Weit weg

Ich habe um 13 Uhr in Schönefeld das Handy ausgemacht. Und während in München schlimme Dinge passierten, war ich voller Stress, Vorfreude und Hektik. Jetzt sind wir da, ich lese nach, was geschah, aber ohne Arbeit, endlose Sondersendungen und mit Blick auf den Atlantik und den Esja ist das alles weit weg. So weit weg, wie für uns normalerweise solche Verbrechen in anderen Ländern. Komisch. Hier kann ich mich gerade trotzdem an einer Cola Dose des isländischen Tormanns und einem kurzen Blick auf den Gletscher aus dem Flugzeug erfreuen. Und daran, dass das Baby kein Problem mit Flugzeugen hat. 


3 Kommentare

3 Responses to “Weit weg”

  1. Trotzdem im Sinne von “eigentlich geht mir so ein massives Verbrechen nicht weit von meiner Heimat weg, so nahe, dass ich mich nicht unbedingt an einer obskuren Cola Dose erfreue.” In diesem Falle aber schon. Erstaunlicherweise.

  2. Achso.

    Dann bin ich wohl zu zynisch. Ich hätte da ein “gerade im Lichte dessen” oder einfach ein “gleichzeitig” verwendet.

    Aber vielleicht interpretiere ich da auch zu viel rein.

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