NBA Playoffs 2010 Preview

Eastern Conference
Cleveland Cavaliers vs. Chicago Bulls
Cleveland hat wie letztes Jahr die regular Season dominiert und wie erwartet den besten Record aller Teams erzielt. Der alte, wie wahrscheinlich auch neue MVP, LeBron James, machte seinem Spitznamen “Video-Game-James” mit 29,7 Punkten, 7,3 Rebounds und 8,6 Assists pro Spiel wieder alle Ehre. Hilfe bekam er dabei von seinen neuen Mannschaftskameraden Shaquille O’Neal und Antawn Jamison, die bem Kader noch mehr Tiefe verleihen. O’Neal kam als Freeagent vor der Saison und Jamison wurde für Publikumsliebling Zadrunas Ilgauskas eingetauscht. Dieser wurde prompt von Washington wieder entlassen und heuerte daraufhin wieder bei den Cavs an. Das die letzten drei Saisonspiele von den Cavaliers verloren wurden, sollte man nicht überbewerten, da alle wichtigen Spieler geschont wurden und gar nicht zum Einsatz kamen. Cleveland ist wieder der ganz große Favorit im Osten und auch auf die Meisterschaft.
Chicago dagegen musste bis zum letzten Spieltag um den letzten Playoff-Platz im Osten kämpfen und hatte am Ende das bessere Ende gegen die Toronto Raptors. Grund dafür ist vor allem das Spiel und der Wille von Derek Rose, dem Point Guard. Mit ihm steht und fällt die Offensive und Defensive der Bulls. Leider wird das und die markigen Sprüchen von Joakim Noah (“In Cleveland gibt es doch nichts!”) nicht ausreichen, um eine Sensation zu schaffen. In der Defensive kann diese Mannschaft durch Einsatz viel wettmachen, doch die Offensive ist nicht stark genug, um mit der Firepower von Cleveland mitzuhalten.

Eastern Conference

Cleveland Cavaliers vs. Chicago Bulls

Cleveland hat wie letztes Jahr die regular Season dominiert und wie erwartet den besten Record aller Teams erzielt. Der alte, wie wahrscheinlich auch neue MVP, LeBron James, machte seinem Spitznamen “Video-Game-James” mit 29,7 Punkten, 7,3 Rebounds und 8,6 Assists pro Spiel wieder alle Ehre. Hilfe bekam er dabei von seinen neuen Mannschaftskameraden Shaquille O’Neal und Antawn Jamison, die dem Kader noch mehr Tiefe verleihen. O’Neal kam als Freeagent vor der Saison und Jamison wurde für Publikumsliebling Zadrunas Ilgauskas eingetauscht. Dieser wurde prompt von Washington wieder entlassen und heuerte daraufhin wieder bei den Cavs an. Das die letzten drei Saisonspiele von den Cavaliers verloren wurden, sollte man nicht überbewerten, da alle wichtigen Spieler geschont wurden und gar nicht zum Einsatz kamen. Cleveland ist wieder der ganz große Favorit im Osten und auch auf die Meisterschaft.

Chicago dagegen musste bis zum letzten Spieltag um den letzten Playoff-Platz im Osten kämpfen und hatte am Ende das bessere Ende gegen die Toronto Raptors. Grund dafür ist vor allem das Spiel und der Wille von Derek Rose, dem Point Guard. Mit ihm steht und fällt die Offensive und Defensive der Bulls. Leider wird das und die markigen Sprüchen von Joakim Noah (“In Cleveland gibt es doch nichts!”) nicht ausreichen, um eine Sensation zu schaffen. In der Defensive kann diese Mannschaft durch Einsatz viel wettmachen, doch die Offensive ist nicht stark genug, um mit der Firepower von Cleveland mitzuhalten.

Orlando Magic vs. Charlotte Bobcats

Da freute sich der neue Eigentümer der Bobcats, Michael Jordan, über die erste Playoff-Teilnahme des Teams überhaupt. Larry Brown, der Coach, hat es geschafft, mit geschickten Trades, ein gutes Team um die Stars Stephen Jackson (kam von den Golden State Warriors) und Gerald Wallace zu bauen. Dabei legt er wie immer Wert auf gute Defensiv-Arbeit, Gerald Wallace sammelte pro Spiel 10 Rebounds als Small Forward, und auf effektives Zusammenspiel. Das Team besitzt außerdem eine tiefe Frontline mit Boris Diaw, Tyson Chandler, Tyrus Thomas, Theo Ratliff und Nazr Mohammed.

