Mal sehen

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Frühling

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39

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Das erste Mal jemand von uns mit einer Runde unter 40. Schön, dabei gewesen zu sein. Bei perfekten Bedingungen an einem schönen Frühlingstag. Welch eine Aufregung und das zwei Tage vor der internen WM.

 


Probe

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Uli und Kalle X

20140302-122528.jpgSommer 2014. Das beste Managerspiel (und dann wahrscheinlich das Einzige mit zwei vorbestraften Namensvettern) der Welt erfindet sich zum 10-jährigem Jubiläum wieder einmal neu. Seid gespannt.


Lieblingsgeburtstagsgeschenk

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Kindergeburtstag. Schatzsuche.

Das ist die Theorie, mal sehen, wie die Praxis aussieht. (Wenn es jemand braucht, Park Sanssouci, ca. 2 Kilometer)

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Olympiatagebuch #Tag15

Neeeeeein, natürlich ist es, wenn deutsche Athleten mit einer positiven A- oder B-Probe erwischt werden, immer nur eine Zahnpastamüsliriegelversehenschusseligtube. WIR machen sowas nicht, nur die ausm Ostblock und aus Jamaika. Neeeeeeein, das schmälert auf keinen Fall …. trallala…. Methylhexanamin … ist ja nur verboten seit 2012 sogar in Amerika. Musste erstmal so einen Müsliriegel finden. Neeeeeeeeeein, die Athletin ist selba schuld. Niemals die Trainer und Verantwortlichen und Chefs Du Maisons. Neeeeeeeein, natürlich sind nur die bösen Russen und nicht der liebe Herr Bach schuld, dass die Ukrainer nicht trauern dürfen. Jaaaaaa, wir lassen uns von sowas unsere Maria nicht schlecht reden. Letztes Rennen. Der Karriere. Die Medaille. Zum Greifen nah. So schade. Dabei stand doch Herr Höfl im Zielraum, wo er eigentlich als Manager von Franz Beckenbauer und Frau Höflriechl nichts zu suchen hat. Jaaaaaaaa, wir zeigen in der ARD trotzdem Onkel Bach, wie er voll volksnah im Olympischen Dorf nächtigt. Schuld sind immer nur die anderen. Tschingderassabum.

Und nun zum Sport.

Mehr Skicross (da weiß man wenigstens wer gewonnen hat) Mehr Eishockey mit NHL Spielern. (USA gegen Kanada war großartig. Man sollte allen Fußballspielern Eishockeytraining zukommen lassen. Diese Handlungsschnelligkeit der Spieler. Unfassbar.)


Olympiatagebuch #Tag14

Nordische Kombination. Ukraine. Skicross. Ukraine. Snowboardcross nochmal in der Wiederholung. Ukraine. Eiskunstlaufen. Ukraine. Eishockeyfinale der Damen. Ukraine. Bigshow bei Sportradio 360. Komischer Olympiatag. Ukraine.


Olympiatagebuch #Tag1213

Olympische Erwartungen an Sportberichterstatter (im Besonderen an Moderatoren) im Fernsehen.

1. Du sollst den Sport lieben (und nicht Dich selbst)
2. Du sollst Dich für alle Sportarten interessieren (und nicht nur für Deine Lieblingssportart oder Dich selbst)
3. Du darfst Dich gerne freuen, dass Du diesen Job hast, solltest das aber nur im Privaten zeigen und nicht auf dem Sender

Ich kann dieses selbstherrliche Geseiere von den routinierten Nasen schwer ertragen, mit dem teilweise den “unbekannten” Sportarten entgegengetreten wird – immer auf der Suche nach einer bemüht jugendlichen Überleitung oder einem schnellen Witz. Ich verzeihe gerne inhaltliche Fehler oder falsche Kommentierungen – nicht jeder muss sich in jeder Sportart auskennen – wenn ich merke, dass die Berichterstatter sich für das Objekt der Berichterstattung interessieren, für die Geschichten, die da am Rande rumliegen, für das Thema. (Das ist übrigens bei politischer Berichterstattung in Deutschland nicht anders) Und wenn man dieses Interesse nicht hat, dann soll man es lassen. (Ich habe am Dienstag Eisschnelllaufen gesehen. Da fand ich sogar WD Poschmann gut, weil er dieses Interesse hatte. Im Gegensatz zu einigen von ihm kommentierten Fußballspielen) Das ganze ist keine Aufforderung zur Fanberichterstattung, mitnichten. Aber wenn man sich für etwas wirklich interessiert, findet man auch den Grat zwischen Lobhudelei, Fanbrille, Medaillenzählerei und Kritik deutlich besser. Ansonsten: Eishockey, Langlauf-Teamsprint, Riesenslalom, Eisschnelllauf, Snowboard-Bordercross. Schön, ganz egal, wer gewann. Und dass Teemu Selänne noch spielt, lässt mich immer wehmütig an die Anfänge des Internets (und die Recherchen nach NHL-Statistiken) und NHL 94 denken. Das hat schon was.


