich MV einem großen Druck seitens der Bundesliga-Vereine ausgesetzt. Natürlich kamen diese Attacken nicht offen, wie man das von echten Kerlen erwarten könnte, sondern versteckt auf dem informellen Weg. Die Chronologie des Hinterzimmers:
Mail von Allez les Bleus (07.05.):
Das kann irgendwie nicht sein.
Habe mit Owen einen gut dotierten Zweijahresvertrag ausgehandelt (20.4.) für 15,6 Mio.
17 Tage später verlässt er mich wieder – für 14,3 Mio.Minusgeschäft. Dann kann man sich die Vertragsverhandlungen auch ganz sparen.
Find ich ehrlich nicht gut
SMS von Wolfshagener FC (20.05, 6:30 (!))
Laut Spiegel online echsel von owen perfekt. Ich bitte dies zu berücksichtigen. Vielen Dank
Mail von Allez les Bleus (21.05.07)
hallo,
wie lange darf wolfshagener fc noch nachdenken? 2 wochen tut er das schon.
wird höchste zeit, dass ich owen zurückkaufen kann.
bitte freischalten!
SMS vom Wolfshagener FC
Ich hätte gerne den owen von CS Herediano zurück. Der Deal war schon perfekt. Sonst passieren schlimme Sachen. Grins.
Weitere Beispiele finden sich in den Kommentaren zu vorherigen Artikeln
Der große MV stellt nach kurzem Nachdenken fest, dass er nicht erpressbar ist. Wie man leicht merkt, haben alle Manager nicht nach sportlichen Kriterien gehandelt, sondern nur mit der Aussicht auf ein paar schnelle Mark. Jetzt haben mehrere daran verdient -Â Wolfshagen und Herediano – andere nicht – Allez les Bleus. Das ist das Risiko, wenn man zu überhöhten Preisen mit Proffis spekuliert. Und dann hier beschweren.
Gieriges Volk. Im Moment spielt der Herr ja wohl noch bei Bayern München. Sein Verkauf wird also frühestens nach dem letzten Termin des DFB in dieser Saison (dem DFB Pokalfinale) vollzogen. Auch wenn der Transfer feststeht, kann ich den ja nicht nach Abpfiff des 34. Spieltage verschachern. Also schlagt Euch ruhig noch die Köppe ein aber versucht Euch dann nicht bei MV auszuweinen.
EndeGelände.
Sagt youtube zum Liverpool-Stück weiter unten. Na klar. Pixelige Schwarz-Weiß-Videos in Mono von 1964 bedrohen die Geschäftsgrundlage aller Rechteinhaber vonner ganzen Welt. Hui.
Gerade aufm NDR die irgendwas besten Tore der Welt gesehen. Mit vorne dabei. Gerd Müllers 2:1 zum WM Titel.
Quizfrage:
Warum hat der niederländische Keeper Jan Jongbloed (nebenbei. Toller Nachname) beim WM Finale 1974 eigentlich die Rückennummer 8? Wers zuerst weiß, kriegt nen Eis. Wie immer gilt. Nicht im Internet gucken, lieber raten. Ist lustiger.
… bin gerade erst nach Haus gekommen. Elfmeterschießen zwischen Barcelona und Sevilla.
Spezialperson Stefan Klos (Tv Movie) hab ich nicht gesehen. Aber in Bezug auf Lebenserfahrung von Herrn Laaser habe ich so einige Bedenken.
Es steht 2:1 für Sevilla. Ein Barcelona-Typ schießt. Tormann hält. Erich Laaser: “Unglaublich … unglaublich ….” Sevilla trifft. 3:1. Laaser: “Jetzt sind sie so gut wie durch.” Nächster Barcelona Typ schießt. Tormann hält wieder. Laaser: “Unglaublich …”
Nur mal so:
un|glaub|lich [auch: - - -] : 1. a) unwahrscheinlich u. daher nicht, kaum glaubhaft: … (laut Duden)
Wozu steht denn das Tormännchen in der Kiste, wenn nicht, um auch mal eine Murmel zu halten. Hast Du noch nie gesehen? Kannste kaum glauben?
