September 2022

Spätsommer-Sommerfest-Sonnenuntergang. Schloss Golm. Gar nicht so weit von allem möglichen. War ich noch nie. Ein schöner Ort.

Überhaupt. Der Spätsommer-Himmel. (Oder es liegt an der neuen Handy-Kamera)

Zahlenschloss, bei dem sich unbemerkt der Code verstellt. Nach nur 1.300 Versuchen wieder aufbekommen. (Glück gehabt)

Rechenzentrum. Steht noch. Lebt noch. Immerhin. Richtig vorwärts bei der Zukunftssicherung dieses einzigartigen Ortes geht es allerdings immer noch nicht.

Mond über Potsdam.

Und die letzten Open-Air-Mir-Ist-Nachts-Nicht-Kalt Veranstaltungen.

Idylle #1 (Die Stadt ist deutlich dunkler. Überall der Versuch Energie zu sparen. Langzeitbelichtungen hellen das nachträglich wieder auf)

Idylle #2

Auf ganz vielen Ebenen ein bemerkenswertes Plakat. (Und immerhin hat sich jemand die Mühe gemacht, das ungefähr 20 Kilometer von Teltow entfernt in einem kleinen Ort an eine Laterne zu hängen)

Kellerkonzerte. Ein Traum.

So. Jetzt Herbst.

Bewegung.

Die taktischen Feinheiten.

Das Minsk ist wieder offen. Jetzt als Museum. Mal sehen, was irgendwann aus dem alten Landtag/Kreml/Kriegsschule wird. Und was als nächstes für ein Wappen an den Turm geklebt wird.

Die Macht der Zahlen.

Ziemlich kalt mittlerweile morgens, auch wenn die Sonne scheint.

Und der Monat endet im größten Tanz-Saal der Stadt. Letztes Konzert für dieses Jahr. Vermutlich. Ich glaube, ich war seitdem wir 2006 mit unserer damaligen Hip-Hop-Band im Lindenpark gespielt haben, nicht mehr dort – also drinnen. Und trotzdem waren sofort viele Erinnerungen da. An Schrammelbands im Keller, an Ballroom im Waldschloss (was es nicht mehr gibt und komplett Townhouses weichen musste) und die Fritz-Kneipe ein paar Häuser weiter. An “Run for Fun”, die Querbeet Disko, wo wir schlecht gelaunt immer auf die halbe Stunde Alternative/Crossover gewartet haben und das Pendeln zwischen Saal und Keller auf der Suche nach guter Musik. An Becks-Bier aus kleinen Flaschen und daran, dass damals alle fürchterlich viel auf der Tanzfläche geraucht haben. Das ist heute natürlich alles ganz anders. Der Lindenpark lag damals schon scheiße irgendwo mitten in Babelsberg, allerdings ist das heute durch die zunehmende Entwicklung des Wohngebietes drumherum natürlich nochmal anders. Lärmschutz hin oder her. Dass wie damals eine große Traube von Menschen nachts um halb 3 selig grölend auf der Stahnsdorfer Straße steht, kann ich mir irgendwie nicht mehr vorstellen. (Das findet man heute auf dem Bassinplatz) Was weder gut noch schlecht ist. Einfach nur ein Zeichen dafür, dass manches bleibt und sich manches ändert.

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