Wieso ging ich eigentlich bis zu dem Film über die deutschen Fußballweltmeisterinnen (gerade in der ARD) davon aus, dass weibliche Hochleistungssportlerinnen bzw. Trainerinnen während ihres Turniers oder in der Mannschaftsbesprechung Eloquenteres von sich geben als die männlichen Kollegen.
Jajajaja. “Der Japaner an sich ist klein und wuselig.” “Iiih, Hühnerfüße essen die in China.” Es gibt natürlich Ausnahmen, aber grundsätzlich haben sich die Damen mit diesem Filmchen keinen Gefallen getan. Genausowenig wie die Klinsmannpodolskis mit dem “Sommermärchen”.
Fremdschämen auf Klassenfahrtniveau mit lustigem Akzent.
2 Kommentare
2 Responses to “Ein Irrglaube”
Schade, leider verpasst. Aber es muss an der Sportart liegen, nicht am Geschlecht. Vergleichbares über Hockey-WMs würde Anderes zu Tage fördern.
Ich habe mal eine Zeitlang mit einer ehemaligen Hockeynationalspielerin zusammengearbeitet. Die lief schon ohne den ja immer gerne zitierten “Druck” bei so einem Turnier mit dem Gesicht zur Faust geballt durch die Latte-Machiato-Cafés am Hackeschen Markt. Wie die in so einem Film rüberkommen würde … Aua. Allerdings sind die Hockey-Nationalspieler – sowohl männlich als auch weiblich – im Durchschnitt deutlich telegener und gut aussehender.
Gibt es eigentlich andere Filme über deutsche Nationalmannschaften bei Turnieren? Mir fällt nur der Handballfilm über den WM-Titel ein, den ich aber auch noch nicht gesehen habe.