Mannmannmann, ein bißchen mehr Liebe zur deutschen Sprache bitte. Kann ja in der Euphorie mal rausrutschen, aber so oft hintereinander.
So und jetzt gucke ich, was die Spezialperson Stefan Klos macht.
Miroslav Klose ist eine Person der (mindestens) bundesdeutschen Zeitgeschichte. Ob er das möchte oder nicht, sei dahingestellt. Aber das sind die Spielregeln als Akteur im Profisport.
Sport, gerade Fußball, steht an einer Ecke des Sponsoring Dreiecks von Bruhn. In der Mitte des Ganzen findet sich die geneigte Zielgruppe wieder. Das heißt Medien, Wirtschaft und Profiklubs interagieren miteinander. Sie sind aufeinander angewiesen verfolgen aber ihre eigenen Interessen. Die Gesetzmäßigkeiten sind nicht immer ganz durchsichtig. Manche Dinge liegen aber auf der Hand. Kurz zusammengefasst:
1. Die Wirtschaft hat natürlich Interesse, in einem attraktiven Umfeld zu werben. Das Objekt, dass ihr Logo spazieren trägt, sollte natürlich the most sexy person alive sein, nebenbei Waisendörfer in Südindien betreuen und mit größtmöglicher Lässigkeit Bälle in den linken Dreiangel schlenzen. Kann man verstehen, wer bezahlt schon Geld, um sich selbst in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Zeit der Mäzene ist vorbei. Die Männchen aus den Marketingabteilungen sind nicht “Partner“ von Miro Klose, weil sie ihn als Person bewundern und gerne mit ihm Bowlen gehen, sondern weil irgendein Praktikant glaubhaft dalegen kann, dass man mit Miros Gesicht mehr Schkodas in den Landkreis Diepholz verkaufen kann.
2. Medien sollen eigentlich über den ganzen Spaß berichten. Sie transportieren das große Ganze und nur so ganz nebenbei die Botschaften der Wirtschaft (man erinnere an das penetrante “dumdumdumdidum” der Telekom bei jedem Tor und jeder Stadionansage in der “Allianz-Arena”) Nebenbei stellen sie fest, dass Miro Klose eine Weile das Tor nicht mehr getroffen hat, aber 8,5 Kilometer pro Spiel zurückgelegt hat.
Hier beginnt das erste “ABER”. Gerade die übertragenden Fernsehsender haben Interesse an der “Wertigkeit” ihres Programmes. Schließlich wurde dafür eine Menge Geld bezahlt. Ãœbermäßige Kritik an ihrem eigenen, teuren Programm wird man nicht finden. Gerade im Sport findet man mehr “Journalisten” die sich an dem Dargebotenen berauschen (“Spiel des Jahres”, etc.) als Menschen, die sich dem Thema unter “berichtenden” Aspekten nähern. Wer das nicht glaubt, soll mal ernsthaft versuchen, die “Berichterstattung” der Sonntagsspiele im DeEsEff zu verfolgen.
3. Die Verantwortlichen im Sport sind sehr häufig ehemalige Spieler. Das funktioniert teilweise ganz gut (Bayern München) teilweise endet das in possierlicher Provinzialität auf Stammtischniveau (aktuell Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen) Oft sind die Christian Zieges und Michael Frontzecks dieser Welt trotz aller Bauernschläue den ´(Kommunikations-)Anforderungen nicht gewachsen. Im Idealfall ist das alles “authentisch”, im Zweifelsfall gibt man schwelenden Brandherden dadurch immer noch eine Portion Grillspiritus drauf.
Man steht also als Akteur im Bereich Sport mit einer ganzen Menge Personen mit den unterschiedlichsten Interessen in Interaktion. Man ist nicht der Miro vom Hartplatz, sondern Uns-Miro als inszenierte Kunstfigur im Brennglas der Öffentlichkeit. Deswegen auch die Medien-Coachings für Fußballer an der Schwelle zum Profivertrag. Es ist allen klar, dass die Inszenierung, ob bewusst oder unbewusst, eine Auswirkung auf einen selber hat, sie wieder auf einen zurückfällt.
