Eine neue Rubrik: Ich hatte da mal gesagt.

In der Winterzeit gibts viele Interviews mit den Himmelsstürmern oder Losern der Hinrunde. Ich lese mir das interessiert durch und werde mal mit meiner unschlagbaren Doppelpass-Journalismus-Kompetenz in der Rückrunde nachforschen, was aus den vollmundigen Ankündigungen wird.

s_4977_2006_1.jpgHeute: Alexander Frei (Borussia Dortmund)Â im Kicker

Er sagt sinngemäß, dass im neuen Jahr alles besser wird. Dass er Anlaufzeit braucht und im neuen Jahr alles besser wird. Er erwähnt außerdem, dass eventuell, wenn die jungen Spieler ihr Potential abrufen, im neuen Jahr alles besser wird.

Frei: Querelen sollten nie eine Ausrede sein. Stattdessen sollte sich jeder Spieler selbst überprüfen. Jeder Einzelne hat in den Ferien Zeit, seine eigene Analyse zu machen. Jeder kann sich fragen: Wieviel Prozent von meinem Leistungspotenzial habe ich dem BVB und der Mannschaft gegeben?

kicker: Und diese ehrliche Reflektion führt ernsthaft zu einer Steigerung im neuen Jahr?

Frei: Es ist nicht irgendein Geplapper, sondern ein echtes Anliegen, wenn ich sage: Am Schluss wird abgerechnet. Bis dahin heißt es: “Klappe halten und arbeiten.” Draufhauen kann man später immer noch – oder auch nicht. […]

Frei: Hier herrscht eine riesige Erwartungshaltung, weil viel mehr Leute – Fans, Journalisten – sich mit den Leistungen eines Spielers befassen. Mir billige ich einfach eine gewisse Anlaufzeit zu, zumal ich mich auch erst an eine andere Mentalität gewöhnen musste. […]

Frei: Ich bin überzeugt, dass jeder selbstkritisch und ambitioniert genug ist, um zu sagen: Ich will viel mehr herausholen. […]

kicker: In Schalke verlor der BVB, obwohl acht aktuelle oder ehemalige Nationalspieler im Team standen. Fehlt die Qualität?

Frei: Sicher nicht. Dortmund hat sehr gute Spieler, junge Spieler, Spieler mit viel Potenzial. Das muss nur alles noch besser zusammenwachsen.

Schauen wir mal. So gegen Ostern. Alexander sagt ja, zum Schluss darf man draufhauen. (siehe oben)

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