Aber auch die Orlando Magic waren nicht untätig. Nach dem Abgang von Hedo Turkoglu zu den Toronto Raptors wurde kurzerhand Vince Carter von den New Jersey Nets hergetraded. Der Nukleus um Center Dwight Howard, Defensive-Player of the Year Kandidat, Point Guard Jameer Nelson und Forward Rashard Lewis blieb erhalten. Wie immer gilt hier die Devise, Howard tobt sich unter dem Korb aus und die anderen warten an der Dreierline auf den Ball. Ein wenig durchsichtig, aber wenn man so gute Schützen hat, kann man sich das erlauben. Orlando ist das Team in Osten, dass Cleveland am ehesten Paroli bieten kann. Letztes Jahr habe sie bereits bewiesen, dass sie sie schlagen können.

Atlanta Hawks vs. Milwaukee Bucks

Die Bucks sind eins der vielen Überraschungsteams diese Jahr. Am Anfang der Saison hätte niemand von einem Playoff-Platz zu träumen gewagt. Aber durch das gute Spiel von Rookie Brandon Jennings, der verbesserten Leistung von Center Andrew Bogut und dem Trade für John Salmons habe die Bucks eine solide Saison absolviert. Dazu kam noch das der eigentliche Star, Michael Redd, verletzungsbedingt kaum gespielt hat. Leider fällt auch Andrew Bogut erst einmal aus, dass Atlanta wohl wenig Mühe haben wird.

Bei denen stand vor allem Kontinuität im Vordergrund. Damit erreichten sie auch den besten Regular Saison Record seit 1997. Das Team um Joe Johnson, Josh Smith und Al Horford bietet viel Athletik und eine ausgeglichene Offensive. Mike Bibby hat als Spielmacher die Zügel noch immer fest in der Hand und Jamal Crawford sorgt für Instant-Offensive von der Bank. Von den Möglichkeiten her, können die Hawks durchaus mit den großen Mannschaften mithalten, aber es fehlt ihnen noch ein wenig an Erfahrung, um in den Playoffs zu bestehen.

Boston Celtics vs. Miami Heat

Die Celtics sind in die Jahre gekommen. Die großen drei Ray Allen, Paul Pierce und Kevin Garnett sind schon weit über dreißig und benötigten einige Pausen während der Saison. Boston hat viele Spiele in der ersten Halbzeit dominiert, nur um dann in der Zweiten auseinanderzufallen. Mit ihrer Erfahrung haben die Kelten den meisten Teams einiges voraus, aber gegen junge, athletische Mannschaften tun sie sich manchmal schwer.

Das könnte ein Vorteil für die Miami Heat sein. Leider sind Dwayne Wade und Micheal Beasley die Einzigen, die konstant Gefahr ausstrahlen. Ab und zu meldet sich Jermaine O’Neal wieder zurück, aber die Knie sind anfällig geworden. Ein Fragezeichen bleibt bei den Leistungen der älteren Spieler wie Jason “White Chocolate” Williams und Quentin Richardson. Es dürfte die engste Runde im Osten werden.

Western Conference

LA Lakers vs. Oklahoma City Thunder

Der letztjährige Meister, die LA Lakers, haben auch dieses Jahr den besten Record im Westen eingefahren. Veränderungen gab es nur auf der Small Forward Position wo Defensiv-Spezialist Trevor Ariza gegen Ron Artest eingetauscht wurde. Damit gingen die Lakers ein Risiko mit der Team-Chemie ein, aber bisher gab es dort keine Probleme. Artest meinte vor der Saison: “Wenn wir den Titel nicht holen, dann liegt es nur an mir.” Pünklich zum Playoff-Start meldete sich der verletzte Center Andrew Bynum zurück, sodass die Frontline mit Pau Gasol und Lamar Odom wieder komplett ist. Dazu kommen die Siegesmentalität von Kobe Bryant und der Titelaspirant ist komplett. Das große Problem der Lakers ist die Verteidigung der Point Guard Position. Derek Fisher wird immer langsamer und die Bank bietet nur Leute, die sich in der Offensive wohl fühlen. Überhaupt stimmt der Einsatz des Teams in der Defensive oft nicht. Man fühlt sich in der Triangle Offensive so wohl, da sich immer Möglichkeiten zum Punkte machen ergeben, aber vernachlässigt dann die andere Seite des Platzes.

Oklahoma City Thunder, vor ein paar Jahren noch die Seattle Supersonics, sind die große Überraschung dieses Jahr. Mit 50 Siegen haben sie ihren Record vom letzten Jahr mehr als verdoppelt. Dazu wurde Kevin Durant mit 21 Jahren jüngster Scoring-Leader aller Zeiten (30,1 PPS). Coach Scott Brooks hat sehr junges, hungriges Team geformt, dass in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Fahrt kam. Aber viel lastet auf den Schulter von Star Durant. Auch wenn Russel Westbrook und Jeff Green auch gerne Punkte machen liegt der Schlüssel zum Sieg oft beim Top-Scorer. Das Erreichen der Playoffs ist schon ein Riesenerfolg. Für mehr wird es auch nicht reichen.

