Tour de France – Die Tour in den Medien
Wir erinnern uns, worüber nicht berichtet wird, das findet nicht statt. Wie also findet (bzw. fand) die Tour de France statt? Was das alles soll, steht hier. Dort gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, welches sich ganz von Zauberhand langsam mit Links füllt.
4. DIE TOUR DE FRANCE IN DEN MEDIEN
4.1 Schon immer ein Medienereignis
Die Tour de France wurde von einer Zeitschrift ins Leben gerufen. Naturgemäß war die Verknüpfung mit den Medien deshalb von Anfang an sehr stark ausgeprägt. Das Fernsehen hat mittlerweile die dominierende Rolle bei den begleitenden Medien eingenommen. Deshalb ist es auch sehr naheliegend, dass die heutige Tour de France nahezu maßgeschneidert auf eine Fernsehübertragung ist. Die Société du Tour de France um den Generaldirektor Leblanc überreicht schon bei der Vergabe der Etappenorte jeder Stadt ein dickes Buch mit Bedingungen, die sie zu erfüllen haben. Penibel wird dort unter anderem beschrieben, wie die TV-Teams platziert werden. Auch wird versucht, den TV-Stationen ein Mindestmaß an Planungssicherheit für ihren Programmablauf zu gewährleisten. Natürlich kann man die exakte Ankunftszeit bei Etappen bis zu 250 Kilometern nie genau voraussagen, allerdings pegelt sich der Zieleinlauf der Spitze immer in dem Zeitfenster zwischen 16:45 und 17:30 Uhr ein. Das internationale Bild wird den TV-Stationen in aller Welt die letzten 120 Kilometer, bei Bergetappen auch von Anfang an zur Verfügung gestellt. Über „Radio Tour“ und ein Intranet wird den Kommentatoren zudem alles aktuell Wichtige zum Renngeschehen mitgeteilt. (Kicker Sonderheft, 2003)
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