Sportkonsumtagebuch #24
Sportkonsum fand dieses Wochenende – bis auf vereinzeltes Lesen von Ergebnistickern – nicht statt. Kindergeburtstage ziehen sich nämlich inklusive Ausprobieren aller Geschenke und Feiern mit allen Familienmitgliedern durchaus über mehrere Tage. Außerdem versetzt mich das Zubereiten von Backwaren in eine gewissen Anspannung – im Gegensatz zu Fußballlehrern bemühe ich mich allerdings gegenüber meiner Umwelt nicht ausfallend zu werden. Also nichts mit “Disziplinierung” im Kloppschen Sinne. Und siehe da. Egal ob Ehrenrettung oder “Spiel des Jahres”. Der Kalte Hund und die russische Birnenzupfkuchentorte wurden goutiert. Sportlich war doch sowieso nicht so viel los dieses Wochenende.
Sitzungsraumlamellen
Wenn die Sitzung länger als eine Stunde dauert und man direkt auf die Wand schaut, fängt das alles an unangenehm zu flimmern. Beklemmend, zumal der Raum keine Fenster hat. (Intern heißt das Ding auch “Nato-Bunker”.)
Sportkonsumtagebuch #23
Freitag
Pünktlich zum Wochenende streckte es mich nieder. Ich bezweifle allerdings, dass mein Interesse an der Bundesliga bei vollster Gesundheit höher gewesen wäre. Freiburg gegen Frankfurt war zwar Platz 5 gegen 4, roch aber vom Breisgau bis nach Potsdam nach dem, was es dann wurde – ein taktisch wahrscheinlich höchst anspruchsvolles 0:0
Samstag
Der Plan war schön, wurde aber durch ein schier unerschöpfliches Schlafbedürfnis gekillt. Nach den Erledigungen für die große Kindergeburtstagsparty, die demnächst ansteht, zog es mich mit aller Macht ins Bett. Und nach meinem Krankheitsmittagsschlaf war es dann plötzlich schon 16:00 Uhr, nichts mit gemütlich Dinge erledigen und dabei Bundesliga sehen und hören. Ich sah dann noch, wie München die Bremer und Hannover die Hamburger zerlegte. Nett. Ansonsten versuchte ich nicht an die ganzen Dinge zu denken, die ich eigentlich vorhatte. Es ging mir wahrscheinlich wie Rene Adler. Gebrauchter Tag und so.
Sonntag
Aaaah. Einmal richtig gut schlafen und schon sieht die Welt besser aus. Vielleicht muss Hoffenheim auch nur einmal wieder richtig ausschlafen und dann wird das schon mit dem Klassenerhalt. Aber wie soll man richtig ausschlafen, wenn die ganze Zeit kübelweise Häme bzw. sinnentleerte Durchhalteparolen über einem ausgekippt werden. Fußball ist Sport, impliziert also durchaus die Möglichkeit des Scheiterns. Egal ob als Traditionsverein oder als “Projekt”. Ansonsten wartete der Tag mit zwei Unentschieden auf, die ich zutiefst verabscheue, weil ich sie in den diversen Tippspielen nicht vorhergesehen habe. Als Kompensation habe ich mir abends noch “Moneyball” mit Brad Pitt angeschaut. Schöner Film. Und das bei Sportfilmen ja selten.
