Skogar und Vík

Die Anzahl der ausländischen Touristen in Island hat sich seit 2010 fast verdreifacht. Im Schnitt kommen jedes Jahr ca. 20% mehr Gäste. Auf Dauer lassen sich Naturschönheiten wie die Südküste halt auch schwer geheim halten. Und so hatten wir den Skogarfoss und den schwarzen Strand (Reynisdrangar) bei Vík im Gegensatz zu 2009 halt nicht für uns allein. Allerdings waren wir ja auch schon drei Personen mehr und die ganze Szenerie ist deswegen auch nicht weniger atemberaubend. Die neuen “finnischen Clubs” sind wahrscheinlich die Westfjorde (tätowiert und erwandert), die Südküste ist zumindest schon “Plattenvertrag mit englischem Indie-Label”. Aber wir sind ja nicht auf der Jagd nach Hipsterpunkten. (Und es gelingt immer noch fast mühelos, Bilder ohne fremde Touristen zu machen.)

Kind 1 möchte nie wieder von den Felsen von Dyrholaey weg und will dort den ganzen Tag klettern und Steine suchen. Der Skogarfoss ist wirklich ganz schön nass und an den Felsen von Vík stehen Schafe bis oben entspannt am Steilhang und glotzen aufs Meer. Zwischendurch grüßen aus den Wolken die beiden ortsansässigen Gletscher. Eine tolle Tour.

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