Tour de France – Sport im Fernsehen

Im zweiten Teil des ersten Kapitels gibt es veraltete Statistiken. Ich glaube kaum, dass Radsport heute noch auf Platz 4 in der Rangliste der Sendestunden liegt. Außerdem gibt es Zahlenfutter wie die Quote des Finals der Fußball-WM 2002 als Trivial Pursuit Wissen oder um mal bei einer Stehparty jemand zu beeindrucken. Was das alles soll, steht hier. Dort gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, welches sich ganz von Zauberhand langsam mit Links füllt.

1.3 „Fußball ist unser Leben“ – Sportarten
König Fußball regiert den deutschen Mediensport. Unangefochten thront der deutsche Lieblingssport mit rund 3853 Programmstunden im Jahre 2001  an der Spitze. Mit weitem Abstand folgen Tennis, Automobil- und Radsport. (Burk/Digel in Schwier, 2002) Die Grafik verzerrt die Wahrnehmung aber ein wenig.

Top 5 der Sportarten nach Sendedauer (Burk/Digel in Schwier, 2002)

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Tour de France – Sport im Fernsehen

Im ersten Kapitel “Sport im deutschen Fernsehen” geht es ganz allgemein um das Stattfinden der sportlichen Betätigung in der Glotze. Seit wann, wieviel, was und warum. Was das alles soll, steht hier. Dort gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, welches sich ganz von Zauberhand langsam mit Links füllt.

1. SPORT IM DEUTSCHEN FERNSEHEN

Nach Niklas Luhmann findet ein Ereignis, welches nicht in Medien zu sehen ist, nicht statt. Das Gleiche gilt auch für den Sport. Wir haben uns daran gewöhnt, dass sportliche Ereignisse im Fernsehen stattfinden. Werden wir beim seltenen  Stadionbesuch mit der Realität konfrontiert, vermissen wir die Zeitlupe. Sport wird hauptsächlich als Sport im TV wahrgenommen.

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Antizyklisches zum Sommer: Die Inszenierung der Tour der France im deutschen Fernsehen

Vor ziemlich genau fünf Jahren habe ich meine Diplomarbeit zum Thema “Die Inszenierung der Tour de France im deutschen Fernsehen” abgegeben und mich mit Einwurf derselben in den Nachtbriefkasten exmatrikuliert. Ganz harmlos stand da drin:

Die Echtheit der erbrachten Leistungen dient […] als Basis für alle Inszenierungen. Gerade deshalb ist das Doping, das dieses Natürlichkeitsversprechen des Sports bricht, der große Feind. Chancengleichheit der Aktiven wäre schließlich auch gegeben, wenn alle Athleten ihre Leistungen durch Hilfen der Pharmaindustrie steigern würden.

Das hat die diversen Protagonisten natürlich nicht die Bohne interessiert, weswegen mich die die Tour heute kaum noch vor den Fernseher lockt. Weil aber um mich herum in den letzten Wochen so viele Abschlussarbeiten fertig gestellt wurden , mich die Beschäftigung mit meiner damaligen Arbeit wieder ein wenig reizt und weil komplett am medialen Interesse vorbei veröffentlichen auch Spaß macht, copy und paste ich die Arbeit in der fuballlosen Zeiten jetzt in kleinen Häppchen hier rein.  Sommerloch-Content auf pseudowissenschaftlichen Niveau. Wenn alles fertig ist, verlinke ich das Inhaltsverzeichnis und beim nächsten Radsport-Hype kann entweder ich sagen “Wusste ich schon immer” oder alle anderen sagen “Was hat der denn für einen Scheiß geschrieben”

Heute Einleitung und Inhaltsverzeichnis.

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