LehrLernPlattform Fußballmanagerspiel

Ich habe gelernt, dass Christian Eichners hervorragende Premierensaison beim KSC vom Kicker-Sportmagazin äußerst wohlwollend begleitet wurde. Die Recken Mathijsen und Lucio, die bei transfermarkt.de in der Marktwert-Top-25 der Bundesliga stehen, werden hingegen kritisch beäugt. Ich weiß jetzt, dass manche Manager im Haifischbecken Bundesliga relativ hemmungslos mehr Geld ausgeben, als sie haben und fühle mich an Meier, Niebaum und Konsorten erinnert. Ich informiere mich genauestens, wer denn laut Fachpresse am Wochenende für die Bundesligisten auflaufen soll und bin sagenhaft enttäuscht über die mangelnde Präzision dieser Vorhersagen.

Außerdem steigert sich meine Erwartungshaltung an die Spieltage in ganze neue kreative Dimensionen. Einseitige Wünsche wie “X möge gegen Y gewinnen” werden ersetzt durch: “X möge mit 5:3 gewinnen, wobei alle Tore über die rechte Seite fallen müssen, der Innenverteidiger von Y nach der 35. Minute verletzt (aber nur mit Zerrung) das Spiel verlassen muss und der Torwart von X bei allen Gegentoren schuldlos sein muss”. Zugegeben, bei den Spielpaarungen des 5. Spieltages der Bundesliga und meiner Aufstellung, war ein komplett erfolgreicher Spieltag schwer möglich. Spielten doch schließlich alle meine Recken mehr oder weniger gegeneinander. Dass es so schlimm laufen würde, konnte man aber nun wirklich nicht ahnen.

Im Tor stand zusätzlich noch Herr Rensing, der gleich nach dem erfolgreichen Erwerb des Hoffenheimer Tormanns am Sonntag verkauft wurde.

Und so lehrt das Fußballmanagerspiel bei geschätzten Minus 30 Punkten und dem absolutem neuen Negativrekord vor allem eins: Demut.

[Hier bitte eine Phrase zur Unberechenbarkeit des Sports einfügen]

Auch nicht schlecht.

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