Am Beispiel von Miroslav Klose zeigt sich im Moment sehr deutlich das Spannungsfeld das dabei entsteht.
Die Ausgangslage: Unser aller WM-Held trifft das Tor nicht mehr mit der gewohnten Regelmäßigkeit. Zudem endet sein Vertrag bei Werder Bremen Mitte 2008, ein Vereinswechsel ist durchaus vorstellbar. Werder Bremen hat am letzten Spieltag mit einem 1:2 gegen Frankfurt seine Chancen auf die deutsche Meisterschaft verspielt.
Werder Bremen und Miro Klose sind imagemäßig mit Attributen wie “familiär”, “seriös”, “bescheiden” oder “zurückhaltend” aufgeladen. Ein Grund, weswegen beide ja auch laut aller “Experten” so wunderbar zusammenpassen.
Nach dem letzten Spieltag tauchten dann im großen Internet und in diversen Medien Gerüchte über Kloses private Probleme auf. In fast allen großen Fanforen regulieren Adminstratoren das durch Löschen und Sperren der Threads. Werder Bremen veröffentlicht mittlerweile auf der Startseite eine Stellungnahme. In den Medien wird das Thema zaghaft ausgetestet. Die Bild haut heute das erste Mal ein bißchen doller in die Kerbe. Es gibt ja bei aller Sensationsgier der Medien immer so eine Art Grenze bei der Berichterstattung. Erstaunlicherweise ist die bei Prominenten oft noch strikter als bei Privatpersonen. Ãœber das Privat- oder Liebesleben der Politiker und Sportler wird definitiv weniger geschrieben und gesendet, als in den Redaktionsstuben bekannt ist. Anfang des Jahres tauchte diese Diskussion auch bei Seehofers außerehelichen Affaire auf. Es wird immer wieder gesagt: “Das ist Privatleben, dass hat mit seinem öfffentlichen Wirken nichts zu tun.” Der Tenor bei ernsthaften Diskussion wie bei allesaussersport.de ist auch ein ähnlicher: “Wenn das keine Auswirkung auf die Leistung hat, ist das egal, wenn sein Privatleben die Leistung beeinflusst, kann man das thematisieren. Wobei auch klar ist, welche Grauzonen man damit betritt.”
Das ist sicherlich nicht falsch, allerdings fehlt mir bei dieser Diskussion eine wichtige Komponente. Bei dieser Argumentation vergisst man nämlich, dass Klose und Werder Bremen auch handelne Akteure in diesem Prozess sind. Fakt ist, ich weiß über Miro Klose mehr als über meinen Nachbar, auf Kloses Homepage, auf der Werder Bremen Internetseite, überall werden Informationen veröffentlicht. Fußballspieler und Vereine sind Marken, vielleicht nicht im klassischen Sinne wie Harley-Davidsen oder Mercedes Benz, aber sie weisen gewisse Komponenten auf. Dieses Markenbild muss nicht zwangsläufig mit der Realität übereinstimmen. Was weiß ich über Miros Gedanken, Gefühle, also seine echte Privatsphäre? Es ist also so, dass Bremen und Klose auch eine gewisse Verantwortung für die “Pflege” dieses Images haben.
Die ganze Diskussion kam auf, weil Bremen inklusive Klose im Saisonendspurt, naja, sagen wir mal, nicht ganz das Mögliche erreicht haben. Ein klassisches Szenario also für Spekulationen, Gerüchte, Vermutungen und öffentliches Maul-zerreißen. Das kann man vorher wissen und dementsprechend gegensteuern. Â
Werder Bremen zieht sich jetzt in der oben genannten Meldung aber auf diese Position zurück:
Dort geführte Diskussionen über das Privatleben von Miroslav Klose und anderer Werder-Profis entbehren jeglicher Grundlage, dienen aber als Nährboden für eine Berichterstattung der Presse. Geschäftsführer Klaus Allofs kommentierte: “Wir sehen uns gezwungen einzugreifen, um Spieler und Verein vor Schaden zu bewahren. Was in den letzten Wochen an Gerüchten insbesondere zu Miro Klose in die Welt gesetzt wurde, ist unverantwortlich und beschämend. Wir haben nach Rücksprache mit unseren Spielern keinerlei Zweifel, dass der Wahrheitsgehalt aller Spekulationen gleich Null ist und fordern alle, die sich an der Gerüchteküche beteiligt haben, dringend dazu auf, Schluss zu machen mit dem Gerede.”
