Das erste EM-Wochenende

Langsamer als zur WM im eigenen Land steigt die emotionale Verbindung mit dem Turnier. Wobei, wenn ich zurückblicke, das daran liegen könnte, dass ich vor zwei Jahren an Kloses Geburtstag mal eben die A9 nach München runtergondelte und ein äußerst amüsantes 4:2 aus Reihe 4 hinterm Tor genießen durfte. Der Weg von der U-Bahn zum Stadion mit Blick auf diverse lateinamerikanische Fangruppen und Claudio Pizarro mit dickem Cousin … da kann das schlecht gekleidete ZDF-Trio in der halbvollen Freilicht-Arena nicht mithalten. Außerdem hat das Kind noch kein Timing für wichtige und unwichtige Spiele entwickelt und dominiert so teilweise das Geschehen deutlicher als Michael Ballack.

Der berühmte Flatterball durfte seine Torwartschädigenden Flugeigenschaften noch nicht unter Beweis stellen. Das Podolski einen Mordswumms hat, war vorher bekannt. Portugal und Deutschland waren erwartet (oder erhofft) stark. Österreich erwartungsgemäß schlecht. Es gab noch keine rote Karte und kein Tor von weiter weg als 16 Metern. Nichts auftregendes passiert, bis jetzt. Aber vielleicht ist ja gerade das das Aufregende. Das Teams den Erwartungen gerecht werden. Der Spielplan ermöglicht es heute, dass zumindest entweder die Holländer oder die Italiener das anders beurteilen werden. Obwohl, ein Unentschieden gab es auch noch nicht. Vielleicht sollte ich meine Tipps noch einmal ändern.

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