Montag
Nochmal Hoffenheim. So wie alle sich offensiv freuen, dass die vielleicht absteigen, kriege ich reflexhaft Mitleid. Auch wenn ich den Klub eigentlich gar nicht leiden kann. Das hat allerdings nichts mit dem dusseligen Traditionsgeschwafele zu tun. Tradition ist ja – sagt zumindest der Duden – etwas, was im Hinblick auf Verhaltensweisen, Ideen, Kultur o.?Ä. in der Geschichte, von Generation zu Generation [innerhalb einer bestimmten Gruppe] entwickelt und weitergegeben wurde [und weiterhin Bestand hat]. Selbst das Wort Traditionsverein kennt der Duden und beschreibt damit einen Verein, der eine lange Tradition hat. In der Bundesliga haut man ja gerne auf Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim rum, weil die angeblich keine Traditionsvereine sind. Den VfL Wolfsburg gibt es seit 1945, Bayer 04 Leverkusen seit 1904. In Hoffenheim führen sie ihre Anfänge gerne auf 1899 zurück. Das ist vielleicht ein sinnloser Marketinggag, aber eine Tradition im Wortsinn ist da auch vorhanden. Laut Watzke, Bruchhagen und anderen nehmen diese untraditionellen Werkstraditionsvereine ja den echten Traditionsvereinen die Startplätze in der Bundesliga weg. Es ist mir allerdings neu, dass die Dimension “Tradition” oder “Geschichte” im sportlichen Wettstreit eine Rolle spielte bzw. spielen sollte. Ich stelle mir das auch für die Schiedsrichter schwer vor. “Nein der war nicht im Abseits, der ist ja von 1904, da darf er zwei Meter weiter vorne stehen”.
Sicherlich, das “Mäzenatentum” sei es von Unternehmensseite oder von Seiten einer Privatperson, kann man kritisieren, aber wo ist eigentlich das Problem? Der gesamte Profisport ist eine durchweg kommerzialisierte Angelegenheit. Das ist mittlerweile bekannt und akzeptiert. Und dann kommt die Kritik auch noch von den Typen von Borussia Dortmund, die vor nicht all zu langer Zeit mit dem Börsengang und dem folgenden Transferwahnsinn, auch so einige Tabus brachen. Wahrscheinlich ist das alles Lobbyismus, aber nerven tut es mich trotzdem. Wie sollte denn bitte jemals frisches Blut in die Bundesliga kommen? Muss – jedesmal, wenn ein schlecht geführter Traditionsverein wie bspw. Hertha oder Köln absteigt – eine ebenso inkompetente Truppe aufsteigen? Das wäre ja erbärmlich. Außerdem weise ich an dieser Stelle gerne mal darauf hin, dass sich Tradition durchaus entwickeln kann. Wenn VW noch eine Weile durchhält, wandelt sich das Bild vielleicht auch zu so etwas wie beim FC Schalke – Arbeiterverein und so. Der FC Augsburg ist übrigens von 1969. Sind sie deswegen doof? Ach nee, die haben ja kein Geld, also ist es egal. Das Fass der ostdeutschen Vereine und deren Werdegang nach der Wiedervereinigung mach ich an dieser Stelle gar nicht erst auf.
Ich mag Hoffenheim trotzdem nicht und dieser Artikel sagt sehr gut, warum.
Sportkonsumtagebuch #22
#Freitag
Der Winter zehrt langsam an den Kräften. Außerdem geht es mir auf die Nerven, dass jetzt – wo es theoretisch schon wieder länger hell ist – der Himmel den ganzen Tag in ein mattes Grau getaucht ist. Mein Sportkonsum leidet darunter keineswegs, das ist ja etwas passives, was ich dann durchaus lieber tue, als voll dynamisch und kreativ To-Do-Listen abzuarbeiten. Nur, ich kann mich nicht mehr erinnern. Die Podcasts der Woche zogen wie ein dezentes Rauschen durch mich hindurch. Gegen 20 Uhr habe ich dann auch lieber das Bundesligaspiel Wolfsburg gegen Bayern geschaut, als etwas mit dem Abend anzufangen. Und an Mandzukics Fallrückzieher kann ich mich sogar erinnern. Ich erinnerte mich auch an das Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund am Mittwoch und – ohne jetzt die fußballerischen Gesamtleistungen der beiden besten deutschen