Das ist ein bißchen einfach. Sie sind genau an dieser Entwicklung Mitschuld. Denn mal ehrlich: Natürlich hat das private Umfeld Auswirkungen auf die Leistung, genauso wie das Essen, der Pollenflug, das Wetter und 80.000 andere Gründe im komplexen System Hochleistungssport. Die Gerüchte existieren ja wohl schon eine Weile, Bremen wusste also, was da kommunikativ auf sie zurollen könnte. Und hier fängt ihr Versäumnis an. In so einem Fall muss man anfangen da gegenzusteuern, um das Heft des Handelns in der Hand zu behalten. Je mehr man in der passiven Vogel-Strauß-Haltung verharrt desto eklliger und abstruser werden die Gerüchte. Und irgendwann spielt es keine Rolle mehr, ob Klose Probleme mit seiner Frau hat, irgendeinen Spieler bei Werder nicht leiden kann, Klausi Allofs nicht mehr sehen kann oder eine Magen-Darm-Grippe hat.
Wenn man soviel Wert auf die Privatsphäre legt und nicht, wie bspw. Rockstars oder Typen wie Stefan Effenberg mit dieser inszenierten Persönlichkeit spielen will, dann muss man sich auch darum kümmern. Das kann man schließlich steuern. Je mehr man mauert, desto angreifbarer macht man sich.
Und jetzt zieht man sich auf die beleidigte Leberwurst zurück und beleidigt die, die eigentlich in der Mitte des Dreiecks stehen, nämlich die Zielgruppe. Nicht gut. So verabscheuenswert die Forums-Trolle seien mögen. Wenn man sagt, weil ihr tratscht, schreiben die Medien das und schaden uns, ist das fragwürdig.
Also liebes Werder, fangt an zu handeln und tut dem Miro was Gutes. Und wartet nicht bis Kloses und Euer eigenes Image als Bumerang wieder zurückgepfeffert kommt. Begreift mal die kommunikative Herrausforderung so einer Situation. Man muss ja nicht zwangsläufig neue Wege gehen und private Dramen, die nun wirklich jedem mal passieren, in der Öffentlichkeit thematisieren und auf Verständnis hoffen, oder den einen Spieler der pro Mannschaft nach Statistik schwul sein “muss” outen.
Nur so als Tip. Bei Schweinsteiger ist ein Zeckenbiß schuld an der Formkrise und es war die Cousine, die mit ihm im Bayern-Pool war. Hat das je jemand hinterfragt? Es bringt ja nun gar nichts, darüber zu schimpfen, dass viele Leute, die Gerüchte aufgreifen, wenn man ihnen die serviert.
Auf jeden Fall ein spannendes Thema, was man noch viel weiter ausführen könnte …
Ich mach’s kurz. Dresden, 3 Uhr morgens. Ich sage zu mir: “Martin, noch 190 Punkte sind zu holen, alles noch drin. Wer ja gelacht, wenn du das nicht mehr packst.”
In Wahnsinnsvorfreude auf den Spieltag lunger ich den ganzen Tag vor dem Tippspiel herum, vergesse schlußendlich aber zu tippen.
In der Sport des Ostens Liga lief es besser. Roberto Carlos liegt bei mehr als 10.000 Spielern nach dem Sonnabend auf dem Platz, auf den er gehört. Vier Spiele stehen am Sonntag noch aus. Wird sich RC das MDR Ãœberraschungspaket noch nehmen lassen?
Meine saugeilen Tipps (36 Punkte in nur 4 Spielen) seht ihr im Bildanhang. PS: Scheiß Union!