Olympiatagebuch #Tag91011

Wochenende und Montag. Überblick verloren. Immer mal auf diversen Geräten nachgeschaut. Was bleibt in Erinnerung? Stand heute: Das Eishockeyspiel zwischen den USA und Russland. (Tolles Penaltyschießen), die Bilder vom Snowboard-Boardercross. (Heißt das überhaupt so?) Das Teamgold der Skispringer. (Trotz Tom Bartels. Dafür mag ich Mathias Opdenhövel als Moderator und Mitfiebernden auf Twitter.) Hälfte geschafft. Scheint warm da zu sein. Fazit ist solala. Ich habe schon schöne Dinge gesehen. Und auch schon einiges, was nicht so wirklich prickelnd war. Es fehlt so ein wenig ein “roter Faden”, der mich durch die Spiele führt. Sei es ein außergewöhnlicher Anchorman im Fernsehen, eine besonders tolle Webseite oder ein unglaublicher Sportler/in. Das ist halt der Nachteil an den ganzen Streams und den vielen Möglichkeiten. (Mein Idealszenario ist so etwas wie allesaussersport.de mit einem Liveblog des Hausherrn, den Kommentaren und inklusive eingebetteter Streams, Highlightvideos, Twitterstreams und Absurditäten. Aber so etwas (also zumindest die Videos) ist ja leider nicht erlaubt.)


Bastelsamstag

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Olympiatagebuch #Tag8

Nicht viel gesehen heute. Bisschen Biathlon, bisschen Eishockey. Aber was schönes im Internet gefunden. Die Erklärstücke der NYTimes. Großartige Internetkunst: Riesenslalom, Slopestyle, Halfpipe, Shorttrack, Skispringen und Rodeln.


Olympiatagebuch #Tag7

Jetzt haben die Biathleten auch ein Medaillchen, das wird sie sicher freuen. Jedesmal wenn ich einen Wettkampf der Slopestyler, egal ob Männer oder Frauen, Ski oder Snowboard, sehe, bin ich aufs neue fasziniert. Ja, es fallen relativ viele hin, ja da ist eher Sommer, aber die Attitüde und die Akrobatik fesseln mich sehr. Warum habe ich eigentlich noch nichts vom Shorttrack mitbekommen? Wahrscheinlich weil Biathlon und Rodeln eine ganze Menge Programm verstopfen. Rodeln. Wieder Gold. Wie immer also. Was sagte man mir bei Sportradio 360? Die Deutschen haben historisch betrachtet mehr Medaillen im Bob und Rodeln als Frankreich ingesamt. Verrückt.


Olympiatagebuch #Tag6

Nordische Kombination: schick. Rodeln: wie immer. (Ich hätte da einen Vorschlag. An sich ist Schlittenfahren ja eine nette Sache. In meinem Kopf spuken auch immer noch Bilder von längst vergangenen Spielen herum, wo Menschen in abenteuerlichen Gefährten wilde Pisten herunterkachelten. Back to the Roots wäre doch auch hier eine schöne Idee. Diese Slopestylepiste vielleicht? Oder die Hexentreppe Potsdam? Oder ein schicker Lauf mit 4 Schlitten gleichzeitig? Das ist dann nicht ganz so schnell wie auf den Kunsteisbahnen, hätte aber deutlich mehr Athmosphäre. Und die Sportler könnten schickere Trikots anziehen.) Ansonsten sah das Damen-Eishockey-Spiel zwischen Kanada und den USA sehr gut aus und dass die Wettbewerbe der Herren beginnen, ist auch nicht schlecht.


Olympiatagebuch #Tag5

Bei zwei Entscheidungen richtiggehend mitgefiebert. Snowboard-Halfpipe – das Special der NZZ über den Sieger kennt jeder, oder? – und Skispringen der Damen. Skispringen der Damen? What? Und dann auch noch mit Tom Bartels. Vielleicht, weil – wie im Olympia-Daily von Sportradio 360 auf den Punkt gebracht – es tatsächlich nach Sport und nach sportlichem Wettbewerb aussah. Und ein bisschen spannend war. Trotzdem wird mich das die nächsten 4 Jahre nicht mehr interessieren, aber dabei geht es doch bei Olympia, oder? Außerdem ein bisschen nachträglich Eiskunstlaufen angeschaut. Weil die Russen da gut sind und die Athmosphäre in der Halle interessant. Hat auch Spaß gemacht. (Zumindest mehr als das abendliche Gebolze zwischen Frankfurt und Dortmund im SuperduperDFBPokal. Football kills the Olympic-Star(s). Schade eigentlich)