Teams beurteilen zu wollen – an die unterschiedliche Wirkung der beiden Abwehrreihen auf mich. Habe ich bei Mats Hummels, wenn ich ihn spielen sehe, immer den Eindruck, der Herr ist vielleicht ein Ticken zu selbstbewusst, möchte gerne Lothar Matthäus in der Blüte seiner Jahre sein – Antreiber, Abräumer, Alleskönner – und geistert dabei zuweilen als Sicherheitsrisiko durch die eigene Hälfte, ist die Bayern-Abwehr dieses Jahr unfassbar souverän. Ein Umstand, der durch nur 7 Gegentore, nicht aber durch die Kicker-Noten untermauert wird. Ich fragte mich, nachdem dann Herr Hummels am Samstag eine 1 bekam, was denn das Anforderungsprofil an einen Abwehrspieler ist. Van Buyten bekam in seinen 6 Spielen als Innenverteidiger der Bayern ein Gegentor, aber niemals eine bessere Zensur als die 3. Jerome Boateng in 15 Spielen 6 Gegentore, einmal war eine 2,5 dabei, ansonsten auch eher “befriedigend”. Beim heiligen Dante sieht das ein wenig besser aus. In seinen 22 Spielen war allerdings auch keine 1 oder 1,5 dabei. Im medialen Rauschen höre ich dann zuweilen so etwas wie “hat etwas für den Spielaufbau” getan. Scheiß auf Spielaufbau. Warum muss das der Innenverteidiger machen, wenn man Götzegündoganreus oder Kroosriberymüller im Mittelfeld hat. Wenn ich Fan einer der beiden Mannschaften wäre, wäre mir die Bayern-Abwehr lieber. Da ich dann schon einmal dabei war, über Kicker-Noten nachzudenken, fiel mir auch ein, dass ich es seltsam finde, dass von Innenverteidigern “Impulse nach vorne” erwartet werden, von Torwächtern hingegen für gute Noten zwingend spektakuläre Paraden notwendig sind. Das “moderne Torwartspiel”, wozu ja das Dirigieren der Abwehr etc. pp. gehört hat sich in Manuel Neuers Bewertung jedenfalls bisher nicht niedergeschlagen. Als ich gerade anfing mich in Rage zu ärgern, schoss Robben das 2:0 und mir wurde wieder bewusst, dass es total sinnlos und langweilig ist, sich über Kicker-Noten aufzuregen. Dann bin ich schlafen gegangen.
#Samstag
Für mich fiel die Bundesliga an diesem Samstag aus. Als das Kind im neuen Bett Mittagsschlaf (in ohrenbetäubender Lautstärke Drache Kokosnuss hören und alle 5 Minuten nach neuen Büchern fragen) hielt, las ich einen sehr schönes Interview mit Dirk Nowitzki. Danach war wieder klar, in welchen Dimensionen Nowitzki cooler ist als, sagen wir Lahm.
#Sonntag
Die vier Mannschaften spielten nicht so, wie ich das getippt hatte. Ansonsten ist zum Fußballsonntag nicht viel zu sagen. Schön fand ich ich das Slalom-Finale der Ski-WM in Schladming, was man sich in der ZDF-Mediathek vielleicht noch anschauen kann. Ich bin immer erfreut, wenn mich eine Sportart neben Fußball mit einer tollen Athmosphäre fesselt. Ich werde deswegen nicht zum Ski-Alpin-Fan, aber eine Gänsehaut bekomme ich trotzdem.
Ansonsten habe ich mit dem Kind Ralley-WM gespielt.
Naja, das Kind hat aus Duplo-Steinen eine Straße mit Hindernissen gebaut und Autos da – relativ frei von physikalischen Gesetzen – gegeneinander antreten lassen. Und hat meinem 30 Jahren alten Matchbox-Auto ganz gnädig den zweiten Platz hinter seinem Flitzer überlassen. Ich hoffe das Kind möchte später nicht mit mir zu Motorsport-Veranstaltungen, dass ginge mir sportartentechnisch dann doch zu weit. Ich muss mal wieder etwas gegensteuern. Wenn es “Der kleine Drache Kokosnuss spielt Fußball” gäbe, hätte ich da gute Chancen, glaube ich.
Sportkonsumtagebuch #21
Freitag
Ein Freitagsspiel gab es ja diese Woche nicht und so musste ich nicht einmal meinen Managerpflichten nachkommen. Das einzige sportliche war dann das Sichern der 5. Liga im FIFA 13 Online-Modus, wir nehmen ja immer unterschiedliche Teams, diesmal lief es mit dem SC Freiburg ganz gut.