Service-Wüste Deutschland, nich mit mir. Anbei eine übersichtliche Handreichung über Wechsel, Spekulationen, auslaufende Verträge der momentanen Bundesligisten.
HEUTE: Die TOP 5 in der Rangliste “wertvollster Kader”. (Der Rest folgt in den nächsten Tagen)
Wichtig sind für das Managerspiel natürlich die Abgänge, die Zugänge sind quasi Bonusmaterial, wer so demnächst im Spiel auftaucht. Gleichzeitig eine amüsante Reise durchs Blogland der deutschen Fußballfanszene.
Man kann dies gerne in den Kommentaren ergänzen und aktualisieren. Dies ist selbstverständlich ohne jeglichen Anspruch auf Vollständikeit oder Richtigkeit.
Die Spekulationen, die von der ARD-Laufbandredaktion ins Spiel gebracht wurden, sind mit einem zusätzlichen Fragzeichen versehen. Dort taucht alles auf, was nicht bei Transfermarkt.de als gesichert in Stein gemeißelt ist.
Hiermit möchte ich mich offiziell für einen Einsatz beim Spiel Ihrer Alemannia gegen Wolfsburg bewerben. Ich finde, ich habe eine Chance verdient, außerdem steht mir das Aachener Leibchen im modischen Gelb bestimmt ganz hervorragend. Ich habe für die folgende Saison auch noch keinen Vertrag bei einem anderen Bundesligisten unterschrieben und bin mit vollstem Herzen bei der Sache. Ich gehöre auch zu den sogenannten ganzen Kerlen, die sie für die letzten beiden Saisonspiele fordern, was man schon daran erkennen kann, dass ich mehr Haare auf der Brust hab, als Jan Schlaudraff – die Bayern-Sau - aufm Kopp. Gerne helfe ich auch im offensiven Bereich aus, obwohl das nicht meine gelernte Position ist. Gerade in diesem Bereich gab es ja in letzter Zeit einige rein “sportlich bedingte” Umstellungen.
Ich würde pünktlich am Freitag zum Training erscheinen. Komplikationen bei der Anreise sind im Gegensatz zu einigen Ihrer Proffis nicht zu erwarten, mein Automobil fährt nur 130 und wird deswegen kaum in Polizeikontrollen geraten. Sie sehen also, einem Einsatz steht nichts im Wege.
Die Rückennumer 5 vom Herrn Dum würde mir auch zupass kommen, mein Nachname schreibt sich mit Doppel “p”
Noch ein Hinweis, da ich ja neben dem Fußball noch in den Genuss einer akademischen Ausbildung gekommen bin. Irgendwo muss es doch noch eine kaputte Leitplanke oder eine Blutprobe (Fuentes?) von den verachtenswerten Mädchen Dum und Schlaudraff geben, die man jetzt veröffentlichen könnte. Das würde ihr Glaubwürdigkeitsproblem nach zwei 0 zu 4 Klatschen und dem Verzicht auf die beiden vielleicht ein wenig lindern. Könnte kommunikativ ein kluger Schachzug sein.
Noch aktueller als wie ich mit der Spieltagsauswertung. Allerdings ist es jetzt schon wieder repariert und das Radfahrerchen mit dem lustigen Blut befindet sich nun auf der Startseite.
Es gibt so Tage, da sträubt sich eigentlich alles, die Auswertung zu beginnen. Ich weiß, dass ich gleich richtig schlechte Laune ob der Herren Simunic, Ottl, Lucio, Mathijsen, Reghecampf, etc. habe. Wehe mir kommt einer in den nächsten 30 Minuten blöd.
Die Bundesliga 2007/08 startet am 10. August 2007. Ich verrate jetzt schon einmal das Prozedere für das Uli und Kalle Spiel in der Sommerpause. Ihr könnt ja Eure Planungen darauf abstimmen.
Am 10. Juli wird der Transfermarkt geschlossen. Am 20. Juli wird die Saison 2006/07 abgeschlossen. Alle bis dahin getätigten Transfers werden vollzogen. Alle Spieler der drei Absteiger, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht transferiert wurden, verschwinden dann in den Niederungen der zweiten Liga. Alle Aufsteiger und Neuzugänge erscheinen im Spiel, der Transfermarkt wird wieder eröffnet.
