Mit knapp 100 Punkten Vorsprung führt Dynamo Windrad souverän im Uli und Kalle Managerspiel. Wie die Dortmunder Borussia in der echten Bundesliga. Nach über einem Drittel der Saison 2010/11 mehr als ein deutlicher Fingerzeig. Ganz Windrad macht sich jetzt Hoffnungen auf den ersten Titel. Gerade einmal zwei Jahre nach dem Umzug aus Hartz. Der umtriebige Manager D. Simeone wäre am Ziel jahrelanger Aufbauarbeit. Scheinbar gehen den Windräder aber mittlerweile mehr die Muffe als man bei dem Vorsprung denken würde. Auf der montäglichen Pressekonferenz verkündete Simeone mit bierernster Miene seine (angebliche) Top-Elf der nächsten Spiele. Nämlich diese hier.
Ein wenig subtiler Schachzug, weiß doch die Fachpresse und die Konkurrenz sehr wohl, wer noch am letzten Wochenende für Windrad durch die Liga pflügte.
Hat etwa Überstern schon begonnen Uli Hoeness mäßig Druck auf den Führenden auszuüben? Haben die Love Saviours unmoralische Angebote an die Co-Trainer und Physiotherapeutinnen von Windrad gemacht? Oder will Simeone seine Jungs ein wenig auf den Boden der Tatsachen bringen indem er sie unter der Woche bei den Amateuren mittrainieren lässt? Man weiß es nicht, allein es wirkt wenig souverän. Die Herbstmeisterschaft wird Windrad nicht mehr zu nehmen sein. Die Rückrunde wird zeigen, ob diese Psychospielchen letztendlich den Meister ausmachen oder doch nur der Anfang vom Ende des Höhenflugs der Dynamo Kicker waren. Es bleibt spannend.
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