Samstag
Putzen und Fußball. Klingt komisch, war aber so. Wenn schon allein zu Hause mit lästigen Tiefenreinigungspflichten, dann doch bitteschön mit der vollen Packung, dachte ich mir: Wintersport, Bundesligakonferenz im Radio, Sportschau, Livespiel. Das machte das Ganze etwas erträglicher, produzierte aber das klassische Problem. Immer wenn es spannend wurde, irgendwo ein Tor fiel oder jemand vom Platz flog, flog mein Lappen in die Ecke. Und wie Mario Gomez als Einwechselspieler dann auch immer eine Weile braucht, um in Fahrt zu kommen, hatte ich auch meine Mühe, um wieder ins Spiel zu finden. Man kann jetzt nicht sagen, dass das Putzgeschehen an mir vorbeilief, das Geschehen fand ja ohne mich schließlich einfach nicht statt. Aber die Zeit verrann gnadenlos ohne dass mir entscheidende Fortschritte gelangen. Gut geeignet für einen neuen Schub sind in so einer Situation neue Rekorde wie “4 Waschmaschinen an einem Tag”. Die geben mentalen Auftrieb sind aber nicht so anspruchsvoll wie meinetwegen Fensterfugen von Stockflecken befreien, die Gefahr des Scheiterns ist also geringer. Zum Ende der Sportschau und des parallelen Livestreams des Spitzenspiels war ich dann erschöpft wie irgendso ein jugendlicher Dauerläufer von Jürgen Klopp und hätte auf die Frage eines Fieldreporters auch irgendetwas von “Über den Kampf …., spielerisch nicht brilliant, aber da fragt morgen keiner mehr nach” gefaselt.
Sonntag
Ich bin den modernen Medien ja durchaus aufgeschlossen. Da es vor der eigenen winterlichen sportlichen Ertüchtigung zeitlich etwas knapp wurde, habe ich mal etwas neues probiert. In der Badewanne mit Zattoo den komischen Doppelpass anschauen. Ging sogar, auch wenn man in dem ruckeligen Stream die Gesichter der Experten und der Moderatoren nicht erkennen konnte. Und da ich das nicht mehr gesehen habe, seitdem Sport1 nicht mehr über DVB-T ausstrahlt, wusste ich auch nicht, wer da auf dem Stuhl von Udo Lattek sinnfreies Zeug quatschte. Uli Hoeness disste dann noch Lothar Matthäus, was wiederum zu einer Bild-Schlagzeile am nächsten Tag führte. Und ich war dabei – Wunder der modernen Technik.
Montag
Ich war etwas übersättigt, hatte auch schon fast alles gesehen, was es Sehenswertes am Wochenende gab. Und dann trat auch noch der Papst zurück. Abends habe ich, schon wieder etwas Neues, mir dann ein bisschen das Berliner Derby angeschaut. Ich hätte Union ja den Sieg gegönnt. Aber es war auch so ein unterhaltsames Sportwochenende.
Sieben
Vor einigen Jahren habe ich aus der geheimsten Hoffenheimschen Datenbank einmal eine kleines Widget gebaut, was einen schonungslos mit dem eigenen Alter konfrontiert. Gestern erreichte mich eine Twitter-Anfrage und ich habe das Ding mal wieder aktiviert. Es steht rechts.
Beim letzten Test waren es meinerseits noch 30 Spieler, die obwohl älter als ich noch in der Bundesliga rumturnten. Heute sind es nur noch 7. (In meinem Fall sind das Oka Nikolov, Simon Jentzsch, Marc Ziegler, Timmy Simons, Jens Langeneke, Alexander Manninger und Milorad Pekovic – Immerhin drei Feldspieler) Ich nähere mich also unweigerlich dem Tag, an dem ich bei einem spektakulärem Einstieg in das Profigeschehen in der Bundesliga der älteste Aktive wäre. Und Ihr so?
Traum in weiß
An so einem Morgen kommt die sonst durchaus fragwürdige Vollverglasung des Büros mal voll zur Geltung.
