Aber die ARD-Programmdirektion zeigt Humor – freiwillig oder unfreiwillig.
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Pressekonferenz von T-Mobile (live):
Wir erwartet gesteht der Aldag, Rolf. Ete Zabel sitzt auch aufm Podium. Aua.
Die Bildsprache ist erschreckend. Erzählt wie schwierig das alles ist und vergleicht Doping mit Abschreiben bei Klassenarbeiten. Diese Opferrolle.
Wiesenhof zieht sich Ende des Jahres zurück. (laut Spiegel Online)
Aldag wurde von den Kommunikationsprofis gut vorbereitet. In Anbetracht der Situation sehr souverän.
Jetzt Erik Zabel. Nochmal Aua. Die Ikone.
Zabel sieht sichtlich fertig aus. Der ist allerdings auch noch aktiv.
Zabel nimmt man seine Betroffenheit durchaus ab.
Jetzt Bob Stapleton. Ãœbrigens Milliardär.
Die spannende Frage ist, was passiert jetzt. Nutzt das was? Was sagt Ulle, was sagt Lance? Ohne irgendetwas von den “Ikonen” könnte der “Klartext” ganz schnell verpuffen. Insgesamt eine Steilvorlage, aber die gab es schon viele …Â
Ob das zum Beispiel die Franzosen, Spanier und Italiener überhaupt interessiert, wenn die Deutschen sich “selbst zerfleischen” ist die Frage. Zabel sagt, er hat gedopt, weil es ging. Der Stapleton macht da einen ganz ambitionierten Eindruck. Das scheint auch der geeignete Weg zu sein. Von Seiten der Sponsoren Druck ausüben. Medizinisch wird man das nicht in den Griff kriegen.
Wenn die Journalisten jetzt mal ihre persönliche Eitelkeit hinten anstellen könnten, könnte man vielleicht auch mal nach ein paar mehr Namen fragen, um einen Schneeballeffekt auszulösen.
Fragt doch mal die Namen einzeln ab. Ete erzählt glaube ich im Moment alles. So mitgenommen der gerade ist, ist das vielleicht gemein, aber wenn die das ernst meinen mit dem Aufarbeiten, ist jetzt die Gelegenheit.
Auf jeden Fall haben die Jungs da die besseren Kommunikationsberater als Jan Ulrich. Ob sie den auch gefragt haben vor der PK? Der Fremdschämanteil ist deutlich geringer.
Aldag sagte übrigens, er hat sich das Zeugs ins Tattoo injiziert. Bekommen die Dinger eine ganz neue Bedeutung.
So. Ende der Pressekonferenz. Was ein Spektakel. Mal schauen, was jetzt passiert …