Dallas Mavericks vs. San Antonio Spurs

Die Mavericks legten eine furiosen Saisonendspurt hin, der ihnen vor Denver den zweiten Platz im Westen sicherte. Dirk Nowitzki spielte die ganze Saison auf hohem Niveau und hat sich auch für die Playoffs viel vorgenommen. Noch so ein Erstrundenaus, wie gegen Golden State, darf es nicht geben. Dafür sorgen auch die Neuzugänge Shawn Marion, Caron Butler und Brendan Haywood, die dem Team mehr Defensivpräsenz geben und im Angriff noch viel variabler machen. Dazu kommt das weiterhin starke Spiel von Jason Kidd, der immer für ein Triple Double gut ist (er hat bereits 105). Auch seine Dreierquote lag in den letzten drei Jahren nie unter 40 Prozent. Das dürfte das stärkste Dallas-Team der letzten Jahre sein und eine Teilnahme am Conference Final ist durchaus drin.

Dagegen haben natürlich die Spurs etwas. Immer wieder abgeschrieben, wegen Alter und Verletzungen, ist mit ihnen immer zu rechnen. Tim Duncan spielt immer noch wie der Prototyp eines Power Forwards und Tony Parker ist immer gefährlich. Leider waren er und Manu Ginobili diese Saison sehr oft verletzt und Neuzugang Richard Jefferson hat sich noch nicht richtig ins Team integrieren können. Es wird schwer die erste Runde zu überstehen.

Phoenix Suns vs. Portland Trailblazers

Auch bei den Suns hätte vor der Saison niemand erwartet, dass sie eine so große Rolle spielen würde. Sie spielen immer noch einen erfrischenden Run and Gun Basketball mit den ewig jungen Steve Nash und Grant Hill. Amare Stoudamire ist auch mit vollem Einsatz dabei, was auf seinen Freeagent-Status am Ende der Saison hindeuten kann. Neu im Team ist Jason Richardson, der wie fast alle im Team ein sehr guter Dreierschütze ist, wie z.B. auch der Center Channing Frye. Die Chancen von Phoenix lassen sich nur schwer einschätzen, da sie, wenn sie ins laufen kommen, kaum zu stoppen sind. Auf der anderen Seite hat das in den Playoffs nur selten zum Erfolg geführt, da hier langsamer gespielt wird.

Portland ist ein Team, dass hier eigentlich gar nicht stehen dürfte. Sie sind so stark von Verletzungen gebeutelt, wie man es lange nicht erlebt hat. Nicht nur, dass Topscorer Brandon Roy und Center Greg Oden länger verletzt ausfallen. Während der Saison fiel fast der halbe Kader aus. Man spielte teilweise nur mit sechs Mann. Das es doch noch für die Playoffs gerecht hat, liegt an dem Kampfeswillen den dieses Team auszeichnet. Andre Miller, LaMarcus Aldridge und Marcus Camby, der später hinzugetraded wurde, haben die Blazers wirklich getragen. Daher sollte jeder Gegner mit gehörigem Respekt in die Begegnung gehen, denn mit ihnen ist immer eine Überraschung möglich.

Denver Nuggets vs. Utah Jazz

Denver, der Conference Finalist im letzten Jahr, hat sich auch jetzt viel vorgenommen. Der starke Kern aus Carmelo Anthony, Chauncey Billups und J.R. Smith blieb unverändert. Als zusätzliche Motivation spielt das Team auch für ihren Trainer George Karl, der zum zweiten Mal an Krebs erkrankt ist. Leider fehlte den Nuggets immer einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn die Dinge mal nicht so liefen, wie vorgesehen. Daran hat auch Führungsstärke von Billups nichts geändert. Zum großen Wurf wird es auch dieses Jahr nicht reichen. Die Nuggets sind nicht clever und diszipliniert genug.

Die Jazz sind das Team von Jerry Sloan. Damit ist eigentlich alles gesagt. Sie stehen für fundamentalen Basketball ohne viel Schnickschnack und Erfolg in der regulären Saison. Für Highlights sorgt desöfteren Deron Williams der mit Carlos Boozer einen adequaten Partner am Brett hat. Dieses Team ist immer unangenehm zu spielen und liegt den Nuggets überhaupt nicht. Diese Serie könnte lang werden.

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