Auch Bjarne Riis hat EPO gegessen. “Als Radsportler zu den damaligen Bedingungen”. Mannmannmann.
Tenor: “So wars das halt damals.” Aber wenigstens sind die dänischen Journalisten deutlicher giftiger als die deutschen Kollegen gestern. Das Alphamännchen bröckelt und wird in die Enge getrieben.
Bevor sich nicht das Selbstbildnis der (Ex)Radsportler ändert (“Ich bin trotzdem stolz auf meine Leistung”) passiert nichts, denke ich.
UND WAS MICH WIRKLICH AUFREGT: Alle Fuzzis erzählen, dass sie nix von anderen mitbekommen haben. Ja klar. Ich reise mit den ganzen anderen Spinnern durch die Welt, teile mir schlechte Jugendherbergszimmer, sitze mit denen beim Abendbrot und sehe gaaaaaar nichts. Und dann wird was von Verantwortung für den Radsport gefaselt.
Ein Kommentar
One Response to “Wundert sich noch jemand?”
Der Unterschied zwischen einem gedopten und einem nicht-gedoptem Sportler ist, das der zweite nicht erwischt wurde.
Ich finde die Diskussion beschämend und rufschädigend für unseren schönen, sauberen Sport. Wir sollten alle Dopingmittel freigeben und alle “enhanced Athletes” mit einem sauber gebrandetem “D” auf der Stirn kennzeichnen. Das wäre Transparenz und Konsequenz in einer unverantwortlichen Packung.
Oh, Erik braucht wieder ‘ne Spritze. Dr. Fuentes, wo sind sie, wenn man sie braucht?