Verwirrung durch Desinteresse

Damals, also nicht nach der Internetzeitrechnung sondern wirklich früher, als ich noch aktiv in niedrigsten Ligen Mannschaftssport betrieb, gab es hin und wieder ein taktisches Mittel um gegen scheinbar übermächtige Gegner zu bestehen.

In den Schulturnhallen und Basketballbezirksligen gab es hin und wieder Spieler, die irgendeinen Move besonders gut konnten. Sei es ein Sprungwurf gegen einen Gegenspieler, ein Dribbling durch die Zone oder einen lustig aussehenden Dreipunktewurf. Wenn das dann auch noch mit einer gewissen Konstanz zum Erfolg führte, hatte man den Sieg oft schon in der Tasche. Aber da wir alle keine Michael Jordans oder Magic Johnsons waren, stellte sich auch irgendwann heraus, dass diese Moves nur dann reibungslos funktionierten, wenn immer alles gleich war. Jede kleinste Änderung, sei es ein anderer Hallenfußboden, eine andere Uhrzeit oder ein neongelbes Trikot war prinzipiell gefährlich.

Selten, aber dann auch wirkungsvoll konnten wir also, wenn wir auf gut bekannte Gegner trafen, eine veritable Verwirrung durch Desinteresse schaffen. Also den Typen, der sowieso jeden Sprungwurf trifft, weil er einfach höher springt, dadurch zum Danebenwerfen bringen, indem man einfach bewusst nicht verteidigt und einen Schritt zurück geht.

Mir ist durchaus bewusst, dass diese Taktik auf höchstem Niveau relativ wenig Erfolg verspricht. Aber wie gesagt, bei uns war man mit 1,90 Meter Center und die Leidenschaft deutlich größer als das Talent.

Hin und wieder meine ich, diese Taktik auch im Spitzensport zu entdecken. Vielleicht verdanken wir den WM-Titel nicht Mario Götze sondern Toni Kroos, der mit seiner Rückgabe in den Lauf von Higuain diesen so verwirrte, dass er für den Rest des Spiels raus war. Riskant? Sicherlich, hat ja aber geklappt.

Im großen Internet flog mir dann heute (via @drevoigt) ein besonders subtiles Beispiel zu. Ja, das sieht total bescheuert aus, Sekundenschlaf oder zu viel geraucht, sind die ersten Assoziationen. Allerdings hat der Gegenspieler von Herrn Porter den Dreipunktewurf auch daneben gesemmelt. Siehste!


CMD+Klick #19

#Sport

Auch anlässlich des Todes von Wolfram Wuttke: Ein Interview mit Uli Borowka über Alkohol, Drogen und andere Süchte im Profifußball. Der in dem Artikel kolportierte Tageskonsum an Alkohol zu seinen aktiven Zeiten wirkt auf mich zwar etwas übertrieben, allerdings, was weiß ich schon. Der Blick den der Ex-Profi in dem Gespräch auf das Geschäft hat, ist sehr erhellend. Wie schrieb sternburg so schön

Hatte ich doch irgendwie ganz anders abgespeichert. “Ich bin am 19. März seit 15 Jahren trocken, aber die Leute reden immer noch über mich, als sei ich ein asozialer Penner.” Tja, erwischt.


Kindergeburtstagsausflug

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Kindergeburtstag

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Geburtstag, Vorabend

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CMD+Klick #18

#Digitales

Lust irgendetwas anzufangen? Eine Firma? Irgendwas mit Medien? Ein Instrument? Hier gibt es eine Zeit vernichtende, gut kuratierte Liste mit Dingen im Internet, die hilfreich sind bzw. sein können. Hängt ja immer noch davon ab, was man damit tut.

#Musik

Das kennen sicherlich viele schon. Aber allein für die zwei Menschen, die das seit Donnerstag im Internet nicht mitbekommen haben und sich vielleicht hierher verirren, lohnt sich das. (Und danach auf in einen Böhmermann-Youtube-Best-of-Rundgang)

 


Sichtachse

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CMD+Klick #17

#Sport

Anett Sattler, regelmäßiger Gast bei Sportradio360 und Reporterin für Sport1, über “ihre” Handball WM in Katar. Ein sehr lesenswerter, persönlicher Einblick in den Alltag einer Journalistin “vor Ort”. Inklusive der Gratwanderung zwischen “Journalisten, die auch Fans sind”, “Eigenes Bild vor Ort machen vs. die Unmöglichkeit das selbst vor Ort zu tun”, “Spagat zwischen Unabhängigkeit und Interessen der Auftraggeber”.

 


Botanischer Garten

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Halma

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Schnitzeljagd

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Brauhausberg

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Drache statt Kind am Tisch

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CMD+Klick #16

#Fußball

Was? Gar nicht Eintracht Braunschweig? Gar nicht Jägermeister? Vielmehr die ehrwürdige Wormatia aus Worms, auch hier mit einer Filiale im Managerspiel vertreten, hatte die erste Trikotwerbung auf der Brust? Und dann auch noch Bagger. Großartig. Ich würde mich nicht wundern, wenn das demnächst im Uli und Kalle Managerspiel gewürdigt wird.

via @LizasWelt

#Inspiration

Immer wenn man denkt, es gab alle Ideen schon einmal, stolpert man in diesem Internet über Sachen, die einem den Tag versüßen. Hier: Ein Musikvideo mit einer Drehzeit von 5 Sekunden. Mit 15-sekündigem Making-Of. Souverän die wahrscheinlich sechs Monate Vorbereitungszeit unterschlagen. Auch großartig.

via Spreeblick

 


Blauer Himmel

(null)Eine Wohltat


DJ Fabi

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(null)@Stiftstrasse


The Black Dots

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(null)@Stiftstrasse


Morla

(null)@Stiftstrasse


Kind macht Lava

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Gehlberg

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