Olympiatagebuch #Tag4

Ja, umwelttechnisch ist das eine Katastrophe. Da neue Skigebiete in den kaukasischen Berg zu bolzen. Vielleicht bin ich ja geblendet von den durchweg gut gemachten Fernsehbildern. Ich sah da aber auch Schnee abseits der Abfahrtspiste und ebenso bei den Nordischen Wettbewerben. Im Gegensatz zu Oberhof (Biathlon-Weltcup) dieses Jahr. Es ist also genau der selbe Wahnsinn, der jedes Jahr in den Alpen oder in deutschen Mittelgebirgen zur Belustigung des Fernsehvolkes veranstaltet wird. Maria Höfl-Riesch(l) gewann also eine unökologische Goldmedaille, was sie sicherlich freute, aber nicht so sehr, wie Frau Mancuso ihre Bronzemedaille. Vielleicht war diese ökologischer? Ich habe heute erst den Hintergrund der weinenden Norwegerinnen vom Samstag verstanden. Ich hätte das gerne vom Kommentator bei der Übertragung eingeordnet bekommen. Ich bin jetzt noch ein wenig berührter. Das ganze illustriert sehr viel. Sport hat Platz für Emotionen und große Gesten. Und im – teilweise verständlichen – Regulierungswahn auch Platz für ganz viel Dummheit und fehlende Menschlichkeit. In einem komplett schiefen Bild benimmt sich das IOC wie das Ordnungsamt Potsdam, was mir – rein nach den Regeln völlig korrekt – um 8:31 Uhr ein Parkticket gibt, weil ich das Auto gestern abend auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen abstellte, weil die Anwohnerparkplätze wieder einmal von den Gästen des Nikolaisaals belegt waren. Sonntags kommt aber keiner kontrollieren geschweige denn Abschleppen. Ich wollte das Auto um 8:51 umparken, war damit aber leider 51 Minuten zu spät und musste bestraft werden. Kurz zusammengefasst: Ordnungsamt uncool. IOC uncool. Ob ich die deutsche Olympiamannschaft uncool finde, weiß ich noch nicht, bisher fällt mir das Sympathisieren mit anderen Athleten deutlich leichter.


Olympiatagebuch #Tag3

Die Herren-Abfahrt um 8 Uhr MEZ war mir zu früh. Und das hat auch nix mit Student oder nicht zu tun, liebes ZDF. Sportradio360 produziert tatsächlich einen Olympia-Podcast. Den kann man gut zum Frühstück hören. Zum Einstieg ein bisschen Slopestyle der Damen. Im Gegensatz zu den Herren nicht so spektakulär, dafür besser nachzuverfolgen. Die Fixierung auf den Rodelwettbewerb geht mir auf die Nerven, ich kann dem Sport weiterhin nichts abgewinnen. Allerdings nicht schlecht, dass F. Loch dafür sorgte, dass das dämliche “Wann ist denn die erste Medaille da”-Gequatsche leiser wird. Thomas Bach als – wie sagt man das, ohne Gefahr zu laufen – knuffiger Oberolympionik an der Bahn ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Skispringen war wie Skispringen halt ist in den letzten 10 Jahren. Großes Getue, dann Wind, dann gewinnt jemand und am nächsten Tag haben wir das alle vergessen. (Krass, Janne Ahonen springt noch. Ist Jens Weißflog eigentlich ausgelastet als Hotelier? Warum springen die eigentlich von 2 Schanzen? Wäre es nicht lustiger, man lässt sie von der kleinen Schanze im Parallelstil hüpfen?)


Olympiatagebuch #Tag2

Samstag dann Sport. Die Slopestyle-Snowboarder haben eine Meise, sind dabei aber schön anzusehen. Was sich Donnerstag andeutete: Der Verzicht auf Werbung auf Athleten und direkt im Bild ist wohltuend. Gerhard Delling wirkt neben der Spur. Den ersten “olympischen Moment” bescherten mir die norwegischen Skidamen, die sich – nach dem Zieleinlauf auf Platz 1, 2 und 4 – weinend in den Armen lagen und die Viertplatzierte trösteten. Da fühle ich mit. Sowieso mag ich es gerne, wie die Norweger abräumen. Die sehen dabei aus, als ob sie die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit mitbringen. Im besten Sinne “begleitend” war das olympische Treiben des Tages.


Olympiatagebuch #Tag1

Eröffnungsfeier, Tschingderassabum. Putin und Thomas Bachklatschen auf 1 und 3 zu T.A.T.U. Das ist so surreal, kannste Dir nicht ausdenken. Unabhängig davon finde ich Eröffnungsfeiern schön. Da können Regisseure mal ohne Rücksicht auf Geld so richtig Spaß haben. London fand ich schöner und cooler, aber Sotschi war auch in Ordnung. Könnte auch daran liegen, dass das Begleitrauschen über Twitter und Blogs eine ganze Menge mehr Spaß bereitet als die reine Kommentierung.