Beispiel gefällig. Nehmen wir mal an, Aachen steigt ab. Der Sportskamerad Schlaudraff wechselt wie ja schon feststeht zu Bayern München. Das heißt am 20. Juli verschwindet er für die reale Ablösesumme vom Wolfshagener FC und kann von der Transferliste wieder käuflich erworben werden. Beispiel 2. Sein suspendierter Kumpel Sascha Dum steht am 20. Juli noch bei Aachen unter Vertrag, er steigt ab, verschwindet von seinem Uli+Kalle Klub im Niemandsland. Am 23. Juli unterschreibt er auch beim FC Bayern, Aachen bekommt 3 Millionen Euro. Das hat keine Auswirkungen mehr auf seinen alten Uli und Kalle Verein. Herr Dum erscheint dann aber wieder auf der Transferliste und kann erworben werden.
Eigentlich ganz einfach, Stichtag 20. Juli. Bei Fragen: Jetzt Bescheid sagen und nicht später meckern.
Das sind die Noten von der Alemannia aus Aachen am letzten Spieltag. Die Herren Dum und Schlaudraff wurden nun vor dem Spiel in Frankfurt suspendiert. Rein sportliche Gründe heißt es. Kann ja sein, dass da wirklich was vorgefallen ist, was diese versetzung zu den Amateuren rechtfertigt, sportliche Gründe – Dum, Notenschnitt 3,37, Schlaudraff, Notenschnitt 3,43, 8 Tore, 7 Vorlagen – sind für mich als Analysten vom Range eine Mathias Sammer nicht zu sehen. Wenn die aufgrund von sportlicher Leistung alle Gurken suspendieren würden, könnten Aachens Amateuere also nächste Woche auch auf Stehle, Klitzpera, Leiwakabessy, Pinto, Reghecampf und Ibisevic zurückgreifen.
Nun gibt es zwischen der verbreiteten Meinung der Doppelpassexperten und den Erkenntnissen der modernen Personalführung durchaus Differenzen. Ich weiß aber wie der legendäre Wunderstürmer Knopper auf solche Maßnahmen reagieren würde, bzw. es zu seeligen Schulsportzeiten getan hat. Der würde ganz leger gekleidet und kaugummikauend zum Training schlendern und sich den Spaß der Kollegen anschauen. Trainer würde daraufhin Wutanfall und hochroten Kopf bekommen. Trainer würde dann einen Fehlzettel ausschreiben und sich vor versammelter Mannschaft komplett lächerlich machen. Trainers Position wäre damit endgültig nachhaltig geschwächt. Schlaudraffs Reaktion fand ich übrigens auch nicht schlecht: “Keine Frage, dass ich in den letzten vier Wochen nicht gut gespielt habe, aber im Normalfall sitzt man dann auf der Bank. Ich werde mich aber erst zu gegebener Zeit ausführlich dazu äußern“. Das sieht von Seiten der Aachener eher nach Hilflosigkeit aus.
Der neuen Rechtschreibung sei Dank mit drei >s<. Das Uli und Kalle Spiel scheint entschieden. LX-Seal reitet mit rotem Schal unangefochten dem Sieg entgegen. Platz 2 und 3 scheinen auch vergeben. Herzlichen Glückwunsch. Spannend ist hier scheinbar nur der Kampf um Platz 4 bis 6. Nach UEFA-5-Jahreswertung alles Positionen, die zur UEFA-Cup Teilnahme berechtigen.
Spannend dagegen bleibt es im normalen Tipspiel. Zwischen Platz 1 und 5 gerade einmal 26 Punkte, was an guten Tagen an einem Spieltag aufzuholen ist. Lennart, der Langzeitführende hat sich wieder gefangen und wechselt sich mit Loddar seitdem munter in der Führung ab. Jetze also alle einmal Luft anhalten und diese merkwürdige Saison bis zu Ende bringen.