Sportkonsumtagebuch #20
#Freitag
Ein Tag komplett ohne Sportkonsum. Natürlich habe ich noch nach bestem Wissen und Gewissen die Aufstellung der Managerteams getätigt, aber danach gab es nur noch Musik. Machen und Hören. Die Podcasts der Woche hatte ich schon am Donnerstag abgearbeitet.
#Samstag
Nach dem Ausschlafen, also nachmittags, stand Kino mit Kind auf dem Programm. Sehr zu empfehlen, das Filmmuseum Potsdam. Am Wochenende um 16 Uhr gibt’s Kinderkino, keine Werbung, kein Popcorn, dafür aber Gummibärchen in Sandmannform. Spekuliert hatte ich ja auf ein bisschen nebenbei die Bundesliga im Ticker und bei Twitter verfolgen. Die Abenteuer der Giraffe Zarafa waren aber spannend, aufregend und ein bisschen furchterregend, sodass das Kind nach 2 Minuten auf meinem Schoß saß und ich pädagogisch wertvoll das Geschehen (Sklaverei, Ägypten, Krieg gegen die Türken, Karl X.) rund um diese wahre Geschichte einordnen musste. Werde ich bei leichter Kost wie Sandmann oder Wolle und Pferd noch des Zimmers verwiesen und könnte die gesamte Bundesligahistorie auswendig lernen, blieb hier nur ein kurzer Blick auf den Ergebnisticker. Allerdings war das Kind danach ermattet und schlief schnell ein. Deswegen habe ich das erste Mal nach gefühlten 3 Monaten wieder ein bisschen Sportschau geschaut – in dem Eltern bekannten biologischen Tief zwischen 7 und 8, wenn das Kind schläft und man sich komplett ausgelutscht fühlt. Ein bisschen ist das vielleicht mit der Leere zu vergleichen, die die Schalker nach der 1:2 Niederlage gegen Fürth empfanden. Nebenbei, wer soll den so etwas eigentlich tippen?
#Sonntag
Das Sonntagsspiel Leverkusen – Dortmund erfreute als Besitzer einiger Spieler beider Teams im Managerspiel mein Gemüt. Lewandowski, Schürrle und Co. brachten dann am Montag auch annehmbare Noten nach Hause. Allerdings war das ganze natürlich nur ein Warm-Up zum Superbowl am Abend. Früher(tm) habe ich das ja gerne geschaut und mir die Nacht um die Ohren geschlagen. Und noch früher, also so Anfang der 90er, besaß ich auch ein San Franscisco 49ers T-Shirt. Ich befürchte, ich habe mir das sogar selbständig und wahrscheinlich überteuert in der damals üblichen viel zu großen Größe XL im örtlichen Intersport gekauft und mich total West-Coast-mäßig gefühlt. Back in the days.
Nun ist heute allerdings nicht mehr früher, das 49ers-Shirt habe ich irgendwann (viel zu spät) auch entsorgt, und es war mir von vornherein klar, dass ich nie im Leben das ganze Spiel sehen werden. Das Grundrauschen vor dem Spiel hat mich dennoch gefesselt, ganz zeitgemäß mit diversen unterschiedlichen Arten von Rauschen auf dem Bildschirm und ein bisschen Dinge erledigen nebenbei.
Das war schön. Vom Spiel habe ich dann immerhin noch die erste halbe Stunde mitbekommen (und immer in der Werbung zum zeitgleich laufenden Woody-Allen-Film gezappt). Mehr war dieses Jahr nicht drin.
#Montag
Morgens habe ich dann natürlich gleich nachgeschaut, wie die ganze Nummer ausgegangen ist. Ein bisschen traurig war ich schon, dass die 49ers nicht Titel Nummer 6 holten. Die Lust auf diverse Highlightfilme hielt sich daher in Grenzen. Ein bisschen gelesen habe ich natürlich trotzdem, unter anderem einen sehr schönen Artikel bei Grantland. Und ich war doch froh, nicht weitergeschaut zu haben. Mit dem ganzen Blackout und der Spannung zum Schluss, wäre das ja doch eine ganze Weile gegangen und hätte beträchtliche Auswirkungen auf die Woche gehabt.